„Seesterntage“ ist der dritte Teil der Küstenliebe-Reihe, der voller winterlicher Momente und gemütlicher Atmosphäre steckt. Lara, unsere Protagonistin, ist das genaue Gegenteil ihrer Zwilliungsschwester Linn. Während ich Lara schon schnell wegen ihrer hilfsbereiten, warmherzigen und liebevollen Charakterzüge ins Herz geschlossen habe, war Linn mir äußerst unsympathisch und ich habe Lara nicht nur einmal für ihre geduldige Art gegenüber dem Verhalten ihrer Schwester bewundert.
Aber auch Hendrik ist mir positiv aufgefallen, da er so ganz anders ist, als ich ihn mir zu Beginn vorgestellt habe - im positiven Sinne! Er wirkte ein wenig unnahbar, beinahe reserviert, doch sobald wir ihn näher kennenlernen durften, desto sympathischer wurde er mir. Obwohl er mit seinem Laden erst Fuß fassen musste, hat er sich super in die bestehende Gruppe integriert und nicht nur einmal bewiesen, dass er sein Herz am rechten Fleck trägt. Besonders seine humorvolle Art und die Wortwitze, die bei ihm definitiv nicht zu kurz kommen, haben mir gefallen.
In Bezug darauf fand ich auch die Entwicklung der Beziehung zwischen Lara und Hendrik toll mitzuerleben. Während anfangs die Funken nur so sprühten und Lara ihn am liebsten gleich am ersten Tag schon wieder der Ladenzeile verbannt hätte, kamen nach und nach immer häufiger ungeplante Gespräche und Momente dazwischen, die die beiden näher zueinander brachten. Die Liebesgeschichte war sehr slowly, aber genau das, was ich gebraucht habe.
Besonders schön gefällt mir auch, dass wir in jedem Teil der Reihe auf die vorherigen Charaktere treffen und sich alle untereinander so wunderbar verstehen. Dadurch entsteht eine tolle, wohlige Atmosphäre und der Eindruck eines tollen Miteinanders, wie man es sich wünscht.
Auch vom dritten Band war ich durchweg begeistert und ich fiebere dem vierten - und letzten Band - mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen. Von mir eine ganz klare Empfehlung!

„Die Haushälterin“ ist ein spannender Roman, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat und mich in einen absoluten Sog gezogen hat.
Jodi Bishop, die Hauptprotagonistin, ist eine erfolgreiche Maklerin, die mit beiden Beinen fest im Berufsleben steht und eine absolut standhafte Frau ist, die genau weiß, was sie will. Sie besitzt einen extremen Ehrgeiz und eine Willensstärke, die ich sehr bewundert habe - während ihr Mann Harrison das genaue Gegenteil von ihr ist und mit seiner stets unfreundlichen, herrischen und undankbaren Art absolut unsympathisch war.
Doch wem hat Jodi die Tür zu ihrem Elternhaus geöffnet? Die Geschichte rund um die Haushälterin Elyse und Jodis Eltern war unglaublich spannend und hat mich an Romane wie „Wenn sie wüsste“ oder „Saving Grace“ erinnert - beides Bücher, die ich sehr geliebt habe!
Ich habe mitgefiebert, mitgedacht und immer, wenn ich dachte, dass ich dem Ganzen so langsam auf die Schliche komme, kam wieder eine unerwartete Wendung, die mich sprachlos zurückgelassen hat. Das Ende kam für mich etwas abrupt und war für mich nicht hundertprozentig zufriedenstellend, da ich es mir dann doch ein wenig anders vorgestellt habe. Das hat der Geschichte aber keinen Abbruch getan!
„Die Haushälterin“ von Joy Fielding war mein erstes Buch der Autorin und wird definitiv nicht mein letztes sein! Von mir eine klare Empfehlung!

„The Sky Above Us“ ist ein absolutes Wohlfühbuch mit spannendem Hauptthema, welches ich in der Art bisher sehr selten in diesem Genre gelesen habe. Das Setting und die gesamte Kulisse in der Natur haben mir sehr gut gefallen und mich mit der Natur sehr verbunden fühlen lassen. Außerdem fand ich die Dynamik zwischen Sky und Eric wunderschön und hat mich Dinge fühlen lassen, die ich schon lange nicht mehr bei einem Buch gefühlt habe. Durch Skys sensible Ader und ihre stets verständnisvolle und liebevolle Art habe ich selbst beim Lesen diese Wärme gespürt, die von ihr als Charakter ausging. Es war so schön natürlich, nicht aufgesetzt und es wirkte einfach echt. Die Autorin konnte mich mit ihrem Roman absolut überzeugen und ich bin schon sehr gespannt auf den Folgeband, welcher im nächsten Jahr erscheinen wird!

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„Jedes Jahr im Winter“ ist eine hochemotionale, traurige, berührende Geschichte über (Geschwister-)Liebe, Trauer, Verlust und Freundschaft. Emily Stone hat in romantischer, weihnachtlich-winterlicher Atmosphäre geschafft, mein Herz zu berühren und so viele Gefühle auf einmal zu fühlen, dass mir ganz warm und so manches Mal auch ganz schwer ums Herz wurde. Cassie, unsere Hauptprotagonistin, hat mich mit ihrer starken, selbstbewussten Persönlichkeit absolut faszinieren können und auch Sam, Tom und Hazel haben mein Herz im Sturm erobern können.
Wer nach einer emotionalen und romantischen Geschichte mit Wintersetting sucht, findet hier alles, was er haben möchte!

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Klappentext:
Als Paola an der Fassade des imposanten Blackwell Palace mit seinen verschneiten Türmen und Spitzdächern emporblickt, kann sie kaum glauben, dass dies ihr neues Zuhause und ihr Arbeitsplatz ist. Der Hotelpalast in St. Moritz hat einen legendären Ruf – genau wie die beiden Hotelerben Charles und Edward Blackwell. Als Paola ihnen zum ersten Mal begegnet, gerät auch sie sofort in ihren Bann: Die Brüder sind verboten schön, mächtig und in beiden sitzt ein tiefer Schmerz, der sie unberechenbar macht. Trotz aller Warnungen möchte Paola ihnen näherkommen, als gut für sie sein kann. Doch sie möchte es nicht nur, sie muss: Niemand weiß von dem geheimen Deal, den sie geschlossen hat, und ihrem einzigen sehnlichen Wunsch, der sie antreibt. Denn Charles und Edward haben zwar die Macht, sie zu zerstören – doch wenn sie ihre Karten richtig ausspielt, gilt das auch umgekehrt …

Meine Meinung (könnte Spoiler enthalten!)
Nach dem riesigen Hype um „Blackwell Palace“ war ich super neugierig und wollte mir unbedingt selbst in Bild zu der Geschichte machen. - leider konnte mich Band 1 nicht überzeugen.
Die Charaktere waren mir zu flach, die Brüder erschienen mir viel zu schwammig und ich hatte selbst zum Ende des Buches immer wieder Probleme damit zu unterscheiden, wer Charles und wer Edward ist. Beide waren mir auch absolut unsympathisch und Paolas Schwärmereien waren für mich weder bei dem einen noch dem anderen Bruder nachvollziehbar. Auch Paola selbst fand ich super anstrengend, sie war mir völlig suspekt und ich konnte viele ihrer Handlungen und Gedankengänge nicht nachvollziehen.
Der Grund, warum Paola zum Blackwell Palace gekommen war, wurde anfangs angeschnitten und verlor im Laufe der Geschichte gefühlt immer mehr Bedeutung - was keinen Sinn machte, denn das war doch die Ursache dafür, dass sie dort war? Aber das wurde dann immer nur mal beiläufig zwischendurch erwähnt, während Paola eher die Sorge hatte, mit welchem der beiden Brüder sie als nächstes anbandeln will. Hiiilfe! Das Buch war leider gar nicht meins und der Hype darum für mich leider absolut nicht nachvollziehbar. Den zweiten Band habe ich (leider) schon zu Hause, weshalb ich gespannt bin, ob es mit dem nächsten Teil vielleicht besser wird.

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