Skruile Familienanekdoten
Wann wird es endlich wieder so, wie es nie warInhalt: Zu Hause in der Psychiatrie – das kommt davon
Ist das normal? Zwischen Hunderten von körperlich und geistig Behinderten als jüngster Sohn des Direktors einer Kinder- und Jugendpsychiatrie aufzuwachsen? ...
Inhalt: Zu Hause in der Psychiatrie – das kommt davon
Ist das normal? Zwischen Hunderten von körperlich und geistig Behinderten als jüngster Sohn des Direktors einer Kinder- und Jugendpsychiatrie aufzuwachsen? Der junge Held in Joachim Meyerhoffs zweitem Roman kennt es nicht anders – und mag es sogar sehr. Sein Vater leitet eine Anstalt mit über 1.200 Patienten, verschwindet zu Hause aber in seinem Lesesessel. Seine Mutter organisiert den Alltag, hadert aber mit ihrer Rolle. Seine Brüder widmen sich hingebungsvoll ihren Hobbys, haben für ihn aber nur Häme übrig. Und er selbst tut sich schwer mit den Buchstaben und wird immer wieder von diesem großen Zorn gepackt. Glücklich ist er, wenn er auf den Schultern eines glockenschwingenden, riesenhaften Insassen übers Anstaltsgelände reitet.
Mein Fazit: Die Inhaltsangabe hat mich sehr angesprochen und mich dazu verleitet das Buch zu kaufen. leider hat mich das Buch am Ende nicht überzeugt und ich habe mich durch die ersten 70 Seiten durchgequält und es dann abgebrochen. Für mich waren es eher skurile, teils verstörende und leider auch nicht fesselnde Familienandekdoten. Ich hatte mir viel davon versprochen, weil es nicht 0815 ist. Weder der Schreibstil noch der Inhalt haben mich zum weiterlesen bewogen...Sehr schade