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Veröffentlicht am 29.04.2022

Merkwürdig, aber mitreißend

Das Zimmermädchen
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"Das Zimmermädchen" von Autor Markus Orths hat mich fasziniert. Besonders die Grundidee hat mich beeindruckt. Hier und da habe ich allerdings einige Kritikpunkte.

Das Cover ist passend. Es ist düster ...

"Das Zimmermädchen" von Autor Markus Orths hat mich fasziniert. Besonders die Grundidee hat mich beeindruckt. Hier und da habe ich allerdings einige Kritikpunkte.

Das Cover ist passend. Es ist düster und schlicht. Ich würde es im Laden vermutlich übersehen. Das Cover finde ich ganz okay. Es trifft nicht meinen Geschmack, aber bei diesem Buch hat mich insgesamt eher der Klappentext angesprochen. Der Schreibstil hat mich überrascht. Ich konnte alles nachvollziehen und habe mich gut unterhalten gefühlt.

Die Charaktere waren manchmal komisch und nicht authentisch. Ich hätte mir mehr zu Lynn's Gedanken, Phobien und psychischen Störungen gewünscht. Aus diesem Grund habe ich ihre Handlungen nicht immer verstanden. Mich hätte beispielsweise interessiert, weshalb sie sich ständig unter die Betten der Gäste legt. Die Erklärungen im Buch waren für mich nicht ausreichend. Auch die Beziehung von Lynn und Chiara hätte der Autor in meinen Augen noch stärker vertiefen können.

Die Handlung ist ziemlich kurzweilig. Bei gewissen Szenen hätte man mehr Tiefe einbauen können, was vermutlich die Handlung noch ausgedehnt hätte. Meiner Ansicht nach wurde die Geschichte schnell einseitig. Ich hätte mir einige Plottwists erhofft. Trotz weniger Seiten wird dem Leser einiges geboten. Es war jedes Mal erneut spannend, wenn sich Lynn unter dem Bett eines Hotelgastes versteckt hat. Das Ende habe ich kaum in Erinnerung. Ich glaube, dass es mich nicht vom Hocker reißen konnte. Schlecht war es andererseits auch nicht.

Das Buch ist leider ziemlich unbekannt. Ich habe erst vor kurzem herausgefunden, dass es dazu sogar einen Film gibt, welchen ich mir vermutlich irgendwann noch anschauen werde. Meiner Meinung nach ist "Das Zimmermädchen" kein Highlight oder Wohlfühlbuch. Ich denke dennoch, dass die Geschichte von Lynn für viele Leser*innen unterhaltsam und lesenswert ist.

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Düster und magisch!

Pepper-Man
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Meine Gedanken zu "Pepper-Man" von Camilla Bruce werde ich vermutlich niemals so wiedergeben können, wie ich sie beim Lesen des Buches hatte. Was für ein besonderes und einzigartiges Buch! Eine ähnlich ...

Meine Gedanken zu "Pepper-Man" von Camilla Bruce werde ich vermutlich niemals so wiedergeben können, wie ich sie beim Lesen des Buches hatte. Was für ein besonderes und einzigartiges Buch! Eine ähnlich vergleichbare Geschichte habe ich noch nie zuvor gelesen. Ich bin bei diesem Buch nicht davon ausgegangen, dass es sich um einen Horror-Roman handelt. Allerdings hatte ich damit gerechnet, dass die Novelle düster ist. Dafür, dass ich sehr sensibel bin, habe ich mich kaum gegruselt und eher mitgefiebert. Das Buch hat mich komplett eingenommen, sodass ich es nicht mehr aus meinen Händen legen wollte!

Das Cover ist mega! Es ist außergewöhnlich und ein Hingucker. Ich mag es ganz gerne. Es passt toll zum Inhalt. Der Schreibstil von Camilla Bruce ist mitreißend. Auch die Erzählweise hat mich beeindruckt.

Die Charaktere sind anders. Besser kann ich es nicht beschreiben. Wenn man dieses Buch liest, sollte man mit verrückten Charakteren rechnen, die einmalig sind. Genau deshalb sind mir die Charaktere positiv im Gedächtnis geblieben. Wer oder was Pepper-Man ist, werde ich natürlich nicht erwähnen. Die Protagonistin Cassandra ist kindisch und naiv. Beides hat zu ihrem Charakter gepasst, da Cassandra sozusagen als alte Frau über ihre Kindheit geschrieben hat. Auch die Nebencharaktere wurden von der Autorin detailliert ausgearbeitet.

Die Atmosphäre im Buch ist magisch und dunkel. Das Setting ist größtenteils im Wald, was mir gut gefallen hat. Die Handlung ist nicht immer erkennbar. Man liest über das Erwachsenwerden von Cassandra und ihr Verhältnis zu Pepper-Man. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ihre Beziehung zueinander ist ganz und gar nicht harmlos. Das Ende war für mich nicht vorhersehbar und hat gut zur Geschichte gepasst. Obwohl das Buch eine Novelle ist, hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass die Geschichte kurzweilig ist und in wenigen Seiten erzählt werden muss. Alles hat sich gegen Ende zu einem großen Puzzle zusammengefügt und für mich Sinn ergeben.

"Pepper-Man" werde ich so schnell nicht wieder vergessen. Für mich hat dieses Buch bewiesen, dass es manchmal sinnvoll ist, sich aus seinem Wohlfühlgenre zu bewegen und anderen Büchern eine Chance zu geben. Ich denke, dass das Buch auf jeden Fall Geschmackssache ist. Es wird für viele Leser vermutlich kein neues Lieblingsbuch. Trotzdem ist es unterhaltsam und fantasievoll. Ich bin der Meinung, dass "Pepper-Man" viel mehr Aufmerksamkeit bekommen sollte!

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Hat nicht meinen Geschmack getroffen

Alles, was ich in dir sehe (Alles-Trilogie, Band 1)
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Das Buch hat mich leider nicht überzeugt. Bei mehr als der Hälfte habe ich "Alles, was ich in dir sehe" von Kyra Groh schließlich abgebrochen. Ich persönlich werde es nicht weiterempfehlen, aber möchte ...

Das Buch hat mich leider nicht überzeugt. Bei mehr als der Hälfte habe ich "Alles, was ich in dir sehe" von Kyra Groh schließlich abgebrochen. Ich persönlich werde es nicht weiterempfehlen, aber möchte natürlich niemanden davon abhalten es zu lesen.

Das Cover finde ich schön. Es ist sehr frühlingshaft mit den Blumen. Das Cover war für mich ausschlaggebend, dass ich das Buch begonnen habe. Ich muss sagen, dass mich der Klappentext nicht sofort angesprochen hat. Trotzdem wurde ich durch positive Rezensionen auf das Buch aufmerksam. Der Schreibstil der Autorin war gut. Ich habe nichts zu kritisieren, aber auch nichts besonderes, was ich hervorheben würde.

Die Protagonistin war mir von Anfang an unsympathisch. Ihr Charakter hat sich im Verlauf des Buches nicht verändert. Ich hatte mir bei Anna eine Charakterentwicklung erhofft. Sie ist in meinen Augen nicht authentisch, weshalb ich kaum mit ihr mitgefiebert habe. Fynn hat mir das Lesen der Geschichte leider ebenfalls nicht erleichtert. Ich mochte ihn kaum. Er ist nicht mal liebevoll mit Anna umgegangen. Daher finde ich ihre Liebesgeschichte nicht schön. Er hat sich auch nicht wie der klassische Bad Boy verhalten, in den man sich als Leser verlieben kann. Er war meiner Meinung nach unfreundlich und langweilig.

Die Handlung hat mich zu Beginn mitgerissen, aber nach und nach verschwand mein Interesse an der Geschichte. Das Buch handelt verstärkt von Anna, die nicht weiß, was sie im Leben möchte. Das hat mich am Buch nicht mal so stark gestört, sondern eher, dass das Buch durch ihre undankbare Art für mich kein Wohlfühlbuch werden konnte. Alles rund um das Thema Hundefarm hat mich nicht gefesselt. Ich mag Hunde zwar, aber möchte in einem Buch nicht nur darüber lesen. Dass das Buch zu dem Young Adult-Büchern gehört, habe ich nicht kritisiert, da ich viel aus diesem Genre lese. Für mich war es die richtige Entscheidung das Buch abzubrechen. Ich denke nicht, dass ich es irgendwann weiter oder erneut lesen werde. Vielleicht probiere ich es eines Tages mit einem anderen Buch der Autorin.

Zusammenfassend hat es nicht meinen Geschmack getroffen. Ich bin froh, dass ich mir das Buch nicht gekauft habe, sondern es als Hörbuch gehört habe. Möglicherweise war das der Geund, weshalb es mir nicht gefallen hat. Ich bin schon enttäuscht, aber bei der großen Zahl an Büchern, die ich mittlerweile lese, sind Flops für mich keine Überraschung mehr. Jeder hat eben einen anderen Geschmack.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Romantisches Fantasybuch

Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
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Kein Buch habe ich bisher in meinem Leben so oft gelesen wie "Obsidian - Schattendunkel" von Jennifer L. Armentrout. Meine Liebe zu Romantasy-Geschichten hat vor allem durch diese Reihe begonnen. Ich kann ...

Kein Buch habe ich bisher in meinem Leben so oft gelesen wie "Obsidian - Schattendunkel" von Jennifer L. Armentrout. Meine Liebe zu Romantasy-Geschichten hat vor allem durch diese Reihe begonnen. Ich kann es ganz klar weiterempfehlen!

Das Cover finde ich traumhaft. Ich liebe alle Cover der Reihe! Sie sind harmonisch und haben einen Wiedererkennungswert. Die Cover der Reihe passen wunderbar zusammen. Der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout ist fesselnd, erfrischend und macht süchtig! Sie ist zurecht eine der bekanntesten Romantasy-Autorinnen. Jedes Wort von ihr zieht mich in seinen Bann, selbst wenn mich die Handlung eines ihrer Bücher mal nicht komplett überzeugt.

Die Charaktere von "Obsidian" sollten mittlerweile fast jedem bekannt sein, der auf Bookstagram unterwegs ist. Katy ist eine mutige, starke und natürliche Protagonistin. Sie ist humorvoll und sarkastisch. Ihr Charakter war mir von Anfang an sympathisch. Katy setzt sich immer für ihre Mom und Freunde ein. Aus diesem Grund gehört sie sogar zu meinen liebsten Protagonistinnen überhaupt! Dee ist goldig. Ich liebe ihren Charakter! Durch sie und Daemon wurde das Buch um einiges spannender. In Daemon kann man sich eigentlich nur verlieben! Auch die Nebencharaktere finde ich toll. Sie haben das Buch auf positive Weise aufgelockert.

Die Anziehung zwischen Katy und Daemon ist genial. Es sprühen förmlich die Funken durch das Buch hindurch. Beide können sich im Grunde nicht ausstehen, aber suchen ständig die Nähe zu dem jeweils anderen. Spannung ist dementsprechend vorhanden. Die Handlung konnte mich auch beim vierten Mal lesen überzeugen! Selbst dann gibt es für mich noch einige überraschende Momente oder kleine Details, die mich begeistern. Jeder Romantasy-Liebhaber sollte diese Reihe kennen! Meiner Meinung nach steht im ersten Teil Fantasy gar nicht stark im Vordergrund, weshalb die Bücher auch für Leser geeignet sind, die sonst eigentlich kein Fantasy lesen und es mal ausprobieren möchten.

Die Geschichte von Katy und Daemon werde ich niemals wieder vergessen. Sie hat mich in meiner Jugend geprägt und einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen. "Obsidian - Schattendunkel" macht sehr neugierig auf die weiteren Bücher von Jennifer L. Armentrout, die ich ebenfalls (fast) alle empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 14.04.2022

Wenn Worte heilen...

The Comfort Book – Gedanken, die mir Hoffnung machen
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Matt Haig hat bereits für mich in seinen anderen Werken bewiesen, dass er einen wunderschönen Blick auf die Welt hat. In "The Comfort Book - Gedanken, die mir Hoffnung machen" hat er mich erneut überzeugen ...

Matt Haig hat bereits für mich in seinen anderen Werken bewiesen, dass er einen wunderschönen Blick auf die Welt hat. In "The Comfort Book - Gedanken, die mir Hoffnung machen" hat er mich erneut überzeugen können.

Das Cover finde ich auffällig und ansprechend. Es ist meiner Meinung nach aufregend und kreativ. Das Cover bleibt im Kopf. Der Schreibstil von Matt Haig, ist wie bereits von mir erwähnt, wundervoll. Der Autor hat in seinem Leben bereits viel erlebt, was man aus seinen Worten herauslesen kann. Ich mag seine Metaphern und Vergleiche. Ich finde, dass Matt Haig auf jeden Fall einen Wiedererkennungswert hat.

Das Buch enthält verschiedene Gedichte, Erzählungen und Tipps. Es ist rundum ein Wohlfühlbuch. Die Texte von Matt Haig sind liebevoll. Sie bestärken und können uns aus dunklen Gedanken retten. Mir hat dieses Buch viel gegeben. Nicht nur einmal hatte ich Tränen in meinen Augen und habe gemerkt, wie mein Herz sich langsam wieder zusammengesetzt hat. "The Comfort Book" hat mich toll unterhalten. Mich ein wenig geheilt. Ich kann nicht versprechen, dass es anderen Lesern auch so wie mir gehen könnte. Aber das wichtigste ist, dass ich mich von Matt Haig irgendwie verstanden gefühlt habe. Und das verspricht einem das Buch. Dass man sich wohlfühlt.

Ich hätte manchmal auf die ausschweifenden Erzählungen über andere Menschen verzichten können und hätte lieber mehr über die persönlichen Erfahrungen von Matt Haig gelesen. Auch die Aufzählungen seiner liebsten Lieder und Bücher hätte ich nicht unbedingt gebraucht. Trotzdem möchte ich beides nicht kritisieren, da dies Geschmackssache ist. Für manche Leser ist es vielleicht interessant, somit einen innigeren Einblick in das Leben des Autors zu bekommen. Außerdem gibt es möglicherweise Menschen, die durch Matt Haig's Empfehlungen eine Art Halt empfinden.

Der Grund, weswegen ich schließlich einen Stern abgezogen habe, ist, dass ich oft das Gefühl hatte, dass mir etwas fehlt. Ich kann es nicht genau beschreiben, aber ich hätte mir noch ein paar mehr der gefühlvollen Momente für mich gewünscht. Dies empfindet natürlich jeder anders. Ich kann "The Comfort Book" ganz klar empfehlen und werde definitiv weitere Bücher des Autors lesen.

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