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Veröffentlicht am 30.03.2021

Autorin weicht schnell vom wesentlichen Thema ab!

Bucket List – Nur wer fällt, kann fliegen lernen
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"Bucket List - Nur wer fällt, kann fliegen lernen" von Georgia Clark ist ein Buch, auf das ich mich riesig gefreut habe und an das ich relativ hohe Erwartungen hatte. Ich habe außerdem überall hauptsächlich ...

"Bucket List - Nur wer fällt, kann fliegen lernen" von Georgia Clark ist ein Buch, auf das ich mich riesig gefreut habe und an das ich relativ hohe Erwartungen hatte. Ich habe außerdem überall hauptsächlich nur positive Rezensionen zu dem Buch gesehen und wurde dadurch neugierig. Optisch sticht einem natürliche zuerst das feminine Cover ins Auge. Die rote Coverfarbe mit den rosa Punkten ist meiner Meinung nach ausdrucksstark und wirkt nicht aufdringlich. Es ist auffällig und spricht mich an. Das T-Shirt harmoniert mit dem Titel. Und die Zeichnung darauf passt zum Thema.

Als die Protagonistin Lacey erfährt, dass sie wahrscheinlich an Brustkrebs erkranken wird, stellt sie eine Liste mit Dingen auf, die sie unbedingt noch erleben will (mit ihren Brüste). Nun ja, von dieser Liste hatte ich mir ein wenig mehr erhofft. Fast jeder Punkt darauf steht im Zusammenhang mit Sex. Aber man kann doch noch so viel anderes mit seinen Brüsten anstellen! Bestimmte Punkte auf der Liste z.B. oben ohne Sonnenbaden, Aktfotos machen lassen oder ein Tittenparadenkleid zu einem schicken Event tragen, spielten kaum eine Rolle. Mir ist bewusst, dass die Autorin nicht nur über Brustkrebs ein Buch schreiben wollte, aber ich hätte mir doch noch etwas mehr zu dem Thema erhofft. Den Großteil der Geschichte über redet die Protagonistin über ihre Arbeit, ist auf der Arbeit oder rennt Männern nach, um sich mit Sex zu beschäftigen...

Lacey wusste nie was sie will, was ihr Spaß macht und hat sich ziemlich oft kindisch und dumm benommen. Ihr Charakter war mir überhaupt nicht sympathisch und ich mochte sie nicht. Zu den weiteren Charaktern haben mir meist die Zusammenhänge gefehlt. Ich mochte jedoch den Charakterwandel ihrer Schwester und ihre Freundin Steph. Auch die männlichen Charaktere in diesem Buch, also Elan und Cooper, lernt man eher flüchtig kennen. Das war zwar okay, allerdings konnte ich nicht nachvollziehen, weshalb Lacey sich zu beiden hingezogen gefühlt hat.

Der Schreibstil von Georgia Clark hat mir sehr gut gefallen. Er war nicht mega besonders, aber einfach zu verstehen und auf eine lockere Art. Am meisten hat mich leider die Handlung gestört. Das Buch ist gefüllt mit vielen Beschreibungen von Lacey's Beruf. Ich hatte das Gefühl den Durchblick zu verlieren und denke, dass man davon einiges hätte weglassen können, da es so uninteressant war. Das Ende hat mich immerhin positiv überzeugen können. Das Buch ist erfrischend, wenn man etwas über Brustkrebs erfahren möchte, aber meine Erwartungen konnte es nicht erfüllen.

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Eine neue Perspektive des Märchens

Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland
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Das Cover und meine Liebe zu dem Peter Pan Märchen haben mich zu "Lost Boy" von Christina Henry gezogen. Obwohl ich die englische Version des Buches gelesen habe, konnte ich mit den Charakteren mitfiebern ...

Das Cover und meine Liebe zu dem Peter Pan Märchen haben mich zu "Lost Boy" von Christina Henry gezogen. Obwohl ich die englische Version des Buches gelesen habe, konnte ich mit den Charakteren mitfiebern und die Handlung größtenteils gut verstehen. Da ich nicht oft auf Englisch lese, konnte ich die Dialoge natürlich besser verstehen, als zusammenhängende Textstellen. Leider kann ich nicht direkt beurteilen, ob mir der Schreibstil gefallen hat.

Zu Beginn war mir die Handlung etwas zu langatmig und es hat ewig gedauert, bis mal was passiert ist. Man wird mit verschiedenen Charakteren konfrontiert, die aber alle eigentlich keine große Rolle spielen. Es gab mir persönlich zu wenig Interaktion zwischen Peter und Jamie (Captain Hook). Diesen lernt man in diesem Buch von einer ganz anderen Seite kennen. Obwohl die Autorin an das Märchen von James M. Barrie anknüpft, hat das Geschehene zur eigentlichen Handlung gepasst.

So richtig enttäuscht wurde ich von dem Buch nicht, da ich es ohne Erwartungen gelesen habe. Trotzdem hätte ich mir mehr Dialoge zwischen Peter und Jamie gewünscht, aber auch mehr von der Insel Nimmerland lesen zu können. Mehr von den Piraten, Feen und Meerjungfrauen. Doch all das wurde kaum erwähnt. Vielleicht lag das daran, dass Chrisrina Henry nicht zu viel vom Original verwenden wollte? Ich weiß es nicht. Jedenfalls hat es mir gefehlt.

Das Ende hatte keine überraschende Wendung für mich, da dieses an das Original anknüpft und so ziemlich jeder weiß, was mit Captain Hook geschehen ist. Was mir gut gefallen hat ist, dass man Jamie bzw. Captain Hook nach Beenden des letzten Kapitels irgendwie verstehen kann. Man kann seinen Hass auf Peter sehr gut nachvollziehen und überdenkt das Original. Es ist interessant, wie viel man in das Märchen interpretieren kann. Zusammenfassend hat das Buch mich zwar unterhalten können, aber für ein Buchhighlight hat mir zu viel gefehlt.

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Veröffentlicht am 27.03.2021

Facettenreich und realitätsnah!

Breakaway
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Einen Neuanfang - wagt Lia, als sie kurzerhand nach Berlin reist. Dort angekommen, trifft sie auf Noah, der ihre Welt von dem einen Moment auf den anderen auf den Kopf stellt. Sie versucht vor ihrer Vergangenheit ...

Einen Neuanfang - wagt Lia, als sie kurzerhand nach Berlin reist. Dort angekommen, trifft sie auf Noah, der ihre Welt von dem einen Moment auf den anderen auf den Kopf stellt. Sie versucht vor ihrer Vergangenheit zu fliehen, doch diese scheint sie immer wieder einzuholen.

Zu Beginn des Buches war ich skeptisch, ob mir ein New Adult-Buch gefallen könnte, welches in Berlin spielt, aber meine Bedenken waren völlig unbegründet. Die Autorin Anabelle Stehl konnte die Atmosphäre sehr bildlich wiedergeben. Ich war noch nie in Berlin, aber hatte anschließend das Gefühl, als wäre ich bereits dort gewesen. Das Flair, das man aus anderen Büchern oder Filmen von Berlin kennt, wurde großartig dargestellt. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut, wobei ein bisschen Luft nach oben ist. Ich hätte mir ein wenig erhofft, dass Gefühle mehr bei mir ankommen.

Ich denke ähnlich war es mit der Handlung. Es wurden wichtige Themen angesprochen, die mehr Aufmerksamkeit verdienen. Jedoch bin ich der Meinung, dass die Autorin nicht genügend auf diese Themen eingegangen ist. Es gab keine großen Highlights und keine Wow-Momente. Einen Plottwist habe ich nicht vorhersehen können, ansonsten war das Buch leider sehr durchschnittlich und vorhersehbar. Am Anfang des Buches passierten mir zu viele Dinge auf einmal. Ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass Lia sich erstmal auf sich selbst konzentriert und herausfinden kann, was sie als nächstes tun möchte. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie alle ihre Entscheidungen völlig überstürzt getroffen. (ACHTUNG SPOILER: Ich meine, es wird für den Leser schnell langweilig, wenn die Hauptperson sofort auf den Love Interest trifft und dieser die tolle, große, schöne Welt zeigt.)

Der Mittelteil war mir ein wenig zu langweilig, weil nichts spannendes passiert ist. Lia und Noah tanzen ein wenig um sich herum und Probleme entstehen, weil mal wieder nicht "normal" miteinander kommuniziert wird. Die Charaktere wirkten insgesamt aber authentisch auf mich. In Lia konnte ich mich meist gut hineinversetzen. Sie war mir sympathisch, genauso Noah. Noah hingegen war allerdings auch manchmal ziemlich impulsiv, was seinen Charakter jedoch ausmacht. Aus diesem Grund habe ich mich in der Geschichte schnell wohlgefühlt und konnte über den etwas langatmigen Mittelteil hinwegsehen. Das Ende hat mich positiv beeindrucken können, sodass mir das Buch letztendlich um einiges besser gefallen hat. Die Handlung ist nicht überwältigend und neu, aber dafür sehr aktuell und meist in einem guten Tempo. Wie gesagt, es hätte meinetwegen gerne noch mehr Geheimnisse geben können oder Noah hätte erst später eine größere Rolle gespielt.

Das Cover finde ich wunderschön und passend zum Buch ausgewählt. Der Titel ergibt Sinn. Bezüglich der Reihe finde ich alle Titelnamen einfach perfekt. Sie passen sehr gut zu den Persönlichkeiten der Protagonistinnen. Soweit ich das bis jetzt beurteilen kann, da man Kyra nur kurz kennenlernt. Sie ist die Protagonistin in "Fadeaway".

Trotz meiner Kritikpunkte, mochte ich die Geschichte von Lia und Noah sehr. Es war eine schöne Geschichte mit vielen Facetten. Von mir gibt es sogar 4,5 von 5 Sternen und ich freue mich auf die weiteren Teile der Away-Trilogie!

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Veröffentlicht am 24.03.2021

Toxische Beziehung steht im Vordergrund

Trinity - Verzehrende Leidenschaft (Die Trinity-Serie 1)
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Ich weiß gar nicht recht wo ich beginnen soll... Alles in allem hat mir dieses Buch überhaupt nicht gefallen. Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass ich es nicht mochte, weil ich normalerweise andere ...

Ich weiß gar nicht recht wo ich beginnen soll... Alles in allem hat mir dieses Buch überhaupt nicht gefallen. Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass ich es nicht mochte, weil ich normalerweise andere Genres lese.

Die Charaktere sind unsicher und schlecht ausgearbeitet. Es gab keine Authentizität. Mit Protagonistin Gillian bin ich leider nicht klargekommen. Sie ändert gefühlt im Sekundentakt ihre Meinung. Chase hingegen war mir viel zu besitzergreifend. Ich konnte ihn zu keinem Zeitpunkt ausstehen. Generell reagiere ich auf Charaktere bzw. Menschen allergisch, die andere so krass negativ und psychisch beeinflussen. Gillian und Chase führen eine toxische Beziehung in vollen Zügen.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist hübsch und ansprechend. Es passt gut zur Stimmung des Buches und zu den weiteren Teilen der Reihe, die ich alle echt schön finde. Der Titel ist interessant und seine Bedeutung klärt sich im Verlauf des Buches. Die Nebencharaktere mochte ich sogar noch mit am meisten. Sie sind viel stärker ausgearbeitet, als Gillian und Chase.

Der Schreibstil gefiel mir ganz gut. Jedoch wurde er schnell eintönig und ich habe keine Wandlung gemerkt. Es gab keine Momente, die mich mitfiebern oder hoffen ließen. Wo ich auch gleich bei der Handlung bin. Es gab keinen Tiefgang, keinen Bezug auf die Charaktere. Die Protagonistin blieb ihren Prinzipien nicht treu und der Fokus lag wirklich nur auf den Sexszenen. Mir ist klar, dass das Buch ein Erotik-Roman ist. Jedoch erwarte ich eine gewisse Handlung und nicht in jedem Kapitel für 4-6 Seiten Sex zwischen den Charakteren. Die Kapitel waren mir somit zu langweilig und irgendwann wird es auch nervig, wenn nichts Spannendes passiert.

Erst gegen Ende des Buches wurde die Handlung spannend und ich war tatsächlich an das Buch gefesselt. Doch das "überraschende" Thema zum Schluss wurde nicht weiter aufgegriffen. Es spielt eine größere Rolle in den weiteren Teilen. Zudem wird man stark gespoilert, wenn man die Klappentexte der nachfolgenden Teile liest. Ich bin sehr enttäuscht, empfehle es euch nicht weiter und werde die Reihe ganz sicher nicht weiterlesen.

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Veröffentlicht am 24.03.2021

Wunderschönes Cover, aber der Inhalt ist kritisch

An Ocean Between Us
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"Und vielleicht hatten wir beide auch alle Rückschläge, die uns getroffen hatten, gebraucht um zu den Menschen zu werden, die wir waren." - Avery (S. 345)

Das Buch hat mich hauptsächlich wegen dem schönen ...

"Und vielleicht hatten wir beide auch alle Rückschläge, die uns getroffen hatten, gebraucht um zu den Menschen zu werden, die wir waren." - Avery (S. 345)

Das Buch hat mich hauptsächlich wegen dem schönen Cover angesprochen. Ich liebe die Blautöne und das Glitzer im Titel. Diesen finde ich ebenfalls interessant. Ich würde sogar behaupten, dass es eines der optisch schönsten Bücher in meinem Bücherregal ist. Natürlich ist das aber Geschmackssache.

Da ich noch kein Buch von Nina Bilinszki gelesen habe und "An Ocean Between Us" insgesamt schlechte Bewertungen hat, bin ich mit keinen all zu großen Erwartungen an die Geschichte gegangen. Dennoch wurde ich ab einem gewissen Punkt extrem enttäuscht. Das Buch ist durch und durch vorhersehbar und oberflächlich.

Es beginnt schon relativ weit am Anfang des Buches, damit, dass mir die Charaktere zunehmend auf die Nerven gegangen sind. Die Protagonistin Avery benimmt sich nicht ihrem Alter entsprechend, ist kindisch und langweilig. Ihr Charakter ist äußerst unscheinbar und meiner Meinung nach schwach ausgearbeitet. Der männliche Part in diesem Buch, Theo, ist unfreundlich und arrogant. Er ist nicht wirklich ein Badboy zum verlieben, sondern eher ein Kerl, den man nicht ausstehen kann. Für mich haben beide einfach nicht zusammen gepasst. Emotionen kamen nicht bei mir an und waren leider kaum vorhanden. Ich habe außerdem nicht verstanden, weshalb Avery Theo zu Beginn der Geschichte so angreift und alles was er sagt auf sich bezieht. Die "Anziehung" zwischen ihnen war für mich nicht nachvollziehbar. Die Nebencharaktere hingegen haben mir soweit gut gefallen, obwohl diese kaum eine Rolle spielen.

Den Großteil des Buches über gehen die Charaktere Essen. Häufiger als sie Dialoge führen. Dies ging mir ebenfalls irgendwann auf die Nerven. Oft ist man in Szenen geworfen worden, in denen man sich erstmal orientieren musste, wo sich die Charaktere überhaupt befinden. Die Wechsel kamen meist ziemlich abrupt. Von der Handlung weiß ich immer noch nicht, was ich halten soll. Bis zu dem Moment wo das "Geheimnis" gelüftet wird, fand ich es noch ganz okay. Aber ab da hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte unbedingt enden musste. Alles was danach noch geschieht, wirkte so gewollt. Außerdem ist die Idee viel zu abgedroschen. Sie ist nicht neu und zudem wirklich schlecht umgesetzt. Die Sexszene war mir auch befremdlich. Wer nennt schon den Kitzler der Frau Knubbel?

Obwohl das Buch relativ dünn ist, war es mir meist zu langatmig. Ich denke das Ende hätte mir um einiges besser gefallen, wenn es kein Happy End gegeben hätte. Dann hätte ich dem Buch tatsächlich 3-4 Sterne gegeben. Das einzige, was mich überraschen und ansatzweise überzeugen konnte, war der lockere Schreibstil von Nina Bilinszki. Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen, sodass ich "A Fire Between Us", in welchem es um die Nebencharaktere geht, nicht lesen werde. Von mir gibt's schweren Herzens keine Leseempfehlung.

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