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Veröffentlicht am 11.05.2022

Keine Sympathie für Charaktere

Find Me in the Dark. Geheime Vergangenheit
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Das Buch "Find Me in the Dark" von Lena S. Berger konnte mich leider nicht wie erhofft von sich überzeugen. Ich kann mir dennoch gut vorstellen, dass ich irgendwann einem neuen Buch der Autorin eine Chance ...

Das Buch "Find Me in the Dark" von Lena S. Berger konnte mich leider nicht wie erhofft von sich überzeugen. Ich kann mir dennoch gut vorstellen, dass ich irgendwann einem neuen Buch der Autorin eine Chance geben werde.

Das Cover gefällt mir ganz gut. Es passt meiner Meinung nach nicht wirklich zur Geschichte. Der Schreibstil der Autorin hat mir bei diesem Buch am meisten zugesagt. Er war für mich flüssig zu lesen und konnte mich mitreißen.

Die Charaktere verhielten sich in meinen Augen meist schon fast peinlich. Sie wurden mir zu gewollt perfekt dargestellt, was mir nicht gefallen hat. Die Autorin hat zwar versucht, durch ihre Charaktere zu zeigen, dass Fehler menschlich sind, aber konnte dies meiner Meinung nach nicht gut umsetzen. Die Chemie zwischen Helen und Chase hat nicht für mich gestimmt. Beide waren mir unsympathisch und nicht authentisch. Der Hund Spencer hingegen hat mein Herz im Sturm erobert. Ich finde es toll, dass er für die Geschichte eine Rolle gespielt hat, denn er wurde sehr süß beschrieben.

Die Handlung beinhaltet mehrere Plottwists, die für mich persönlich allerdings vorhersehbar und zu unrealistisch waren. Ich habe ein paar Logikfehler bemerkt und finde das Ende unbefriedigend. Das Timing von bestimmten Geschehnissen hat für mich manchmal nicht gestimmt. Ich glaube, der Hauptgrund dafür ist, dass das Buch nur wenige Seiten hat und die Autorin möglichst viel Inhalt haben wollte. Dadurch wirkten manche Szenen auf mich zwanghaft. Die Geschichte hat mich nicht berührt, obwohl die Charaktere viel durchmachen mussten und ich eigentlich ein einfühlsamer Mensch bin. Ich konnte mich beim Lesen nicht fallen lassen, weshalb ich das Buch auch nicht als für Zwischendurch bezeichnen kann. Die Geschichte hat einfach nicht meinen Geschmack getroffen, was ich sehr schade finde.

Für mich war die Geschichte insgesamt leider zu oberflächlich, langatmig und klischeehaft. Manchmal hätte ich es gerne abgebrochen, aber durch die wenigen Seiten habe ich das Buch trotzdem bis zum Ende gelesen. Im Nachhinein hätte ich vermutlich fast alles zu der Geschichte vergessen, hätte ich mir beim Lesen keine Stichpunkte gemacht. Ich bin von diesem Buch enttäuscht und hoffe ganz sehr, dass andere Leser*innen das Buch mehr lieben werden, als ich. Von mir gibt es keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.05.2022

Kalt und emotionslos

We don’t talk anymore
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Hmm, schade... Das Buch war leider nichts für mich! Obwohl ich die meisten Bücher von Julie Johnson liebe, hat mich dieses überhaupt nicht mitgerissen. "We Don't Talk Anymore" habe ich letztendlich ungefähr ...

Hmm, schade... Das Buch war leider nichts für mich! Obwohl ich die meisten Bücher von Julie Johnson liebe, hat mich dieses überhaupt nicht mitgerissen. "We Don't Talk Anymore" habe ich letztendlich ungefähr bei der Mitte abgebrochen.

Das Cover finde ich toll! Ich finde es auf jeden Fall ansprechend. Trotzdem muss ich zugeben, dass es noch schönere Cover aus dem New Adult-Genre gibt. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich konnte das Buch größtenteils flüssig lesen und mag die Wortwahl von Julie Johnson bei allen ihren Büchern bisher sehr gerne.

Die Charaktere konnten mich gar nicht überzeugen. Ich finde, dass Jo und Archer beide unnahbar waren und nicht authentisch. Für mich war sehr seltsam, dass Archer's Familie für Josephine's Familie gearbeitet hat. Dass Jo und Archer seit ihrer Kindheit befreundet sind, habe ich ihnen nur selten angemerkt. Klar, wurden viele gemeinsame Erlebnisse eingebaut, aber im Umgang miteinander wirkte ihre Freundschaft kalt und emotionslos auf mich. Für beide Charaktere konnte ich leider keine Sympathie aufbauen, was wahrscheinlich daran lag, dass der Charakter von Jo so widersprüchlich dargestellt wurde. Zum einen sollte sie das unerfahrene und schüchterne Mädchen sein, aber gleichzeitig auch das arrogante It-Girl. Archer war soweit okay, aber an ihm habe ich nichts besonderes finden können, weshalb mich sein Charakter leider eher gelangweilt hat. Ich finde, dass dich Chemie zwischen Josephine und Archer nicht gestimmt hat, was einer der Hauptgründe für mich ist, weshalb ich das Buch zwischendrin abgebrochen habe.

Die Handlung hat mich nur gelegentlich neugierig gemacht. Schon den Anfang fand ich sehr seltsam, als Josephine Archer beim Sex mit einer anderen zuhört?! Und auch die Tierquälerei von dem Fisch hat mich fast zur Weißglut gebracht... Jugendliche sind naiv und handeln oft unüberlegt, aber sowas möchte ich einfach nicht lesen. Das ist für mich kein Spaß mehr. Die Handlung hat mich ziemlich gelangweilt. Ich finde es sehr schade, dass die Autorin nicht mehr aus der Geschichte gemacht hat, denn das Buch hat Potential.

Meinen Geschmack hat die Autorin dieses Mal nicht getroffen. Ich konnte keinen Bezug zu den Charakteren herstellen und mit der Handlung nicht viel anfangen. Ich persönlich kann "We Don't Talk Anymore" nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 07.05.2022

Süße Geschichte

Golden Goal: Kyle & Jolee (Virginia Kings 1)
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"Kyle & Jolee" von Kate Corell ist eine süße Liebesgeschichte, die mir mein Herz erwärmt hat. Ein schönes Kennenlernen der Hauptprotas und ein genialer Schlagabtausch der Nebencharaktere.

Das Cover finde ...

"Kyle & Jolee" von Kate Corell ist eine süße Liebesgeschichte, die mir mein Herz erwärmt hat. Ein schönes Kennenlernen der Hauptprotas und ein genialer Schlagabtausch der Nebencharaktere.

Das Cover finde ich passend zur Geschichte. Ich muss gestehen, dass ich persönlich Cover ohne Menschen immer favorisiere, aber bei diesem stört es mich nicht ganz so sehr. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen. Sie schreibt mitreißend und einfühlsam. Ich konnte mir viele Szenen sehr bildlich vorstellen, was mir gut gefallen hat.

Die Charaktere haben toll zusammen gepasst! Kyle & Jolee und Nick & Bree. Das Problem bei diesem Buch war für mich, dass mich die Beziehung der Nebencharaktere, also die von Nick und Bree mehr interessiert hat, als die von den beiden Hauptcharakteren. Jolee's Charakter habe ich oft nicht nachvollziehen können. Sie hat ihre Prinzipien und Meinung ständig geändert. Zudem war sie voller Vorurteile und generell kein sympathischer Charakter. Kyle mochte ich eigentlich ganz gerne. Vor allem seine Beharrlichkeit und sein Ehrgeiz haben mir gefallen. Ich finde, dass zwischen beiden eine spürbare Anziehung vorhanden war, aber ihre Beziehung entwickelte sich für meinen Geschmack zu schnell.

Die Handlung war für mich eigentlich immer vorhersehbar, weshalb ich mir mehr Plottwists gewünscht hätte. Es sind einige Klischees vorhanden, die mir das Buch ein wenig kaputt gemacht haben. Ich mochte trotzdem die Geschichte, die dem Leser erzählt wird und finde, dass "Kyle & Jolee" eine unterhaltsame Lektüre für Zwischendurch ist. Ganz besonders das Ende fand ich sehr süß! Das hat mich zum Schmunzeln gebracht und mein Herz schneller schlagen lassen.

Ich hatte mit diesem Buch schöne Lesestunden und habe die Geschichte flüssig gelesen. Für mich war "Kyle & Jolee" leider kein Highlight. Trotzdem kann ich es weiterempfehlen, wenn man ein Buch mit Humor und Leichtigkeit lesen möchte. Die Autorin hat mich persönlich sehr neugierig auf die Geschichte von Nick und Bree gemacht. Aus diesem Grund werde ich wahrscheinlich weiterhin Bücher von Kate Corell lesen.

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Veröffentlicht am 06.05.2022

Herzklopfen

Everything We Lost (Love and Trust 2)
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Das Buch hat mir so unfassbar viel gegeben. Ich habe "Everything We Lost" von Jennifer Bright geliebt! Ich bin immer noch traurig, die Geschichte von Hope und Yeonjun beendet zu haben...

Das Cover finde ...

Das Buch hat mir so unfassbar viel gegeben. Ich habe "Everything We Lost" von Jennifer Bright geliebt! Ich bin immer noch traurig, die Geschichte von Hope und Yeonjun beendet zu haben...

Das Cover finde ich atemberaubend! Es passt in den Frühling und sieht toll neben "Everything We Had" aus. Der Schreibstil von Jennifer Bright hat mir bereits in ihren anderen Büchern sehr gefallen. Sie schreibt modern und mitreißend. Ihr Erzählstil ist bildhaft mit einigen schönen Metaphern. Ich konnte die Geschichte flüssig lesen.

Die Charaktere sind wunderbar! Sie waren so authentisch, lebensfroh und greifbar. Die Charaktere zeigten mehr als nur einmal Charakterstärke und eine Entwicklung. Ich finde auch, dass beide Hauptcharaktere Tiefe hatten. Mit Hope konnte ich mich sehr gut identifizieren, da sie mir sympathisch ist. Manchmal habe ich mich selbst in ihr wiedererkannt. Yeonjun hatte für mich ab und zu etwas geheimnisvolles, was ihn für mich interessant gemacht hat. Ich mochte die Entwicklung ihrer Freundschaft sehr. Besonders gefallen hat mir auch die Kommunikation aller Charaktere. Diese fehlt mir immer öfter in Büchern, aber bei diesem Buch war das zum Glück nicht der Fall.

Die Handlung ist für mich etwas ganz Besonderes und Neues gewesen, da ich bisher noch kein vergleichbares Buch gelesen habe. Ich möchte nichts spoilern, deswegen sage ich nur, dass ich mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt habe. Der Autorin ist es besonders gut gelungen, die Spannungskurven zu halten, obwohl die Handlung oft eher ruhig ist. Für mich gab es keinen Zeitpunkt, indem ich das Buch freiwillig aus meinen Händen gelegt habe. Ich wollte ständig weiterlesen, aber gleichzeitig wollte ich Hope und Yeonjun nicht so schnell verlassen. Auch das Setting hat mir mega gefallen! Es war so schön, verschiedene Orte von London kennenzulernen. Ich hatte das Gefühl, ich wäre ebenfalls in London. Beim Lesen habe ich mir die Playlist zum Buch angehört und finde, dass sie super die Charaktere und Geschichte widerspiegelt.

Das Buch ist ein Geschenk. Ich werde es vermutlich noch mehrmals in meinem Leben lesen, weil die Charaktere so tolle Messages vermitteln und mir immer und immer wieder ein Lächeln ins Geschicht zaubern konnten. Ich kann es mit meinem ganzen Herzen weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 29.04.2022

Viele Facetten und ernste Themen

Habits of my Heart
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Diese Rezension zu schreiben fällt mir leider ganz und gar nicht leicht. "Habits of my Heart" von Selina Salerno erzählt eine herzergreifende Geschichte zweier starker Frauen. Bereits zu Beginn meiner ...

Diese Rezension zu schreiben fällt mir leider ganz und gar nicht leicht. "Habits of my Heart" von Selina Salerno erzählt eine herzergreifende Geschichte zweier starker Frauen. Bereits zu Beginn meiner Rezension möchte ich erwähnen, dass das Buch mich oft so krass berührt und getriggert hat, dass ich es leider mehrmals aus meinen Händen legen musste und es nicht weiterlesen konnte.

Das Cover finde ich bezaubernd und schön. Es spiegelt die Protagonistin Alexis großartig wider. Zudem greift es das Thema Ballett auf. An dieser Stelle möchte ich noch kurz erwähnen, dass ich den Titel liebe und sehr passend für die Geschichte finde. Der Schreibstil von Selina Salerno ist poetisch und konnte mich mitreißen.

Mit den Charaktere hatte ich manchmal Probleme. Besonders die Nebencharaktere haben mich beim Lesen deprimiert. Protagonistin Alexis hat größtenteils an sich selbst gezweifelt. In manchen Momenten hat sie für sich gekämpft, was mir gut gefallen hat. Zu Reagan konnte ich persönlich keine Sympathie aufbauen, aber ich finde, dass sie gut zu Alexis passt. Die Autorin hat die Charaktere vielseitig und authentisch dargestellt. Für mich war das Verhalten der meisten Charaktere öfter zu viel des Guten.

Die Handlung hatte ich mir ein wenig anders vorgestellt. Gegen Ende der Geschichte werden einige Geheimnisse offenbart, die mir zu unrealistisch waren und einfach nicht meinen Geschmack getroffen haben. Aufgrund toxischer Beziehungen, Mobbing, Verlust, Gewalttätigkeit und vielen weiteren ernst zu nehmenden Themen hatte die Geschichte für mich keine Leichtigkeit, die ich mir beim Lesen eines Buches momentan wünsche. Vielleicht habe ich "Habits of my Heart" einfach zur falschen Zeit gelesen. Auch alles rund ums Ballett kam mir manchmal zu kurz oder wurde mit negativen Situationen in Verbindung gebracht.

Mir hat das Buch traurigerweise nicht gefallen. Ich wollte es so gerne lieben, aber habe mich hauptsächlich zwischen den Seiten verloren gefühlt. Zum Glück sind Geschmäcker verschieden. Trotz meiner Kritik, bin ich der Meinung, dass das Buch viel Aufmerksamkeit verdient und gelesen werden sollte. Daher empfehle ich "Habits of my Heart" weiter, obwohl es leider nicht mein Herz erobern konnte...

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