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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2020

Das Buch fällt sehr weit vom Strand

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
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"Die Liebe fällt nicht weit vom Strand" von Franziska Jebens war für mich leider ein riesiger Flop. Wenn nicht sogar der größte bisher... 

Beginnend mit der Protagonistin Sophie, die einem nicht besonders ...

"Die Liebe fällt nicht weit vom Strand" von Franziska Jebens war für mich leider ein riesiger Flop. Wenn nicht sogar der größte bisher... 

Beginnend mit der Protagonistin Sophie, die einem nicht besonders sympathisch erscheint. Sie kocht gerne, mag Gewürze und ihr größter Traum ist ein eigener Foodtruck. Sophie hat keine nennenswerten Eigenschaften, abgesehen davon, dass ihr Bauch ständig knurrt und Geräusche macht. Von Menschen wird sie meist unterdrückt oder sogar gemobbt. Das ganze Buch über wagt sie sich nicht über ihre Komfortzone heraus und erfüllt sich ihre Träume nicht. Sie nimmt widerwillen ein Jobangebot nach dem anderen an, nur weil sie sich nicht traut, endlich mal ihren Mund ordentlich zu öffnen und ihre Meinung zu sagen... In der Beziehung zu ihrem Freund ist sie unglücklich, aber unternimmt auch nichts dagegen. 

Insgesamt wurden mir in der Geschichte viel zu viele Charaktere vorgestellt, die man alle nur grob kennenlernen konnte und so zu keinem Charaktere eine Beziehung aufbauen konnte.Der Schreibstil bereitete mir Probleme. Die Satzformulierungen waren äußerst anstrengend, sodass meine Konzentration schnell gesunken ist und ich auch schnell mein Interesse verloren hatte. Ebenfalls der Kapitelumfang war meistens um die 50-60 Seiten. Für meinen Geschmack auch viel zu lang. Vor allem da es eine Viezahl an Dialogen gab, die man sich hätte sparen können... Einzig das Cover gefällt mir sehr gut, wobei das Buch selten etwas mit einem Strand zu tun hatte und das Wort "Strand" überhaupt erst nach ca. 200 Seiten geschrieben stand. Daher hätte man eventuell eines wählen sollen, welches besser zur Protagonistin gepasst hätte. Letztendlich hat die Autorin das Grummeln des Bauches der Protagonistin besser beschrieben als die Geschichte an sich. Den "attraktiven Unbekannten" bzw. Nick lernt man bloß flüchtig kennen. Das Buchende konnte mich zum Schluss leider ebenfalls nicht mehr überzeugen, sodass ich sehr enttäuscht von der Geschichte bin und sie keinem weiterempfehlen werde...

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Veröffentlicht am 10.05.2020

Humorvoller und (fast) perfekter Liebesroman!

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Es war mal etwas vollkommen anderes! Noch nie zuvor habe ich einen derartig humorvollen Liebesroman gelesen und dachte mir, dass ich es mit "The Secret Book Club - Ein fast perfekter Liebesroman" von der ...

Es war mal etwas vollkommen anderes! Noch nie zuvor habe ich einen derartig humorvollen Liebesroman gelesen und dachte mir, dass ich es mit "The Secret Book Club - Ein fast perfekter Liebesroman" von der Autorin Lyssa Kay Adams ändern werde. Tatsächlich haben mich viele Dinge positiv überrascht.

Zuerst war ich von der Grundidee völlig überwältigt. Männer, die Liebesromane lesen und miteinander darüber diskutieren ist völlig neu und sehr interessant. Allerdings kam mir der Buchclub innerhalb der Geschichte leider zu kurz. Die Geschichte handelt hauptsächlich von den Charakteren Thea und Gavin, die beide Probleme in ihrer gemeinsamen Ehe haben. Ihre Umsetzung hat mir wirklich gut gefallen. Thea ist eine starke, bodenständige Frau und Gavin ein sympathischer Typ, der ziemlich tollpatschig ist. Beide sind in ihrer Ehe miteinander nicht glücklich und vor allem Gavin versucht dies zu ändern. Dabei bieten ihm seine Freunde an, dass er mit in ihren Buchclub treten soll, um die Frauenwelt besser zu verstehen...

Das Cover braucht nicht viele Worte, um es zu beschreiben. Es sieht traumhaft schön aus! Der Schreibstil der Autorin hat mir unglaublich gut gefallen! Sie schreibt witzig und humorvoll. An einigen Stellen dachte ich mir aber, dass sie gewisse Szenen hätte weglassen können und manche Kapitel waren relativ unnötig. Hin und wieder konnte ich das Verhalten von einigen Charakteren nicht nachvollziehen, weshalb ich diese Stellen am liebsten überflogen hätte. Insgesamt liest sich die Geschichte flüssig und man kommt schnell durch die Seiten. Innerhalb weniger Stunden hatte ich das Buch zu Ende gelesen. Eine Empfehlung von mir, wenn ihr eine schöne, lustige Geschichte für Zwischendurch sucht!

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Veröffentlicht am 19.04.2020

Voller überraschender Wendungen!

Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss
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Energiegeladene, fantasievolle und spannende Dystopie! Mit "Vortex" erzählt die Autorin Anna Benning eine fesselnde Geschichte mit überraschenden Wendungen. Es geht um die Protagonistin Ellie, die unbedingt ...

Energiegeladene, fantasievolle und spannende Dystopie! Mit "Vortex" erzählt die Autorin Anna Benning eine fesselnde Geschichte mit überraschenden Wendungen. Es geht um die Protagonistin Ellie, die unbedingt Läuferin werden möchte und an dem berühmten Vortexrennen teilnimmt. Seit Jahren trainiert sie dafür, um zu gewinnen, doch alles kommt anders als gedacht...

Besonders die verschiedenen Handlungsänderungen haben es mir besonders angetan. Immer wenn ich dachte, dass ich den nächsten Schritt erahne, passierte etwas völlig unerwartetes. Ich wurde vollkommen überrascht und großartig unterhalten.

Die Charaktere mochte ich alle sehr. Sie wurden gut und vor allem vielseitig ausgearbeitet und für mich war das Verhalten von Ellie keinesfalls unverständlich. Teils handelte sie zwar etwas naiv, aber ich konnte stets mit ihr mitfiebern und habe in Gedanken all ihre Taten unterstützt. Ebenfalls die Nebencharaktere habe ich liebgewonnen und möchte unbedingt mehr über sie und ihre Welt erfahren. Generell entführt uns die Autorin in eine ergreifende Welt. Die gesamte Atmosphäre ist einfach atemberaubend!

Daher brauche ich zum Schreibstil von Anna Benning nicht mehr viel sagen, als das er packend, unterhaltsam und sehr flüssig zu lesen war. Das Cover ist wunderschön und ein echter Hingucker. Allein deswegen lohnt es sich schon, dieses Buch zu kaufen. Lest es einfach selbst, denn es lohnt sich wirklich!

Zuerst war das Buch eines der besten Bücher, dass ich in diesem Jahr gelesen habe, aber mir fehlte zum Schluss leider der Höhepunkt und der letzte Schliff, sodass das Buch für mich persönlich keine Chance als Highlight hat. Trotzdem empfehle ich es gerne weiter und freue mich schon auf den zweiten Teil. Ich werde ihn mir sicherlich auch im Herbst sofort kaufen!

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Veröffentlicht am 11.04.2020

Witziges Wohlfühlbuch!

Happy Ever After – Wo das Glück zu Hause ist
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Das Buch "Happy Ever After - Wo das Glück zu Hause ist" von der Autorin Jenny Colgan, erzählt eine lustige und schöne Geschichte über die tollpatschige Protagonistin Nina. Diese braucht eine Veränderung ...

Das Buch "Happy Ever After - Wo das Glück zu Hause ist" von der Autorin Jenny Colgan, erzählt eine lustige und schöne Geschichte über die tollpatschige Protagonistin Nina. Diese braucht eine Veränderung in ihrem Leben, seit sie als Bibliothekarin entlassen wurde. Sie entscheidet sich für einen großen Wagen, den sie als Bücherlager herrichten möchte. Sie will Menschen für Bücher begeistern und jedem das perfekte Buch verkaufen. Doch nichts scheint zu funktionieren und ihr Plan hat einige Ecken und Kanten...

Die Protagonistin Nina ist so tollpatschig und sympathisch, man muss sie einfach in sein Herz schließen! Ich mochte sie sehr schnell und hatte bei all ihren Umwegen Herzlopfen. Auch die verschiedenen Ereignisse, die ihr in den Weg gestellt wurden, habe ich interessiert verfolgt. Es war definitiv lustig und unterhaltend, die Vorgehensweisen von Nina kennenzulernen. Auch über die Nebencharaktere kann ich mich nicht beklagen.

Das Cover finde ich schön und passend zum Buchinhalt, wobei ich sagen muss, dass man etwas mehr aus ihm hätte rausholen können. Es wirkt so unscheinbar wie Nina selbst. Der Schreibstil der Autorin hat mich absolut überzeugt! Es war fesselnd, aber leider hat es eine ganze Weile gedauert, bis die Handlung überhaupt erst richtig losging. Das ist mein einziger Kritikpunkt.

Alles in einem, ist es eine wirklich schöne Geschichte für jede Jahreszeit, die ich euch gerne weiterempfehle!

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Veröffentlicht am 09.04.2020

Eher brutaler Thriller, als spannende Dystopie!

Die Traumdiebe
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Ein Buch wie dieses hatte ich nicht erwartet. "Die Traumdiebe" von der Autorin Cherie Dimaline, erzählt die Geschichte eines tapferen Jungen in einer zerstörten Welt. Der Protagonist Frenchie ist auf der ...

Ein Buch wie dieses hatte ich nicht erwartet. "Die Traumdiebe" von der Autorin Cherie Dimaline, erzählt die Geschichte eines tapferen Jungen in einer zerstörten Welt. Der Protagonist Frenchie ist auf der Flucht vor sogenannten Traumdieben, welche die Menschen auf qualvolle und auch tödliche Art jagen und ihre Träume stehlen.

Frenchie ist ein Charakter, den man einfach gern hat. Nach und nach lernt man in dem Buch immer weitere Charaktere kennen, die alle sehr unterschiedlich sind. Jeder von ihnen trägt seine eigene, prägende Geschichte mit sich. Zusammengefasst war es eine Geschichte voller Geschichten, bei der ein Spannungsanteil fehlte. Es war, als wäre das Buch eine große Aneinanderreihung von Ereignissen, die im Zusammenhang für einen Leser kaum Sinn ergeben. Daher hat die Handlung mich nicht überzeugen können.

Der Schreibstil der Autorin viel mir anfangs sehr schwer, zu verstehen. Teilweise wurde viel verwirrendes erzählt, was ich immer noch nicht ganz verstanden habe. Man gewöhnt sich jedoch relativ schnell an den umfangreichen Erzählstil und hat Spaß an den Dialogen der Charaktere.

Das Cover und die gesamte Gestaltung des Buches haben mir unglaublich gut gefallen, weswegen ich hier einen Plusstern gegeben habe. Es passt soweit auch inhaltlich, wobei es nichts mit einer Klimakatastrophe zu tun hat.

Das Buch begann tragisch, als Frenchie seinen Bruder verliert und steigerte sich nicht. Erst im letzten Kapitel hatte ich kurz wieder Hoffnung, dass Spannung aufkommt, aber dann war das Buch schon zu Ende. Meine Fragen wurden nicht aufgeklärt und ich hatte das Gefühl, dass irgendwas fehlte.

Leider insgesamt eine große Enttäuschung! Der Klappentext hält nicht, was er verspricht und die Handlung ähnelte eher einer viel zu langen, einschläfernden Einleitung, als einer spannenden Dystopie.

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