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Veröffentlicht am 19.12.2018

Mehr Erotik als Liebesgeschichte, konnte mich nicht ganz überzeugen

Lost in a Kiss
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Inhalt

Aspens beste Freundin Bethany lädt sie zu einem Roadtrip ein, Aspen ist aber eher gespaltene Meinung. Auf der einen Seite freut sie sich Zeit mit ihrer besten Freundin zu verbringen, andererseits ...

Inhalt

Aspens beste Freundin Bethany lädt sie zu einem Roadtrip ein, Aspen ist aber eher gespaltene Meinung. Auf der einen Seite freut sie sich Zeit mit ihrer besten Freundin zu verbringen, andererseits wird Bethanys überfürsorglicher, nerviger Bruder Bram auch dabei sein, den sie überhaupt nicht ausstehen kann. Das aber anscheinend auch auf Gegenseitigkeit beruht.

Kurzfristig springt Bethany plötzlich ab und keiner kennt den Grund dafür, bis auf Aspen und sie darf auf gar keinen Umständen Bram davon erzählen. Aspen und Bram fahren allein auf den vierwöchigen Roadtrip. Plötzlich verändern sich ihre Gefühle zu ihm und sie weiß gar nicht was als nächstes passiert.
Meine Meinung

Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen und den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dieses Buch muss ich unbedingt lesen. Ich dachte mir, ein Roadtrip mit einer Liebesgeschichte, perfekt.

An dieser Stelle danke ich dem Droemer Knaur Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Geschichte

Die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt, man kam wirklich schnell rein und lernt Aspen und Bram ein wenig kennen. Schnell erfahren wir als Leser auch, warum die beiden so eine Abneigung gegen einander hegen.

Fertig für den Roadtrip kommt es aber ganz anders als sie erwartet haben, denn kurzfristig springt Bethany ab und die beiden fahren alleine los. Aber so überhaupt nicht wie ich erwartet habe, ich habe mir schon gedacht das Aspen das nicht so ganz freiwillig macht, aber was Bram ihr dann angeboten hat, war einfach mega dreist. Da wusste ich schon was Bram für ein Mensch ist.

Mir war schon von Anfang an klar, dass zwischen den beiden auf jeden Fall etwas laufen würde. Was zunächst aber als leichte, schöne Liebesgeschichte begonnen hat, wird zu einer Geschichte in der der Erotikteil einfach irgendwann überwogen hat.

Protagonisten

Aspen hat eine große Klappe und sagt was sie denkt, das hat mir sofort gefallen. Sie steht für ihre Freunde und Familie ein und lügt auch mal andere an, um sie zu beschützen. Sie würde alles für Sie tun und genau das versucht sie auch hier, ihre Familie zu retten. Ich finde das einfach unglaublich bewundernswert, sie ist einfach so echt. Ich finde sie wirklich sehr sympathisch.

Bram ist sehr von sich überzeugt, macht auf distanziert und unnahbar, was ihn teilweise schon etwas geheimnisvoll wirken lässt, andererseits mich wirklich genervt hat. Wenn es um seine Schwester geht, kennt er kein Halten mehr und unternimmt alles, das sie in Sicherheit ist. Denn schon früh musste er lernen für Sie da zu sein, da seine Eltern starben und dann gab es nur noch ihn und seine kleine Schwester. Diese andere Seite an ihm, fand ich teilweise wirklich süß und hat ihn einfach echt wirken lassen, aber er hat es einfach auch so übertrieben. Vom Wesen her ist er einfach viel zu dominant und besitzergreifend, sowohl auf Bethany als auch auf Aspen bezogen. Das hat ihn einfach so unsympathisch gemacht, irgendwann fand ich ihn echt nur noch nervig. Zum Ende hin hat er nochmal eine wirkliche Wendung durchlebt, das fand ich wiederrum gut, aber ging dann einfach alles zu schnell und wirkte unnatürlich.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen, leicht und verständlich. Sehr angenehm zu lesen, sodass man wirklich schnell durch die Geschichte gekommen ist. Ebenfalls gefiel mir die bildliche Darstellung der Umgebung in der sich die Protagonisten befinden. Ich konnte es förmlich vor meinen Augen sehen.

Das Buch wurde aus der Ich - Perspektive aus Aspens Sicht geschrieben. Sehr detailreich beschreibt die Autorin ihre Gedanken und Gefühle.

Fazit

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Es gab wirklich schöne und lustige Momente, wo ich manchmal wirklich schmunzeln musste. Aber zum Mittelteil hin, wurde es immer anstrengender der Geschichte zu folgen, da der Erotikanteil irgendwann nur noch im Vordergrund war. Das fand ich wirklich schade, denn die anfänglich, steigernde Liebesgeschichte von Aspen und Bram war wirklich schön. Ich habe wirklich mit den beiden mitfiebern können. Auch diese Sticheleien zwischen den beiden waren wirklich süß. Alles in allem aber nur ein solider New Adult Roman.

Für Leser die gerne mehr Erotik lesen, ist dieses Buch auf jeden Fall gut geeignet. Ich bin auch ein Fan der erotischen Leserkunst, aber hier habe ich einfach etwas komplett anderes erwartet und bin daher ein wenig enttäuscht. Es konnte mich einfach nicht ganz von sich überzeugen.

Bewertung 3/5 Sterne

Veröffentlicht am 15.12.2018

Ein solider Auftakt einer Reihe - manchmal etwas unrealistisch und oberflächlich

Bittersüße Leidenschaft
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nhalt

Summer will ein Neuanfang, möchte ihr altes Leben hinter sich lassen und zieht zu ihrer Tante nach Australien. Trotz all ihrer Befürchtungen gelingt ihr der Anschluss sehr schnell. Wäre da nicht ...

nhalt

Summer will ein Neuanfang, möchte ihr altes Leben hinter sich lassen und zieht zu ihrer Tante nach Australien. Trotz all ihrer Befürchtungen gelingt ihr der Anschluss sehr schnell. Wäre da nicht Mitch, der Sohn des Freundes ihrer Tante. Der scheinbar nicht wirklich begeistert zu sein scheint, dass sie jetzt ein Teil seines Lebens ist. Und versucht alles ihren Neuanfang kaputt zu machen.

Mitch sieht ziemlich gut aus und ihr Puls beschleunigt sich schon, wenn er nur in der Nähe ist. Sie möchte so wenig Zeit mit ihm verbringen, wie nur möglich. Nur leider gehen sie auf dieselbe Schule und sind plötzlich auch noch Tanzpartner.
Meine Meinung

Als ich den Klappentext des Buches, zum ersten Mal gelesen habe, wusste ich, dieses Buch musst du unbedingt lesen. Und als ich dann auch noch das Glück hatte, dieses Buch in einer Leserunde zu gewinnen, habe ich mich wahnsinnig gefreut.

An dieser Stelle ein Dankeschön an Lovelybooks und Kajsa Arnold, der Autorin des Buches für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Geschichte

Summer freut sich auf ihr neues Leben bei ihrer Tante in Australien und plötzlich scheint ihr alles so leicht zu fallen. Wäre da nicht Mitch, der Sohn des Freundes ihrer Tante. Mitch ist der typische Bad Boy, weiß was er will und wie gewöhnlich bekommt er auch das was er will. Nur ist er da bei Summer an der falschen Adresse, denn sie hält überhaupt nichts von Möchtegern Machos. Doch dann kommen sie sich immer näher und irgendwann können sie das was zwischen ihnen ist, nicht mehr leugnen.

So schnell wie die Geschichte beginnt, so schnell endet sie auch. Das Buch umfasst ca 216 Seiten, auf diesen ist so viel passiert, dass ich manchmal wirklich Schwierigkeiten hatte, dem Buch zu folgen. Auch fand ich, dass einiges einfach nur kurz oberflächlich angeschnitten und gar nicht weiter erzählt wurde. Dadurch fiel es mir schwerer mich in die Protagonisten hineinzuversetzen, vor allem in Mitch. Ebenfalls einiges einfach unrealistisch dargestellt.

Protagonisten

Summer hat wirklich schon vieldurchmachen müssen im Leben. Ihr fällt es schwer körperliche Nähe zu zulassen, trotz allem, lässt sie sich nicht unterkriegen. Summer war mir von Anfang an wirklich sympathisch. Auch wenn sie in manchen Situationen meiner Meinung nach viel zu naiv und kindisch gehandelt hat.

Mitch ist der typische Bad Boy, wie man so schön sagt, unnahbar, denkt er wäre der tollste und würde bekommen was er will. Sein Verhalten ging mir wirklich auf die Nerven, so von sich überzeugt, besitzergreifend und siegessicher in allem. Ich finde es ja gut, wenn ein Mann weiß was er will, aber hier ging mir der männliche Protagonist wirklich gegen den Strich. Ich hatte manchmal wirklich das Bedürfnis ihn schlagen zu wollen. Zwischenzeitlich haben wir als Leser auch eine andere Seite von ihm gesehen, die liebevolle und gefühlvolle Seite, aber insgesamt fand ich ihn einfach nur nervig.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir von Anfang an total gut gefallen, wir als Leser wurden förmlich in die Geschichte gesaugt. Kajsa Arnold schafft es einfach mit ihrer ausdrucksstarken Schreibweise einen regelrecht zu fesseln. Auch gefiel mir der Perspektivenwechsel zwischen den beiden Protagonisten.

Ende

Das Ende war leider ein totaler Cliffhanger und was für einer. Ich komme immer noch nicht darauf klar, was daraus kam. Ich fand das etwas too much. Es passierte auf den wenigen Seiten sowieso schon so viel und dann auch noch sowas. Das fand ich leider etwas übertrieben und unrealistisch.

Fazit

Die Geschichte rund um Summer und Mitch, hat mir gut gefallen. Voll von Spannung und Drama, ein solider Auftakt einer Reihe. Ich habe wirklich mit den Protagonisten mitgefiebert und mitgefühlt. Nur waren da halt einige Aspekte die mich ein wenig an der Geschichte gestört haben.

Wie gesagt Schreibstil und Summer als Protagonistin waren wirklich toll. Auch die Idee hinter der Geschichte, gefiel gut, aber natürlich auch nichts Neues. Ich finde es aber einfach schwer, auf so wenigen Seiten wirklich alles so detailliert wie möglich zu beschreiben, das bei dem Leser alles ankommt. Da hätte man einfach den ersten Band länger machen können. Ich verstehe sowieso nicht ganz, dass man ein Buch mit so wenigen Seiten schreibt, dann aber noch ein zweiter Band folgt. Da hätte man doch eher einen einzigen Band draus machen können.

Trotz der Kritik, möchte ich natürlich wissen, wie die Geschichte zwischen Summer und Mitch weiter geht und bin schon sehr gespannt darauf.

Bewertung 3/3 Sterne

Veröffentlicht am 07.12.2018

"Das du mich nicht aufgegeben hast." - berührend, schön, unglaublich nah

Fight for us
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Inhalt

Evina scheint ein perfektes Leben zu führen, glücklich verheiratet und ein sehr erfolgreiches Unternehmen. Sie engagiert sich mit ihrer Stiftung gegen Missbrauch von Müttern und Kindern. Ihre düsternden ...

Inhalt

Evina scheint ein perfektes Leben zu führen, glücklich verheiratet und ein sehr erfolgreiches Unternehmen. Sie engagiert sich mit ihrer Stiftung gegen Missbrauch von Müttern und Kindern. Ihre düsternden Tage der Vergangenheit hat sie hinter sich gelassen, glaubt sie zumindest.

Bis sie Tommaso De Santis auf ihrer Charity Veranstaltung begegnet. Der mehr als nur Andeutungen macht, was er von ihr möchte. Und zwar Sie in seinem Bett. Tommaso ist Immobilienhändler, besitzt daher viel Geld und möchte Evinas Stiftung unterstützen. Durch ein gemeinsames Projekt verbringen die beiden plötzlich viel Zeit miteinander und kommen sich gefährlich nah. Evina plagen Schuldgefühle gegenüber ihrem Ehemann.

Und nicht nur das, denn plötzlich holt ihre Vergangenheit sie wieder ein und Tommaso ist der einzige der sie jetzt noch retten kann. Und dann ist da auch noch seine Vergangenheit die ihn immer wieder einzuholen scheint. Nur zusammen können sie es schaffen.

Meine Meinung

Bei dem Titel und Cover musste ich nicht lange überlegen. Ich wusste dieses Buch wird einfach sowas von nach meinem Geschmack sein. Und nach dem Lesen des Klappentextes und der Leseprobe konnte ich es gar nicht mehr abwarten, es zu lesen. Schon auf den ersten paar Seiten so interessant und wie für mich gemacht.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Lovelybooks, Eva Fay, der Autorin des Buches und den Forever bzw. den Ullstein Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars als E-Book. Ebenfalls danke ich für den tollen Austausch in der Leserunde auf Lovelybooks.

Cover

Bei dem Cover musste ich mir das sabbern echt etwas verkneifen, das kurbelt ja schon die Fantasie ganz schön an. Ein Mann im Anzug mit so vielen Tätowierungen, was gibt es besseres. Einer der Gründe weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Geschichte

Von der ersten Seite an, hat mich die Geschichte nicht mehr losgelassen. Tommaso taucht auf und bringt Evinas Leben total aus den Fugen. Sie ist komplett überfordert und weiß zunächst nicht wie sie mit so viel Zuwendung klarkommen soll. Denn bei ihr und ihrem Mann ist irgendwie die Luft raus. Zumindest die körperliche Nähe. Umso mehr Zeit sie miteinander verbringen, umso schwerer fällt es Ihnen diese Verbundenheit zueinander zu ignorieren.

Ich habe einfach so mit den Protagonisten mitgefiebert. Das war einfach wie Achterbahn fahren. So viele Hochs und Tiefs und Wendungen mit denen ich so auf jeden Fall nicht gerechnet hätte.

Protagonisten

Evina ist so eine starke Persönlichkeit, sie musste schon früh erfahren wie es ist wirkliche Angst zu haben. Dadurch ist sie gezeichnet, in großen Menschenmengen fühlt sie sich unwohl und im Mittelpunkt steht sie auch nicht gerne. Trotz allem was ihr wiederfahren ist, möchte sie anderen helfen. Zusammen mit ihrer besten Freundin Guilia leitet sie eine Stiftung für Frauen und Kinder die schon einmal Misshandlungen ausgesetzt waren. Evina wirkt einfach total authentisch, so echt. Eine wirklich sympathische Protagonistin.

Tomasso hat schon einiges einstecken müssen, genau wie Evina hat auch er eine harte Vergangenheit hinter sich. Er ist dadurch ebenfalls gezeichnet, seine Wut damals nichts getan zu haben, lässt er bei illegalen Kämpfen raus. Er ist gutaussehend, schon arrogant, er weiß was er will und in dem Fall will er Evina. Auch wenn er ein wenig von sich selber überzeugt war, mochte ich ihn von Anfang total gerne. Denn er hat noch eine ganz andere Seite an sich. Sensible Seite könnte man fast meinen, denn das Projekt von Evina, Mütter und Kinder zu unterstützen die selber missbraucht wurden, ist ihm sehr wichtig. Er spendet sehr viel Geld und möchte noch mehr tun. Das macht ihn einfach so sympathisch.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Sehr detailreich und ausdrucksstark. So flüssig und klar, dass man der Geschichte wirklich gut folgen konnte. Einfach so angenehm zu lesen das die Seiten nur so dahinflogen.

Das Buch ist aus der Sicht von Evina und Tommaso geschrieben, sodass man beide so noch besser kennenlernen kann. Wissen was sie denken und fühlen.

Ende

Das Ende hatte es noch einmal ziemlich in sich. Es passiert einfach noch so viel, teilweise habe ich mit einigem gerechnet, anderes wiederum auch sehr überraschend. Total spannend wie man als Leser mitfiebern konnte.

Fazit

Dieses Buch hat mich einfach so unfassbar mitgenommen. Eine wirklich schöne und berührende aber auch zum Nachdenken anregende Geschichte mit schwierigen Themen.

Die Umsetzung hat mich echt überrascht. Wie gut es einer Autorin gelingen kann so etwas auch mit einer Liebesgeschichte zu vereinen. Man merkt einfach total, dass sich sie sich mit diesem Thema lange auseinandergesetzt hat.

Ich kann euch das Buch wirklich nur nahelegen, mich hat es auf jeden Fall überzeugt.

Bewertung 5/5 Sterne

Veröffentlicht am 04.12.2018

"Es ist erst vorbei, wenn man aufgibt."

Bereit zu fliegen
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Inhalt

Leona könnte sich kein besseres Leben wünschen. Einen spannenden Job, einen tollen Verlobten - Geschäftsmann, tough, gutaussehend, wohlhabend. Perfekt könnte man meinen, nur hinter der Fassade ...

Inhalt

Leona könnte sich kein besseres Leben wünschen. Einen spannenden Job, einen tollen Verlobten - Geschäftsmann, tough, gutaussehend, wohlhabend. Perfekt könnte man meinen, nur hinter der Fassade fängt es aber langsam an zu bröckeln. Und als dann auch noch Lucas in ihrem Leben auftaucht, muss sie sich fragen was sie wirklich will.

Meine Meinung

Als ich den Klappentext des Buches das aller erste Mal gelesen habe, wusste ich, ich muss dieses Buch unbedingt haben. Da ich zuvor noch nichts von der Autorin gelesen habe, waren meine Erwartungen auch nicht wirklich hoch. Aber mit so einem Buch habe ich dann wirklich nicht gerechnet.

Ich danke Lovelybooks und Nina Miller für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars als E-Book und die damit zusammenhängende Leserunde. Das hat mir wirklich viel Spaß gemacht.

Cover & Titel

Das Cover ist mir optisch sowie farblich sofort aufgefallen. Meiner Meinung nach passt es wirklich sehr gut zum Buch und zum Titel. Auch sagt der Titel einfach so viel mehr aus, als es zunächst scheint.

Geschichte

Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an, sofort gepackt. Sie war so fesselnd das ich kaum aufhören konnte zu lesen. Da ich das Buch aber in einer Leserunde auf Lovelybooks gelesen habe, gab es auch Leseabschnitte, ihr könnt euch ja vorstellen wie schwer es mir dann viel, diese auch einzuhalten.

Auf den ersten Seiten schien es als würde Leona die perfekte Beziehung mit Tyler führen. Nach ein paar Jahren macht er ihr einen Heiratsantrag und Familienpläne haben sie auch schon. Aber umso tiefer wir in die Geschichte eintauchen, umso mehr lernen wir auch Tyler kennen. Dann taucht plötzlich auch noch Lucas auf und bringt alles durcheinander. Und Leona muss sich überlegen was sie wirklich will. Man hat so mit der Protagonistin mitgefiebert, dass sie endlich ihr Glück findet und die Augen aufmacht was wirklich vor ihr liegt.

Dieses Buch greift wirklich wichtige Themen auf, die uns alle betreffen, aber einfach noch zu wenig behandelt werden. Was Drogen und Alkohol mit einem anstellen können und wie schnell man sich darin verlieren kann. Wie häusliche Gewalt langsam zum Alltag gehört. Dabei beschönigt die Autorin auch keineswegs die Situation, sie zeigt uns die knallharte Realität auf und genau das finde ich wirklich gut. Es sollte einfach viel mehr über so was geschrieben und sich damit befasst werden.

Protagonisten

Leona ist meiner Meinung nach etwas zu gutgläubig und teilweise wirklich sehr naiv. Nach allem was schon vorgefallen ist, hofft sie immer noch das sich alles zum Guten wendet und Tyler sich ändert. Ich konnte ihre Situation teilweise wirklich nachvollziehen und hätte wohl selber so gehandelt aber manchmal konnte ich wirklich nur den Kopf schütteln.

Tyler wirkte zunächst wie ein Lottogewinn, ein Traummann. Erfolgreicher Geschäftsmann seiner eigenen Firma, gut gebaut, einfach perfekt. Aber der Schein trügt. Durch das viele Arbeiten gewinnt mehr und mehr der Alkohol und die Drogen die Oberhand. Vor allem wenn sich Tyler mit Drogen vollgepumpt hat, wird er zu einem komplett anderen Menschen. Schnell aggressiv, eifersüchtig und neigt zur Gewalt.

Lucas war mir zunächst nicht geheuer, ich fand seine Art ziemlich nervig und verwirrend. Aber im Laufe der Geschichte lernen wir ihn besser kennen und ich kann nur sagen, dass er mich wirklich positiv überrascht hat. Ein sehr sympathischer Protagonist.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Nina Miller schreibt sehr flüssig und klar, dass man wirklich schnell in die Geschichte reingefunden hat. Ebenfalls sehr detailreich und auch die Protagonisten wirklich gut dargestellt, dass man sich gut in sie hineinversetzen konnte.

Fazit

Eine wirklich schöne und berührende Geschichte, mit der ich mitfiebern, mitlachen und einfach mitfühlen konnte. Aber auch eine tiefbewegende Geschichte, die mich so viel mehr mitgenommen hat, als ich mir eingestehen mag. Denn das Buch zeigt wie es in manchen Beziehungen wirklich aussieht, offenbart die Wahrheit hinter der Fassade einem scheinbaren perfekten Leben.

Die Autorin hat es geschafft mich sprachlos zurückzulassen, noch Wochen nach dem Lesen des Buches, denke ich über die Geschichte nach, wie es hätte ganz anders ablaufen können, als es letztendlich geschehen ist. Denn ich sag mal so ohne Spoilern zu wollen, nicht alle haben das Glück noch die „Kurve“ zu kriegen, bis es letztendlich zu spät ist.

Mich hat das Buch auf jeden Fall überzeugt und ich kann es euch wirklich nur ans Herz legen. Emotional, packend, bewegend und absolut realitätsnah. Eine Geschichte mit so viel mehr, als ich zunächst annahm.

Bewertung 5/5 Sterne

Veröffentlicht am 20.10.2018

Jeder ist es wert, geliebt zu werden - humorvoll, emotional und tiefgründig

My First Love
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Inhalt

Cassidy betreibt einen Schlussmach Service und hilft anderen dabei die Beziehungen mit ihren Partnern zu beenden. Ihren Ruf hat sie damit also weg und nicht jeder kommt damit klar. Wie auch der ...

Inhalt

Cassidy betreibt einen Schlussmach Service und hilft anderen dabei die Beziehungen mit ihren Partnern zu beenden. Ihren Ruf hat sie damit also weg und nicht jeder kommt damit klar. Wie auch der gutaussehende Colton. Denn seine damalige Freundin macht mit ihm Schluss durch Cassidys Hilfe.

Colton fordert sie zu einer unglaublichen Wette heraus. Anstatt zwei Menschen auseinander zu bringen, soll sie zwei ganz bestimmte zusammenbringen. Cassidy nimmt die Herausforderung an, ohne zu wissen welchen Hintergedanken Colton hegt.

Und plötzlich muss Cassidy aufpassen, das nicht ihr eigenes Herz gebrochen wird.
Meine Meinung

Als ich das Buch zum allerersten Mal gesehen habe, hat mich das Cover sofort angesprochen und ich wollte mehr über das Buch erfahren. Nach dem Klappentext wusste ich, dieses Buch muss ich einfach lesen. Es klang so vielversprechend.

Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Geschichte

Von der ersten Seite an war ich so hingerissen von der Geschichte. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, ich musste einfach wissen wie es weitergeht. Man hat einfach so mit den Protagonisten mitgefiebert und mitgelacht.

Wenn Colton und Cassidy auf einander treffen sollte man besser aufpassen, nicht in ihre Schussbahn zu geraten. Manchmal fliegen wirklich die fetzen. Ein Wortabtausch schlägt das nächste. Aber mir war von Anfang an klar, dass zwischen den mehr ist, als sie selber ahnten. Auch wenn es zunächst vielleicht nicht so aussieht. Zwischen den beiden herrscht einfach so eine Art Hassliebe, auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollten. So ein auf und ab und man wusste nie was als nächstes geschieht. Wendungen und Momente mit denen ich so auf jeden Fall nicht gerechnet habe.

Protagonisten

Cassidy braucht keine Liebe, sie sieht ja was es bei ihrer Mutter anrichtet. Bis sie auf Colton trifft. Mit ihren 17 Jahren ist sie schon sehr erwachsen, sie musste früh lernen sich um sich und ihren Bruder zu kümmern, weil ihre Mutter sich in die nächste und nächste Beziehung stürzte. Auch wenn sie meiner Meinung nach manchmal zu taff wirkte, liebe ich ihre Art. Sie nimmt kein Blatt vor dem Mund und sagt was sie denkt. Manchmal wirkt sie sehr sarkastisch und unnahbar aber so will sie sich selber nur schützen. Sie möchte nicht das andere wissen, wie es in ihrem Inneren aussieht. Denn eigentlich ist sie gar nicht so selbstbewusst wie sie immer tut. Cassidy ist so ein vielschichtiger Mensch und ich kann sie einfach echt nur mögen. Während ihre Mutter sich um ihre Beziehungen kümmert, schmeißt sie den Haushalt, geht Arbeiten und zahlt Rechnungen. Solche Lasten sollte man in so jungen Jahren noch nicht tragen müssen. Cassidy ist ein echtes Vorbild.

Colton fand ich zunächst einfach mega unsympathisch. So selbstbewusst wie er ist, so selbstverliebt ist er auch. Das typische bad Boy Image. Dachte ich zunächst, aber wie als Leser blicken hinter seine Fassade. Der unnahbare und arrogante Colton hat in seinem Leben schon viel durchmachen müssen. Daher gibt er sich ganz anderes, als er eigentlich ist. Er ist gefühlvoll und steht zu dem was er sagt. Zum Schluss habe ich ihn so in mein Herz geschlossen.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir so gut gefallen, sehr humorvoll aber auch voller Gefühle. Ebenfalls schreibt die Autorin so tiefgründig und lebendig, so detailreich, dass ich mir vorkam als wäre ich mitten in der Geschichte.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Cassidy erzählt, so lernen wir sie noch besser kennen, wissen was sie denkt und fühlt und wie es in ihr wirklich aussieht.

Fazit

Dieses Buch hat mir mehr als nur gut gefallen, ich bin förmlich über die Seiten geflogen und konnte es kaum zur Seite legen. So humorvoll, berührend, emotional, tiefgründig und spannend.

Hier geht es nicht einfach um eine Jugend Liebesgeschichte, voller Humor und Spaß. Dieses Buch befasst sich auch mit ernsten Themen, wie den Verlust eines Menschen und die Trauer die daraus entsteht. Unsicherheit und Angst. Zusammenhalt und Vertrauen. Auch wenn diese Themen zunächst gegensätzlich scheinen, so sind die doch alltäglich.

Ich kann dem Buch einfach nur 5 Sterne geben. Es hat mich absolut überwältigt und überzeugt. Mit einer Geschichte die mich nicht mehr loslässt. Ich kann das Buch wirklich nur weiterempfehlen. Auch wenn es teilweise um kleinere, pubertäre Probleme geht, finde ich das sich das Buch auch für ältere Leser eignet.

5/5 Sterne