Profilbild von yourheartbooks

yourheartbooks

Lesejury Star
offline

yourheartbooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit yourheartbooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2021

Herzschmerz und Tränen vorprogrammiert!

Making Faces
0

"Selbst wenn du nicht da bist, bist du alles, was ich sehe. Alles, woran ich denke." - Fern (S. 39)

Woah, dieses Buch hat mir mein Herz aus der Brust gerissen und es Stückchen für Stückchen wieder zusammen ...

"Selbst wenn du nicht da bist, bist du alles, was ich sehe. Alles, woran ich denke." - Fern (S. 39)

Woah, dieses Buch hat mir mein Herz aus der Brust gerissen und es Stückchen für Stückchen wieder zusammen gesetzt. "Making Faces" von Amy Harmon hat mich auf verschiedene Art und Weise berührt. Die Geschichte war ergreifend, wunderschön und unglaublich authentisch.

Das Cover gefällt mir gut. Es ist auffällig schön, aber in meinen Augen kein Blickfang. Man sieht auf Anhieb, dass es zum Lyx Verlag gehört. Auch wenn das Cover nicht unbedingt das schönste Cover ist, welches man im Bücherregal stehen hat, der Inhalt strahlt umso mehr!

Die Charaktere in diesem Buch sind alles andere als perfekt. Sie sind menschlich und haben Makel. Sie machen Fehler und genau das ist es, was tolle Charaktere ausmacht. Ich habe die Charakterentwicklung von Fern, Ambrose und Bailey sehr spannend gefunden. Als Leser bemerkt man von Seite zu Seite immer mehr, wie sie sich entwickeln und anhand ihrer Entscheidungen und Erfahrungen wachsen. Ich finde auch, dass die Nebencharaktere sehr liebevoll ausgearbeitet wurden.

Ja, die Handlung... Sie hat es mir ganz und gar nicht leicht gemacht. Im positiven Sinne! Es war fesselnd und so schmerzhaft mitzuerleben, was die Charaktere durchmachen mussten. Man vergisst nach einiger Zeit, dass man nur ein Buch liest. Man fühlt sich als ein Teil der Geschichte und leidet genauso wie die Protagonisten. "Making Faces" hat sehr viel Tiefgang und ein wenig Drama. Aus diesem Grund ist es für mich kein Buch, das man mal flüchtig im Alltagsstress durchlesen kann. Das Buch zu lesen, bedeutet, es nicht so schnell wieder loszulassen. Mich persönlich hat die Geschichte noch lange nach Beenden beschäftigt.

Die Charaktere haben mein Herz, die Geschichte meine Gedanken und die Autorin mein Interesse. Ich werde gewiss weitere Bücher von Amy Harmon lesen, da ihre Schreibkunst mich vollkommen mitreißen konnte. Ich habe mich in ihren Schreibstil und in ihre Worte verliebt. Ihr Schreibstil ist locker und angenehm zu lesen. Man genießt die Geschichte trotz des traurigen Themas, was für sich spricht.

Mein Fazit: Die Autorin Amy Harmon erzählt eine wundervolle und emotionale Geschichte, die kein Herz kalt lassen wird. Das Buch hat für mich Jahreshighlight-Potential und gehört nun sogar zu meinen Lieblingsbüchern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2021

Erinnert an "Die Schöne und das Biest", nur mit Drachen!

Drachendunkel. Die Legende von Illestia
0

Lange Zeit habe ich auf dieses Buch hingefiebert. Nun konnte ich es vor einigen Wochen von meinem SuB (Stapel ungelesener Bücher) befreien. "Drachendunkel - Die Legende von Illestia" von Eyrisha Summers ...

Lange Zeit habe ich auf dieses Buch hingefiebert. Nun konnte ich es vor einigen Wochen von meinem SuB (Stapel ungelesener Bücher) befreien. "Drachendunkel - Die Legende von Illestia" von Eyrisha Summers erzählt von einer fantasievollen Legende. Von einem Mädchen, das für ihre Familie kämpft und über sich hinauswächst und einer Liebe, die sehr an das Märchen "Die Schöne und das Biest" erinnert.

Doch obwohl die Handlung zu Beginn des Buches sehr an das Märchen erinnert, verlor man den Bezug zur Handlung zunehmend. Es gab keinen direkten Faden, kaum Plottwists und das große Finale war enttäuschend. Ich mochte die Grundidee und auch die Parallelen zu "Die Schöne und das Biest". Ich hätte mir mehr von der Fantasywelt gewünscht. Es hat auch eine Weile gedauert, bis ich verstanden hatte, wer nun zu den guten und zu den bösen Drachen gehörte. Die Drachenwelt kam mir ebenfalls zu kurz.

Protagonistin Ella lernt man nervig und quengelig kennen. Sie verhielt sich für ihr Alter oft noch kindisch. Immer mehr wächst sie jedoch über sich hinaus und wird gegen Ende des Buches fast schon als heilig und perfekt dargestellt, was ich kaum nachvollziehen konnte. Zu Ella und Razul konnte ich kaum eine Beziehung aufbauen, da sie nur wenig miteinander kommunizierten und viele Kapitel voneinander weggelaufen sind oder auf der Flucht waren und nur wenige Dialoge führten. Die vielen Sichtwechsel erschwerten es mir leider auch, mich auf einen Charakter und seine Handlungsvorgänge zu fokussieren. Außerdem sprachen Ella und Razul bereits nach wenigen Kapiteln von sich lieben, was meiner Meinung nach zu zeitig gesagt wurde.

Der Schreibstil der Autorin hat mir soweit ganz gut gefallen, wobei man ihn nicht mit einem so großartigen Schreibstil wie von Sarah J. Maas, Holly Black oder Jennifer L. Armentrout vergleichen könnte.

Das Cover ist ein richtiger Blickfang! Ich liebe es! Es sieht so schön und märchenhaft aus. Es passt zudem zur Handlung, was ich immer sehr vorteilhaft finde. Allerdings stehen im Buch die Farben weiß und schwarz im Vordergrund und nicht grün.

Die Geschichte hat viel Potential und wird sicherlich einige Leser finden, die das Buch lieben werden, aber man darf nicht zu viel erwarten. Ich finde, dass die Autorin die Geschichte nicht genügend ausgeschöpft hat. Das Buch konnte mich für einige Stunden gut unterhalten, weswegen ich es noch mit drei Sternen bewertet habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2021

Mix aus Harry Potter und Maze Runner

Scholomance – Tödliche Lektion
0

"Scholomance - Tödliche Lektion" von Autorin Naomi Novik hat mich zwiespältig zurückgelassen. Von der Handlungsidee und dem Cover war ich sehr angetan, doch der Inhalt konnte mich nicht überzeugen. Für ...

"Scholomance - Tödliche Lektion" von Autorin Naomi Novik hat mich zwiespältig zurückgelassen. Von der Handlungsidee und dem Cover war ich sehr angetan, doch der Inhalt konnte mich nicht überzeugen. Für mich war zeitig klar, dass "Scholomance" ein drei Sterne Buch wird, wobei ich dies erst nach Beenden fest entschieden habe.

Das Buch hat viel Potential. Die Handlungsidee ist einfach genial, wobei es größtenteils abgekupfert wirkte. Ich hatte das Gefühl ich befinde mich in einem Mix aus Harry Potter und Maze Runner. Zudem gibt es die Idee der Scholomance schon als Online-Spiel. Die Handlung hatte keinen roten Faden und wegen endloser Kapitel (ca. 30-60 Seiten) und viel zu langen Monologen der Protagonistin verlor man nach einer Weile die Spannung. Dennoch wollte ich immer ein Kapitel beenden und hatte mich somit sehr schnell durch das Buch gelesen, was meiner Meinung nach positiv ist.

Mein größter Kritikpunkt ist der Schreibstil der Autorin. Er war wirr und oft ohne Zusammenhang. Er wirkte planlos auf mich. Von diesem wurde ich stark enttäuscht, weswegen ich an weiteren Büchern von der Autorin nicht interessiert bin. Ich denke auch nicht, dass ich die "Scholomance"-Trilogie fortsetzen werde.

Das Cover wirkt sehr edel und sieht wunderschön aus. Ehrlich gesagt, es gefällt mir sogar am meisten an diesem Buch. Es passt zu der Magierschule und wirkt ein wenig verträumt und mysteriös.

Die Protagonistin El ist launisch und hat keine Freunde. Man gewöhnt sich mit der Zeit an ihren Charakter, aber sympathisch ist sie nicht. Orion hingegen mag man sofort. Über ihn hätte ich gerne mehr erfahren. Auch der Grund, weshalb er so einen krassen Narren an El gefressen hat, hätte mich interessiert.

Mein Fazit: Ich wurde gegen Ende des Buches leider kaum mitgerissen und auch den Anfang zu lesen ist mir schwer gefallen. Ich hätte mir von diesem Auftakt mehr erhofft und finde es äußerst schade, dass es mich nicht genügend ansprechen konnte. Ich denke aber, dass viele Leser gefallen an diesem Buch bzw. der Reihe finden könnten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2021

Kurzweiliges Lesevergnügen

Lassen Sie mich durch, ich muss zum Yoga
0

In "Lassen Sie mich durch, ich muss zum Yoga" erzählt Autorin Sabine Bode humorvoll über alltägliche Situationen, die eigentlich jeder kennt. Zuerst dachte ich tatsächlich, dass das Buch etwas mit Yoga ...

In "Lassen Sie mich durch, ich muss zum Yoga" erzählt Autorin Sabine Bode humorvoll über alltägliche Situationen, die eigentlich jeder kennt. Zuerst dachte ich tatsächlich, dass das Buch etwas mit Yoga zu tun hat. Jedoch ist der Titel nicht wortwörtlich zu nehmen, denn um Yoga geht es ganz und gar nicht...

Autorin Sabine Bode beschreibt Situationen, die sie erlebt hat und berichtet ihre Meinung. Dabei gibt es keine direkte Handlung. Den Aufbau des Buches habe ich ein wenig verwirrend gefunden, da es, obwohl es eine Gliederung gab, etwas durcheinander erzählt wurde. So bunt und durcheinander wie eben das Leben ist. Aufgelockert wurden die Kapitel durch einige Anti-Stress-Übungen, die man nicht zu persönlich nehmen sollte. Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen, obwohl es sehr kurzweilig war. Der Mittelteil konnte mich am meisten ansprechen.

Der Humor der Autorin hat sich meist auf eine bestimmte Altersgruppe spezialisiert und nicht auf die Allgemeinheit, was ich echt schade finde. Viele Themen konnten mich aus diesem Grund nicht ansprechen, denn ich könnte die Tochter von Sabine Bode sein. Die Witze konnte ich deswegen nicht immer verstehen oder nachvollziehen. In einigen alltäglichen Situationen habe ich mich nicht wiedererkannt. Ich habe es wiederum sehr amüsant gefunden, dass zufällig mein Name (Shirley) im Buch ganz kurz eine Rolle spielt. Zuvor habe ich ihn noch nie in einem Buch gesehen.

Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut! Es ist modern, witzig und sticht ins Auge. Es passt außerdem toll zu dem Buch "Älterwerden ist voll sexy, man stöhnt mehr" von der Autorin. Allerdings kann ich nicht beurteilen, ob sie auch inhaltlich zusammenpassen. Optisch finde ich das Zebra dazu cool, wobei es (soweit ich weiß) keine tiefere Bedeutung hat.

Der Erzählweise der Autorin zu folgen ist mir zu Beginn des Buches ziemlich schwer gefallen, doch wurde zunehmend besser. Das Buch war insgesamt schön und erfrischend zu lesen, aber so richtig vom Hocker gerissen hat es mich nicht. Man kann das Buch entspannt im Alltag lesen und fliegt schnell durch die Seiten. Es ist toll für Zwischendurch und lesenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2021

Märchenhaftes und bezauberndes Buchhighlight!

Die silberne Königin
0

Wow, wow und wow! Das war märchenhaft und genial! Auf ein Buch wie dieses habe ich gewartet. Großartige Charaktere, eine spannende und fesselnde Handlung und ein leidenschaftliches Abenteuer erwarten euch ...

Wow, wow und wow! Das war märchenhaft und genial! Auf ein Buch wie dieses habe ich gewartet. Großartige Charaktere, eine spannende und fesselnde Handlung und ein leidenschaftliches Abenteuer erwarten euch in "Die silberne Königin" von Autorin Katharina Seck.

Das Cover finde ich sehr fantasievoll und bezaubernd. Es passt zum Buchinhalt. Es schreit nach Fantasy und kann, obwohl es nicht nur an den Winter, sondern auch an Weihnachten erinnert, zu jeder anderen Jahreszeit gelesen werden. Auf frostige Beschreibungen der Landschaft muss man sich jedoch gefasst machen. Die Farben sind harmonisch und perfekt ausgewählt. Ich liebe es! Der Titel hat mich zuerst ein wenig verwundert, da im Klappentext die Rede von einem kaltherzigen König war und nicht von einer silbernen Königin. Doch meine Verwirrung hat sich schnell aufgeklärt. Es wurden zwei Geschichten parallel erzählt, die gegen Ende des Buches immer mehr Sinn ergaben.

Den Schreibstil von Katharina Seck kenne ich bereits aus ihrem neueren Buch "Die letzte Dichterin". Dieses Buch war für mich ein absolutes Buchhighlight. Auch in "Die silberne Königin" konnte mich die Autorin mit ihrem vielfältigen Wortschatz begeistern. Sie schreibt poetisch und fesselnd. Ihr Stil ist sehr klangvoll und passt hervorragend zu der märchenhaften Geschichte.

Die Charaktere wirkten menschlich und vor allem Protagonistin Emma war mir stets sympathisch. Ich konnte ihre Gedanken gut nachvollziehen. Was ich von König Casper eher weniger behaupten würde. Er spielt den klassischen Bösewicht, der dann doch eine erwärmtes Herz hat. Mehr möchte ich gar nicht verraten... Allerdings mochte ich ihn wegen dem Großteil seiner Taten und Worte weniger. Auch gegen Ende des Buches konnte er mich persönlich leider einfach nicht von sich überzeugen. Dennoch sind alle Charaktere sehr gut ausgearbeitet. Einige Nebencharaktere spielten neben den Protagonisten ebenfalls größere Rollen.

Die Handlung ähnelt wahrhaftig einem Märchen und hatte meiner Meinung nach sogar einige Ähnlichkeiten zu "Die letzte Dichterin". Man merkt dementsprechend deutlich, dass die Autorin ihrem Stil treu bleibt. Obwohl das Buch relativ dünn ist, hatte ich viele schöne Lesestunden. Manchmal musste ich es aber zur Seite legen, da es viel Tiefgang hatte. Es war fesselnd und überraschend!

Ich bin von diesem Buch begeistert und werde sicherlich bald weitere Bücher von der Autorin lesen. Von mir gibt's eine Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere