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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2021

Keine Leseempfehlung...

Seeing what you see, feeling what you feel
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Leider eines der schlechtesten Bücher, die ich je gelesen habe... Ich weiß gar nicht so recht was ich zu "Seeing What You See, Feeling What You Feel" von Naomi Gibson sagen soll...

Zum einen konnte ich ...

Leider eines der schlechtesten Bücher, die ich je gelesen habe... Ich weiß gar nicht so recht was ich zu "Seeing What You See, Feeling What You Feel" von Naomi Gibson sagen soll...

Zum einen konnte ich keine Sympathie zu Protagonistin Lydia aufbauen, da diese sich in meinen Augen durchweg seltsam und gestört verhalten hat. Lydia's Verhalten war für mich unverständlich. Dementsprechend konnte ich mich nie in ihre Gefühlswelt und Handlungsvorgänge hineinversetzen. Es fiel mir schwer, Freude beim Lesen ihrer moralisch fragwürdigen Taten zu haben und ihren Charakter zu mögen. Henry hingegen fand ich gruselig. Ich könnte mir niemals vorstellen, es soweit kommen zu lassen, dass ein KI Menschen kontrolliert.

Das Cover finde ich ziemlich cool und modern. Allerdings würde es mich kaum zum Bücherkauf oder Lesen anregen. Der Schreibstil von Autorin Naomi Gibson war das einzige, was mich hundertprozentig an diesem Buch überzeugen konnte. Sie schreibt fesselnd und konnte mich mit leicht verständlicher Fachsprache für die Computerwelt begeistern. Außerdem war die Geschichte teilweise so schräg, dass ich das Buch die meiste Zeit nicht aus meinen Händen legen konnte. Ab und zu musste ich mich jedoch zum Weiterlesen zwingen.

Die Aufteilung des Buches in drei Teile finde ich gut gelöst. So wurde die Geschichte vielseitiger und abwechslungsreich. Die Handlung empfinde ich insgesamt als fragwürdig, da Lydia in ihrem selbstgebauten KI Henry ihren verstorbenen Bruder hineinprojiziert. Zu diesem KI verspürt Lydia eine innige und später auch sexuelle Anziehung. Meiner Meinung nach sehr merkwürdig. Wofür ich die Autorin loben kann, ist, dass sie Emotionen toll beschreibt und ich die Trauer von Lydia meist verstehen konnte. Doch die Liebesbeziehung zu Henry fühlte sich einfach falsch an. Wie Lydia mit den restlichen Charakteren aus dem Buch umgegangen ist, hat mich ebenfalls verstört.

Ich bin mir nicht sicher, ab welchem Alter ich das Buch empfehlen würde, da es insgesamt harmlose Szenen enthält, aber für jüngere Lese vielleicht doch zu krass ist. Ich finde, dass dieses Buch unbedingt eine Triggerwarnung enthalten sollte. Leider konnte mich in "Seeing What You See, Feeling What You Feel" die Handlung überhaupt nicht überzeugen, wobei ich den Schreibstil der Autorin als sehr angenehm zu Lesen empfinde.

Das Buch ist unterhaltsam und interessant, aber von mir gibt es keine Leseempfehlung. Vielleicht lese ich irgendwann ein anderes Buch der Autorin, das mich hoffentlich mehr überzeugen wird.

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Veröffentlicht am 25.07.2021

Süße Feengeschichte mit interessanten Plottwists!

Rise of a Fairy King. Feenlicht
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Diese Geschichte war ganz anders, als ich vorerst erwartet hatte. "Rise of a Fairy King. Feenlicht" ist das erste Buch, welches ich von Autorin C. R. Scott gelesen habe. Das Buch hat mir sehr gut gefallen ...

Diese Geschichte war ganz anders, als ich vorerst erwartet hatte. "Rise of a Fairy King. Feenlicht" ist das erste Buch, welches ich von Autorin C. R. Scott gelesen habe. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und es ist eine spannende Lektüre, die meinen Alltag erfrischt hat. Trotzdem habe ich einige kleine Kritikpunkte.

Das Cover finde ich schön anzusehen. Ich persönlich bin kein Fan von Gesichtern oder Personen auf einem Cover. Dennoch finde ich es bei "Rise of a Fairy King. Feenlicht" gut gelungen. Es passt zu Jonah, aber trifft nicht hundertprozentig meinen Geschmack. Mit den Verzierungen sieht es sehr edel aus und hat mich bereits vor dem Lesen vermuten lassen, dass die Geschichte möglicherweise im Zusammenhang mit einem Feenkönigreich steht.

Der Schreibstil der Autorin hat mich an die Geschichte gefesselt. Sie schreibt spannend und unterhaltsam. Einige kleine Rechtschreibfehler sind mir aufgefallen, aber über diese konnte ich gut hinwegsehen. Der Erzählstil ist wortgewandt. Besonders die außergewöhnliche Sprache von Jonah hat es mir angetan.

Die Charaktere waren mir hin und wieder zu kindisch und ein wenig naiv. Auch waren sie mir manchmal zu blass dargestellt und mir fehlte es an Tiefgang. Gelegentlich hätte ich mir mehr Dialoge und Charakterstärke gewünscht. Ich weiß nicht, ob das an den Sichtwechseln lag oder an den wenigen Seiten des Buches, doch so richtig in die Charaktere hineinversetzen, konnte ich mich leider nicht. Über Ann hätte ich gerne noch mehr erfahren. Ich hatte das Gefühl, dass im Buch eher Jonah als Protagonist im Vordergrund stand, da man mehr über ihn erfuhr. Ann ist in meinen Augen sehr austauschbar geblieben. Im Nachhinein kann ich kaum etwas über ihren Charakter sagen. Dennoch hat mir die lockere Art zwischen den Charakteren gut gefallen und wie mit Problemen umgegangen wurde.

Die Handlung ist unvorhersehbar, mit dem ein oder anderen Plottwist, der mich überraschen konnte. Die Geschichte wird bildlich beschrieben und oft hatte ich das Gefühl, dass ich selbst ein Teil des Buches bin. Aber auch hier hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht. Generell finde ich, dass weitere hundert Seiten dem Buch nicht geschadet hätten. Am liebsten hätte ich nicht mehr mit dem Lesen aufgehört. Vielleicht gibt es ja bald eine Fortsetzung? Ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen...

Ein bisschen schade finde ich es, dass der Titel bereits sehr viel über die Handlung verrät und für Verwirrung sorgt. Zusammenfassend erzählt dieses Buch eine Geschichte, die ich jederzeit erneut Lesen würde. Mir hat es Spaß gemacht, "Rise of a Fairy King. Feenlicht" zu lesen, aber meiner Meinung nach hätte noch etwas mehr Potential ausgeschöpft werden können.

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Veröffentlicht am 25.07.2021

New Adult Lesehighlight!

A Reason To Stay (Intensive New-Adult-Romance von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau) (Liverpool-Reihe 1)
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"A Reason to Stay" von Autorin Jennifer Benkau erzählt eine sanfte Liebesgeschichte, mit welcher sich viele junge Menschen gut identifizieren werden können. Dieses Buch war mein erstes von der Autorin ...

"A Reason to Stay" von Autorin Jennifer Benkau erzählt eine sanfte Liebesgeschichte, mit welcher sich viele junge Menschen gut identifizieren werden können. Dieses Buch war mein erstes von der Autorin und ich bin sehr begeistert von ihrer Erzählweise!

Der Schreibstil von Jennifer Benkau konnte mich auf Anhieb überwältigen. Aus diesem Grund möchte ich unbedingt bald weitere Bücher von ihr lesen. Ihr Schreibstil ist der heutigen Sprache von Jugendlichen angepasst, aber dennoch respektvoll und Werte vermittelnd. Auch die Handlung passt sich der momentanen Gesellschaft gut an und Gefühle oder Probleme der Charaktere werden authentisch beschrieben.

Das Cover ist bezaubernd. Es sieht wunderschön aus und ist ein echter Hingucker. Es ist ein typisches New Adult-Cover, was ich ansprechend finde, aber im Prinzip nichts über die Charaktere oder die Handlung aussagt. Dementsprechend wirkt es auf mich leicht austauschbar. Ich mochte die Sichtwechsel der Charaktere. So konnte ich jeweils einen guten Einblick in die Gedanken von Billy und Cedric bekommen.

Die Autorin vermittelt wirklich wunderbare Werte durch die Charaktere an ihre Leser. Allein wie menschlich Billy und Cedric miteinander umgegangen sind, zeichnet dieses Buch ganz besonders aus. Beide wurden sehr echt mit Schwächen und Grenzen beschrieben. Obwohl ich selbst in meinem Leben nicht in Kontakt mit ihren Problemen gekommen bin, konnte ich mich sehr gut in ihre Gefühlswelt hineinversetzen. Die meisten Handlungsvorgänge konnte ich gut nachvollziehen. Billy und Cedric waren mir sehr sympathisch. Sie haben toll miteinander harmoniert. Vor allem, dass sie die gleichen außergewöhnlichen Interessen hatten, fand ich total niedlich.

Ich mochte es, dass viel Wert auf Authentizität gelegt wurde. Die Handlung konnte mich auf jeder Seite unterhalten und emotional mitreißen. Die Hauptthemen und Probleme der Charaktere trifft man in fast jedem New Adult-Buch an, was für mich nichts neues war und schnell hätte langweilig werden können. Doch gegen Ende des Buches gab es einen Plottwist, der mich letztendlich vollkommen überzeugen konnte, dass dieses Buch etwas ganz Besonderes ist.

"A Reason to Stay" wird mich in Gedanken sicherlich eine Weile begleiten, da ich die Geschichte noch nicht loslassen möchte. Ein tolles Jugendbuch, das mehr ist, als nur für Zwischendurch. Gerne empfehle ich das Buch jungen, aber auch älteren Lesern!

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Veröffentlicht am 24.07.2021

Mein erster Flop von JLA...

Unchained
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"Unchained" von Jennifer L. Armentrout ist ein Buch, das es mir nicht leicht gemacht hat. Ich liebe die Bücher von der Autorin und würde alles von ihr lesen. Hin und wieder ist aber eine Enttäuschung für ...

"Unchained" von Jennifer L. Armentrout ist ein Buch, das es mir nicht leicht gemacht hat. Ich liebe die Bücher von der Autorin und würde alles von ihr lesen. Hin und wieder ist aber eine Enttäuschung für mich dabei. Dazu gehört leider auch "Unchained".

Ich hatte eigentlich gar keine großen Erwartungen an die Geschichte. Ich wollte nur endlich wieder mal ein Buch lesen, was mich vollkommen die Zeit vergessen lässt. Dies war nicht der Fall und oft musste ich mich sogar durch die Seiten quälen. Doch beginned mit etwas positiven - Ich liebe das Cover! Es ist schlicht, aber fantasievoll und in meinen Augen atemberaubend schön!

Auch der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout hat mir äußerst gut gefallen. Dieser hat mich noch nie enttäuscht. Allerdings finde ich, dass ich als großer Jennifer L. Armentrout-Fan relativ schnell gemerkt habe, dass dieses Buch zu ihren ersten Werken zählt. Bzw. ist mir stark aufgefallen, dass ihre letzten Bücher mittlerweile stilvoller und spannender geschrieben sind.

Die Handlung in diesem Buch war mir viel zu vorhersehbar. Nach wenigen Kapiteln hatte ich bereits die gesamte Handlung durchschaut und hatte dementsprechend keinen Spannungsbogen. Meist hat in der Geschichte der Sinn und die Authentizität gefehlt. Dafür wurden die erotischen Szenen ausgiebig bis ins kleinste Detail beschrieben, was mir weniger gefallen hat. Aus diesem Grund gleicht dieses Buch fast einem Erotikroman, was man beim Kauf vielleicht wissen sollte. Ohne diese erotischen Szenen wäre das Buch für mich sogar ein 4-Sterne Buch geworden. Ich liebe leidenschaftliche Romantasy-Geschichten, aber in "Unchained" war es mir zu viel des Guten.

Die Charaktere wirkten stark und vielseitig auf mich. Protagonistin Lily war meist sehr naiv und aufgesetzt. Dennoch hat sie mit ihrem humorvollen und kämpferischen Charakter einen positiven Eindruck bei mir hinterlassen. Julian war mir, trotz dessen, dass er Lily stalkt, eigentlich sympathisch. Ich finde aber, dass er in seiner Rolle als gefallener Engel nicht glaubhaft an den Leser vermittelt wurde. Er wird als unnahbar und unglaublich attraktiv bezeichnet. Andererseits ist er als Engel angeblich total gefährlich, aber stattdessen ist er zahm und langweilig. Sein krasser Beschützerinstinkt und sein Stalker-Verhalten haben mich ab einem gewissen Punkt nur noch genervt. Michael ist ein weiterer wichtiger Charakter, den ich aus diesem Buch am liebsten mochte. Bei ihm setzte bei mir ständig der Beschützerinstinkt ein. An weitere Charaktere kann ich mich tatsächlich kaum erinnern...

Die Beziehung zwischen Lily und Julian finde ich sehr toxisch und schwierig. Er hat sie oft zu Dingen genötigt, die sie eigentlich gar nicht wollte. Im Prinzip hatten beide eine enorme sexuelle Anziehung, aber es konnte sich keine echte Bindung entwickeln, was gegen Ende des Buches für mich persönlich sehr deutlich wurde. Das große Finale war enttäuschend und wurde auf wenigen Seiten zusammengefasst.

Einige Parallelen zu der Wicked-Reihe sind mir aufgefallen. Doch diese Reihe kann ich bei weitem mehr empfehlen. "Unchainend" hat mich für mehrere Stunden ganz gut unterhalten, aber ich hätte ebenso auch auf diese Geschichte verzichten können.

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Veröffentlicht am 24.07.2021

Überlebenskünstler oder eher nicht?

Allein durch die Sterne
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Die Geschichte begann sehr realistisch und irgendwie alltäglich. Doch von dem einen Moment auf den anderen wird die Protagonistin Ariadne in eine Welt katapultiert, in welcher sie ganz alleine ist. Oder ...

Die Geschichte begann sehr realistisch und irgendwie alltäglich. Doch von dem einen Moment auf den anderen wird die Protagonistin Ariadne in eine Welt katapultiert, in welcher sie ganz alleine ist. Oder vielleicht auch nicht?

"Allein durch die Sterne" von Autorin Nika S. Daveron ist ein Buch, das mich mehrfach überraschen konnte. Zuerst hatte ich ein Buch mit einer Art Selbstfindungs-Roadtrip erwartet. Doch, dass Ariadne um ihr Überleben kämpfen muss, hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Der Sprung in die Zwischenwelt war mir persönlich zu krass aus dem Kontext gerissen. Ebenso hat mich das Ende der Geschichte nicht hundertprozentig zufriedenstellen können.

Der Mittelteil bzw. die Haupthandlung mochte ich sehr. Es gab einen direkten roten Faden, bei welchem ich sehr mitgefiebert habe. Es war stets spannend, da die Autorin viele Plottwists in die Geschichte eingebaut hat. Manche Szenen hätte ich anders geschrieben, aber die Autorin hat sich vermutlich schon was dabei gedacht. Ich mochte die Message hinter der Geschichte sehr, aber denke, dass man auf einiges hätte mehr eingehen können. Ich gehe jetzt auch nicht näher darauf ein, was für mich unzureichend beschrieben wurde, da dies möglicherweise spoilern könnte.

Das Cover lädt zum Träumen ein und sieht sehr schön aus. Tatsächlich ist die Atmosphäre im Buch oft eher düster. Deswegen kann ich nur sagen, dass ich das Cover ansprechend finde, aber meiner Meinung nach die Farben noch zu fröhlich wirken. Der Schreibstil war angenehm und meist toll zu lesen. Die Autorin hat mehrfach jugendhafte Sprache angewandt, was ich normalerweise nicht sonderlich mag. Doch in dieser Geschichte konnte mich der Erzählstil schnell begeistern.

Ich mochte die Darstellung der Charaktere. Protagonistin Ariadne war mir oft allerdings zu naiv und unvorbereitet. Ich denke, dass man mit einem allgemeinen Menschenverstand viele Dinge anders gemacht hätte, als sie. Sie wurde dennoch authentisch beschrieben, da vermutlich jeder in ihrer Situation einfach durchdrehen würde. Für mich unverständlich war außerdem, dass Ariadne so verschwenderisch mit ihren Lebensmitteln und Ressourcen umgegangen ist. Hier hätte man einige wichtige und coole Überlebenstipps einbauen können. Vor allem wenn es sowieso darum geht, als einziger Mensch auf der Welt zu überleben.

Die Liebesgeschichte zwischen Ariadne und Sanghyun habe ich nicht abgekauft. Generell war für mich die Liebesgeschichte zu aufgesetzt und erzwungen. Aber ich kann mir vorstellen, dass sie für viele Leser die Handlung auflockert. Jedoch habe ich die tierischen Begleiter von Ariadne schnell in mein Herz schließen können.

Mein Fazit ist, dass "Allein durch die Sterne" eine mitreißende Dystopie ist, welche ich gerne weiterempfehle. Dennoch hätte die Geschichte noch Luft nach oben gehabt.

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