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Veröffentlicht am 05.05.2021

Intrigen, Geheimnisse und Leidenschaft!

The Crown Between Us. Royales Geheimnis (Die »Crown«-Dilogie 1)
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Wunderschön und bezaubernd! Diese zwei Wörter würde ich wählen, wenn ich das Cover von "The Crown Between Us - Royales Geheimnis" von Ada Bailey beschreiben müsste. Nicht nur das Cover konnte mich auf ...

Wunderschön und bezaubernd! Diese zwei Wörter würde ich wählen, wenn ich das Cover von "The Crown Between Us - Royales Geheimnis" von Ada Bailey beschreiben müsste. Nicht nur das Cover konnte mich auf Anhieb überwältigen, sondern auch die Idee einer etwas anderen New Adult-Story. In beiden Teilen der Dilogie handelt sich um eine royale New Adult Geschichte!

Das Cover finde ich atemberaubend schön. Generell harmonieren beide Cover der Dilogie ausgesprochen gut miteinander. Beide gefallen mir sogar so sehr, dass ich mir unbedingt noch die Taschenbücher kaufen werden, um sie in meinem Bücherregal betrachten zu können.
Schnell konnte mich auch der Schreibstil der Autorin an die Geschichte bannen. Er hat mir ziemlich gut gefallen. Ada Bailey ist eine sympathische Autorin, die bestens mit Zitaten und Metaphern umgehen kann. Eine meiner liebsten Textstellen als Beispiel:

»Er zog mich an wie ein Buch mit einem schönen Einband. Ich musste einfach wissen, welche Geschichte hinter seinem Einband darauf wartete, entdeckt zu werden.« - Alpha

Die Geschichte wird auf lockere Art und Weise erzählt. Neben vielen Plottwists, gibt es unzählige Intrigen und einige romantische Szenen. Gleich mehrere männliche Charaktere haben es auf unsere Protagonistin Alpha abgesehen, die eigentlich nur ein ganz normales Leben, abseits ihres unerträglichen Stiefvaters, führen möchte. Rätselspaß ist vorprogrammiert! Alle Charaktere hatten eine individuelle und authentische Rolle. Ich konnte keinen einzigen durchschauen und habe bis zum Ende mitgefiebert. Niemanden konnte Alpha trauen und genauso erging es mir als Leserin. Ich hatte keine Ahnung, wer ihr Gutes möchte und wer nicht.

Protagonistin Alpha hat einen sehr außergewöhnlichen Namen, was mich positiv beeindruckt hat. Darauf muss man erstmal kommen! Manchmal war ihr Charakter mir etwas zu naiv, doch meist verhielt sie sich wie ein ganz normales Teenie-Mädchen. Die Handlung hat mir sehr gefallen! Mein einziger Kritikpunkt ist, dass ich manche Plottwists zu schnell erahnen konnte. Nichtsdestotrotz habe ich mich richtig gut unterhalten gefühlt. Ich habe dieses Buch innerhalb weniger Stunden durchgelesen und werde es sicherlich irgendwann erneut lesen. Wer "The Crown Between Us - Royales Geheimnis" lesen möchte, sollte unbedingt Teil zwei parat haben. Ich empfehle die Dilogie gerne weiter!

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Erst gegen Ende spannend...

With(out) You
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Von der Autorin kannte ich bereits "So sieht es also aus, wenn ein Glühwürmchen stirbt". Maike Voß schreibt über Themen, die aktuell und ergreifend sind. Leider hat mich die Handlung in "With(out) You" ...

Von der Autorin kannte ich bereits "So sieht es also aus, wenn ein Glühwürmchen stirbt". Maike Voß schreibt über Themen, die aktuell und ergreifend sind. Leider hat mich die Handlung in "With(out) You" nicht berühren können. Erst gegen Ende des Buches wurde die Geschichte spannend und unterhaltsam.

Der Beginn des Buches fühlte sich für mich wie eine lange Einleitung an. Die Protagonistin Luna erzählt ein bisschen über ihre dramatische Vergangenheit, ohne dabei wesentliche Informationen zu nennen. Man wird als Leser bis zum Ende der Geschichte im Dunkeln gelassen. Meinen Geschmack hat das nicht getroffen. Ich hätte gerne mehr über die Vergangenheit von Luna und Eli erfahren. Ihre Beziehung zueinander war für mich nicht greifbar. Eli hatte sich von Lunas ehemaligen besten Freundin einreden lassen, dass Luna zurück zu ihrem Ex gegangen ist, nachdem Eli einen schlimmen Unfall hatte. Wie schwach muss denn bitte die Freundschaft zwischen Luna und Eli gewesen sein, dass Luna einfach in eine andere Stadt abhaut und Eli an ihrer Freundschaft zweifelt. Kaum ist Luna zurück, bekommt Elis jetzige Freundin Angst, dass Luna ihr Eli wegnehmen könnte, was dann tatsächlich geschieht... Zu schnell war zwischen Luna und Eli alles wieder gut. Von dem einen Moment auf den anderen, ohne dass sie mal ausführlich miteinander kommuniziert haben. Für mich nicht glaubhaft genug vermittelt und unauthentisch. Die Charaktere sind jedoch eine Kategorie für sich. Luna und Eli konnten mich abgesehen von dieser Kritik von sich überzeugen.

Im Buch werden mehrere Themen angesprochen und behandelt, die triggern könnten. Für mich waren diese Themen nicht neu und sind aus dem New Adult Genre nicht mehr wegzudenken. Eine Triggerwarnung hätte ich mir trotzdem gewünscht. Sehr gefallen hat mir dafür, dass gegen Ende der Geschichte mehrere Hilfs- und Informationsstellen angegeben wurden für Menschen, die ähnliches wie die Luna und Eli erleben mussten.

Das Cover des Buches finde ich wunderschön. Mich persönlich spricht es sehr an. Ich kann nie genug von lila bekommen und finde das Zusammenspiel mit der blauen Farbe harmonisch und passend zum Genre. Der Titel ist großartig in Szene gesetzt. Eine tiefere Bedeutung des Titels ist mir jedoch während dem Lesen nicht aufgefallen. Er bleibt schlichtweg im Gedächtnis.

Ich liebe den Schreibstil der Autorin und bin begeistert von ihrer Erzählweise. Maike Voß schreibt poetisch, klangvoll und umgangssprachlich. Besonders der Prolog konnte mich positiv überraschen. Gerne hätte ich mehr davon gelesen! Einige Rechtschreibfehler sind mir aufgefallen. Da ich das Buch als eBook gelesen habe, weiß ich nicht, ob diese korrigiert wurden. Die Autorin bringt dennoch viele schöne Zitate mit in die Geschichte ein.

»Bedächtig verschränkt er unsere Finger miteinander. Als würde ein Puzzleteil ins andere gleiten und das Bild damit vollständig machen.« - Luna

Die Charaktere wirkten sehr taff und authentisch auf mich. Ich finde, dass eine Entwicklung deutlich zu erkennen war. Die Playlist zum Buch war ganz okay, aber mir würden auf die Schnelle andere Liedtitel einfallen, die vielleicht besser zu der Geschichte und den Charakteren gepasst hätten. Wer an einem ruhigeren Buch mit viel Wert auf Charakterstärke interessiert ist, für den könnte "With(out) You" lesenswert sein.

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Veröffentlicht am 21.04.2021

Lebensweisheiten am Abgrund

Jenseits des Abgrunds
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Ein Roman über den Sinn des Lebens. "Jenseits des Abgrunds" von Francesc Miralles und Ángeles Doñate erzählt eine tiefgründige Geschichte über das Abenteuer des Lebens.

Toni möchte die Asche seines Bruders ...

Ein Roman über den Sinn des Lebens. "Jenseits des Abgrunds" von Francesc Miralles und Ángeles Doñate erzählt eine tiefgründige Geschichte über das Abenteuer des Lebens.

Toni möchte die Asche seines Bruders in den Bergen verstreuen und trifft an einer steilen Felsklippe auf einen alten Japaner. Dieser heißt Kosei-San und lebt zurückgezogen ganz in der Nähe in einer kleinen Hütte. Kosei-San ist eine Art Wächter und Beschützer, denn er ist für viele hoffnungslose Menschen die rettende Hand. Auch Toni wird von ihm zu einer Tasse Tee in seine Hütte eingeladen. Bei Kosei-San lernt Toni die Vorzüge des Lebens und sich selbst kennen...

Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut. Es zeigt passend die Berge und lädt zum Träumen und Philosophieren ein. Ich verstehe nur nicht genau, weshalb ein See bzw. ein Meer abgebildet ist, da von beidem im Buch nicht die Rede ist. Das Cover passt zudem toll zu "Der Sternenfänger", einem weiteren Buch des Autors. Beide Bücher haben allerdings inhaltlich nichts miteinander zutun.

Der Schreibstil des Autors hat mir die meiste Zeit gefallen. Wobei ich finde, dass man öfter gemerkt hat, dass das Buch von zwei Autoren geschrieben wurde. So hat es zumindest auf mich gewirkt. Mich hätte bei diesem Buch sehr interessiert, weshalb es von zwei Autoren geschrieben wurde, doch leider erfährt man dies nicht. Dass "Jenseits des Abgrunds" auf einer wahren Geschichte beruht, finde ich sehr beeindruckend! Beim Lesen habe ich mich oft gefragt, inwieweit die Geschichte von der Realität abweicht und was in Wirklichkeit geschehen ist.

Die Charaktere waren gut ausgearbeitet. Der Protagonist Toni war mir persönlich unsympathisch und oft zu unschlüssig. Er wirkte menschlich, tollpatschig und respektierte die Privatsphäre von Kosei-San nicht. Aus diesem Grund konnte ich ihn einfach nicht leiden, wobei das natürlich Geschmackssache ist und auch nicht negativ meine Bewertung beeinflusst hat. Kosei-San wurde genau so dargestellt, wie ich ihn mir von Beginn an vorgestellt hatte! Er entsprach komplett dem Bild in meinem Kopf. Ihn wiederum finde ich genial! Er ist weise, hat viel erlebt und erreicht, was ich bewundernswert finde.

Die Geschichte besteht im Prinzip aus kleineren Geschichten vereinzelter Charaktere, die oft jeweils nur in einem Kapitel eine Rolle spielen. Diese wurden realisiert beschrieben, doch einen Bezug habe ich nur zu den wesentlichen Charakteren herstellen können. Insgesamt haben mir aber die einzelnen Geschichten zu den Charakteren sehr gefallen.

Die Handlung war für meinen Geschmack zu vorhersehbar und wirkte ein wenig konstruiert. Das Ende des Buches war mir schnell offensichtlich. Ich finde leider, dass die Umsetzung nicht ganz gelungen ist, bzw. hat es mich emotional nicht abgeholt. Eine Message ist zwar bei mir angenommen, doch viele Themen wurden angeschnitten und zu schnell wieder abgetan. Aufgrund der geringen Seitenanzahl kann man nicht zu viel Tiefgang erwarten. Die Kapitel jedoch lassen sich flüssig lesen, wobei ich manche Kapitel zweimal gelesen habe, um die versteckte Aussage des Autors zu verstehen.

Nach Beenden des Buches braucht man garantiert erstmal eine Verarbeitungspause. Ich denke das Buch wird mir noch eine Weile in Gedanken nachhängen. Ich finde die Geschichte ist lesenswert, wenn man sich auf tiefgründigere Themen einstellen kann.

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Veröffentlicht am 17.04.2021

Ein Herz aus Sternen

Der Sternenfänger
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"Um das Licht zu verstehen, muss man die Dunkelheit erlebt haben." (S. 52)

Mir hat das Buch "Der Sternenfänger" von Francesc Miralles und Alex Rovira sehr gut gefallen. Es erzählt eine bwegende, niedliche ...

"Um das Licht zu verstehen, muss man die Dunkelheit erlebt haben." (S. 52)

Mir hat das Buch "Der Sternenfänger" von Francesc Miralles und Alex Rovira sehr gut gefallen. Es erzählt eine bwegende, niedliche und kindgerechte Geschichte. Es geht um den zehnjährigen Michel, der seiner Freundin Eri ein Herz aus Stoffsternen basteln möchte. Zur Hilfe hat er eine alte Bettlerin - Herminia. Michel muss zudem neun Menschen finden, die auf unterschiedliche Art innig lieben. Doch erst die zehnte Art zu lieben soll Eri retten...

Ich mochte den jungen Protagonisten Michel sehr. Er ist liebenswert, ein bisschen frech, aber treu und möchte unbedingt seine Freundin Eri retten, die im Koma liegt. Über Eri erfährt man leider nur sehr wenig. Die alte Bettlerin Hermina hingegen ist für Michel eine Art Helferlein. Neben diesen drei Charakteren lernt man nur flüchtig weitere kennen, die ein Teil des großen Ganzen sind.

Einzelne Charaktere erzählen ihre Geschichte, mitsamt Erlebnissen und Weisheiten. Manche mehr und manche weniger. Aus diesen Erzählungen besteht zum Teil die Handlung des Buches. Mir hat dieses Prinzip sehr gut gefallen! Das Ende war etwas vorhersehbar für mich, dennoch mochte ich es und wurde berührt. Einige Szenen haben mich an "Der kleine Prinz" von Autor Antoine de Saint-Exupéry erinnert.

Durch mehrere Dialoge und Zitate liest man dieses Buch sehr schnell. Bei nur 123 Seiten war die Geschichte ziemlich kurzweilig, aber dafürt ausdrucksstark. Zudem finde ich, dass man diesen Roman Schulkindern schon vorlesen könnte. Das Buch ist tiefgründig, lesenswert und enthält wertvolle Weisheiten und Werte.

Der Schreibstil des Autors hat mir richtig gut gefallen. Er hat mich an das Buch gebannt und wirkte authentisch und poetisch. Auch über das Nachwort von Alex Rovira habe ich noch eine Weile nachgedacht. Das Cover finde ich bezaubernd. Es regt die Fantasie an und wirkt japanisch auf mich. "Der Sternenfänger" ist ergreifend und sollte unbedingt von jedem gelesen werden!

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Auch für jüngere New Adult-Leser geeignet

Save Me
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Mein erstes Buch von Autorin Mona Kasten war im letzten Jahr "Save Me". Ihre Bücher werden momentan sehr auf Bookstagram gehypet und haben mich neugierig gemacht. Zufällig konnte ich die gesamte Reihe ...

Mein erstes Buch von Autorin Mona Kasten war im letzten Jahr "Save Me". Ihre Bücher werden momentan sehr auf Bookstagram gehypet und haben mich neugierig gemacht. Zufällig konnte ich die gesamte Reihe günstig ergattern. Das Buch konnte mich begeistern und gut unterhalten, doch ein paar kleine Kritikpunkte habe ich trotzdem.

Das Cover finde ich toll! Es sieht edel aus und passt vor allem schön zu "Save You" und "Save Us". Das Ambiente des Buches wird im Cover wiedergegeben. Den Schreibstil von Mona Kasten mochte ich richtig gerne! Sie schreibt gefühlvoll und angenehm. In ihren Büchern fühlt man sich immer sehr wohl.

Die Charaktere waren ziemlich lebhaft. Protagonistin Ruby hat mich in diesem Buch sehr an meinen eigenen Charakter erinnert und in vielen Dinge teilte ich ihre Meinung. Sie ist ordentlich, sympathisch und liebevoll. Man mag sie einfach! James hingegen war oft nicht zu durchschauen. Er handelt teilweise widersprüchlich und achtet selten auf die Gefühle anderer. In vielen Szenen hat er allerdings das Wohl anderer über sein eigenes gestellt, was ich wiederum an ihm mochte.

Die Handlung war größtenteils vorhersehbar und kitschig. Es gibt einige Klischees, aber ich mochte die Umsetzung dahinter. Ich finde, dass das Ende nicht all zu mitreißend war, jedoch habe ich mich auf die weiteren Teile der Trilogie gefreut! (Mittlerweile habe ich sie schon gelesen)

Die Trilogie sollte man lesen, wenn man in das New Adult Genre schnuppern möchte und mit keinem zu krassen Buch beginnen will. Jedoch ist mein Geheimtipp in diesem Fall die Again-Reihe von Mona Kasten, die mir wesentlich besser gefällt, als die Maxton-Hall-Trilogie.

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