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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2018

Sei freundlich, sei mutig und gib niemals auf - Märchenhaft schön

Prinzessin undercover – Geheimnisse
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Inhalt

Lottie und Ellie könnten nicht unterschiedlicher sein. Während Ellie eine Prinzessin ist und es hasst Regeln Folge zu leisten und sich nichts mehr wünscht als ein ganz normales Mädchen zu sein. ...

Inhalt

Lottie und Ellie könnten nicht unterschiedlicher sein. Während Ellie eine Prinzessin ist und es hasst Regeln Folge zu leisten und sich nichts mehr wünscht als ein ganz normales Mädchen zu sein. Wünscht sich Lottie nichts sehnlicher als einmal ein Tag eine Prinzessin zu sein. Dieser Traum sollte sich schneller erfüllen als sie glaubte.

Denn die beiden teilen sich ein Zimmer und daher liegt die Lösung doch schon auf der Hand. Sie tauschen die Plätze.

Es sollte aber ganz anders kommen als sie glaubten und sie stehen wohl vor der größten Entscheidung ihres Lebens. Nur zusammen können sie es noch schaffen.

Meine Meinung

Als ich das Buch das allererste Mal gesehen habe, wusste ich, dieses Buch brauchst du. Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen und der Klappentext klang so spannend.

Dankeschön an dieser Stelle an Lovelybooks und den Fischer Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. Ebenfalls einen großen Dank für die tolle Leserunde.

Cover

Das Cover ist einfach wunderschön, so märchenhaft und geheimnisvoll. Die Farben harmonieren so perfekt miteinander. Auch ohne Umschlag ist das Buch einzigartig.

Geschichte

In der Geschichte geht es vor allem um Freundschaft zweier Mädchen die so unterschiedlich sind wie Tag und Nacht, Sonne und Mond. Die beiden schweißt aber eins zusammen das Leben einer Prinzessin und es entwickelt sich mehr als nur eine einfache Freundschaft. (Nicht das was ihr jetzt vielleicht denkt)

Es geht um Vertrauen, Mut und Loyalität. Für andere da zu sein und auch mal über seine Grenzen hinaus zu gehen.

Die Geschichte hatte so viele Hochs und Tiefs und Wendungen mit denen ich so nie gerechnet hätte.

Protagonisten

So unterschiedlich Lottie und Ellie wohl sein mögen, so liebgewonnen habe ich beide auf ihre eigene Art.

Lottie hat für Ihren Traum, den Traum ihrer Mutter ein Stipendium zu bekommen um an die Rosewood zu kommen hart gearbeitet. Obwohl sie aus keinem reichen Hause stammt. Sie ist so ein toller Mensch, der nur das Gute in den Menschen sehen will. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als eine Prinzessin zu sein. Sie glaubt an Märchen und Prinzen. Eine echte Träumerin eben. Absolut sympathisches junges Mädchen.

Ellie muss wirklich eine große Last mit sich tragen. Alle verlassen sich auf Sie das sie eines Tages den Thron besteigen wird. Sie möchte aber nichts anderes als ein ganz normales Mädchen sein. Und so benimmt sie sich auch. Ich habe sie so in mein Herz geschlossen mit ihrer schroffen und direkten Art. Sie sagt einfach was ihr nicht passt und das macht sie so sympathisch.

Jamie ist von Anfang bis Ende wohl der Charakter den ich am wenigsten durchschauen konnte. Er ist sehr geheimnisvoll und unnahbar. So wirkte er zumindest. Teilweise gab es dann aber wieder Momente wo er sich öffnete und Gefühle zeigte. Trotz allem habe ich Jamie wirklich liebgewonnen. Er kämpft für die, die ihn wichtig sind. Er würde für sie sterben und nicht nur, weil das Beschützen ihrer sein Job ist.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir so gut gefallen. Von der ersten Seite an, hat mich die Autorin total verzaubert und in seinen Bann gezogen. Sie schreibt so detailreich, ich dachte manchmal wirklich ich wäre zusammen mit ihnen in Rosewood. Auch wurden die Gedanken und Gefühle so detailreich beschrieben, dass ich mich wirklich gut mit ihnen identifizieren konnte.

Die Geschichte wird die meiste Zeit aus der Sicht von Lottie geschrieben. Ich finde es eigentlich in Büchern schwierig, wenn einige Charaktere wichtige Rollen spielen und nicht aus Ihrer Sicht selber geschrieben wird. Das war hier aber überhaupt nicht der Fall. Man hat sowohl Ellie als auch Jamie näher kennen lernen können.

Ende

Das Ende hat mich wirklich umgehauen, damit hätte ich überhaupt nicht gerechnet. Ich habe das Buch angeguckt und gedacht, was nein, niemals. Aber so war es dann, Freunde werden zu Feinde. Du dachtest du könntest Ihnen vertrauen aber schlussendlich fallen sie dir doch in den Rücken.

Ich habe total mitgefiebert und hatte zwischenzeitlich wirklich Angst. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so spannend.

Fazit

Ich fand die Geschichte einfach so wundervoll. So berührend und emotional. Über Freundschaft die alles durchstehen kann. Ich finde dieses Buch vermittelt eine wirklich starke und wichtige Botschaft: Solange du nur selber daran glaubst, kann es wahr werden. Das Buch war auch total spannend, mit solchen Wendungen hätte ich nie gerechnet. Man hat einfach total mitgefiebert.

Dieses Buch hat mir gut gefallen. Sowohl die Geschichte, als auch der Schreibstil und die Protagonisten haben mich überzeugt. Warum ich trotzdem „nur“ 4 von 5 Sterne gebe?! Das weiß ich selber nicht genau, kennt ihr das nicht auch?! Auch wen euch das Buch gefallen hat, fehlte euch einfach etwas. So ging es mir zumindest.

Diese Anmerkungen zu verschiedenen Märchen wie die Prinzessin auf der Erbse hat mir einerseits gut gefallen, andererseits fand ich sie irgendwann einfach nur nervig und ein wenig überflüssig. Das Buch hat mich ebenfalls auch total an Harry Potter erinnert, mit den verschiedenen Häusern und Farben. Das fand ich total toll.

Abschließend zu sagen, dass ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen kann und es für alle Jugendbuchliebhaber ab 12 Jahren geeignet ist. Für alle Märchen und Prinzessinnenfans ein Muss.

Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil dieser Reihe der im Frühjahr 2019 erscheinen wird.

Bewertung 4/5 Sterne

Veröffentlicht am 15.08.2018

Besser wie Teil 1, konnte mich dennoch nicht ganz überzeugen

Flammendes Land
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Inhalt

Sie haben es endlich geschafft sie sind am Boden angekommen. Fasziniert betrachten sie die Erde, die Möglichkeiten, die Unterschiede zu Internment. Sie dachten jetzt könnten sie glücklich leben, ...

Inhalt

Sie haben es endlich geschafft sie sind am Boden angekommen. Fasziniert betrachten sie die Erde, die Möglichkeiten, die Unterschiede zu Internment. Sie dachten jetzt könnten sie glücklich leben, aber das Land befindet sich im Krieg und keiner der beiden Königreiche will aufgeben.

Als der König Ingram herausfindet woher seine neuen Gäste kommen, will er sein Vorteil daraus ziehen. Celeste spricht im Namen von Internment. Ihre Idee eine Allianz zwischen der Erde und Internment. Plötzlich kommt es aber ganz anders und Morgan gerät zwischen die Fronten.

Meine Meinung

Nachdem ich den ersten Teil „Fallende Stadt“ gelesen habe, war ich wirklich zwiespaltig was diesen Teil anbelangt. Da mich Band 1 nicht wirklich überzeugen konnte und ich eher enttäuscht war. Aber ich wollte der Reihe trotzdem noch eine Chance geben.

An dieser Stelle ein Dankeschön an das Bloggerportal und den cbt Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Cover & Titel

Auch hier gefällt mir das Cover wirklich total gut. Passt sich dem ersten Teil an. Auch der Titel passt zu der Geschichte.

Geschichte

Die Geschichte aus dem ersten Teil geht nahtlos über, sodass man sich direkt wieder mitten im Geschehen befindet. Das hat mir wirklich gut gefallen, denn das hat das Lesen wesentlich vereinfacht.

Aber auch hier geht die Geschichte wieder nur sehr langsam voran, sodass mir das Lesen wirklich kein Spaß mehr gemacht hat und ich dem Ende wirklich entgegengefiebert bin. Und wenn man dieses Gefühl schon mitten im Buch hat ist das wirklich schade.

Wie schon im ersten Teil gefällt mir die Idee hinter dem ganzen wirklich total gut, nur auch hier scheitert es an der Umsetzung.

Protagonisten

Im ersten Teil „Fallende Stadt“ konnte ich mich nicht wirklich mit den Protagonisten identifizieren und daher nicht sehr viel dazu sagen, da mir da einfach die Tiefe, die Gefühle fehlten. Das war in diesem Teil ebenfalls der Fall. Weder konnte ich mich mit ihnen identifizieren noch kamen da groß Gefühle bei mir an.

Morgan war in diesem Teil wesentlich offener, sie war neugierig und hatte nicht mehr so viel Angst. Basil versucht einfach noch zu krampfhaft Morgan für sich zu gewinnen, also wäre sie sein einziges Ziel im Leben. Pen die beste Freundin von Morgan hat so eine offene Art, sie sagt immer was sie denkt und ist mit einer der einzigen Charaktere der ich ansatzweise Sympathie entgegenbringen konnte. Thomas kann ich irgendwie überhaupt nicht leiden, er ist echt total unhöflich zu Morgan, nur, weil er bei Pen nicht an erster Stelle steht.

Auch kommen neue Protagonisten dazu. Vor allem Birdie habe ich so in mein Herz geschlossen. Ein wirklich offenes und aufgewecktes junges Mädchen. Aber insgesamt alle Charaktere sehr flach und oberflächlich beschrieben.

Schreibstil
Der Schreibstil hat mir wie schon in „Fallende Stadt“ gut gefallen. Allerdings hat mir auch hier diese Spannung gefehlt, dieses mitfiebern in der Geschichte. Das Tempo hätte meiner Meinung nach wesentlich actionreicher sein können. Klar gab es die eine oder andere Stelle wo ich echt angst und bange war und diese wirklich sehr detailreich beschrieben wurden. Zum Beispiel bei dem Bombenanschlag und die damit verbundenen Gefühle. Aber die negativen Aspekte überwiegen da einfach.
Ende
Mit diesem Ende hätte ich nicht gerechnet, allerdings endet das Buch wie vorauszusehen offen. Sodass einem eigentlich nichts Anderes übrigbleibt als Band 3 der Reihe zu lesen. Man fragt sich ja dann schon wie die Geschichte endet.

Fazit

Dieser Teil hat mir auf jeden Fall besser gefallen, wie der erste. Konnte mich aber auch nicht wirklich überzeugen. Die Handlung ging wieder sehr schwer voran und erst zum Ende hin wurde es wirklich spannend. Das finde ich wirklich schade, denn auch hier die Idee interessant, nur die Umsetzung schwach. Wirklich fesselnd war die Geschichte dadurch nicht.

Ich bin mir daher echt noch unschlüssig ob ich Band 3 „Zerbrochene Krone“ wirklich lesen werde. Auf der einen Seite möchte ich schon gerne wissen wie die Geschichte ausgeht, aber da würde ich wieder total Zeit verschwenden, die ich mit einem besseren Buch verbringen könnte.

Bewertung 3/5 Sterne

Veröffentlicht am 15.08.2018

Jahreshighlight. Schon lange kein so tolles Buch mehr gelesen.

Fuck you, Love
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Inhalt

Es beginnt mit einer harmlosen Party. Der Alkohol fließt in Strömen. Alle haben Spaß. Die Party endet für Floyd aber alles andere wie erwartet. Denn er hat ein Blackout und erinnert sich an nichts. ...

Inhalt

Es beginnt mit einer harmlosen Party. Der Alkohol fließt in Strömen. Alle haben Spaß. Die Party endet für Floyd aber alles andere wie erwartet. Denn er hat ein Blackout und erinnert sich an nichts. Er hat nur Flashbacks die ihm Eindrücke von der Party liefern, die alles andere als gut sind. Was ist in der Nacht wirklich passiert?

Floyds genießt sein Leben im Reichtum, er denkt ihm könne nichts anhaben. Mehr als Geld bräuchte man doch nicht, um glücklich zu sein. Doch dann trifft er auf Storm, die sein ganzes Leben auf dem Kopf stellen wird.

Meine Meinung

Als ich das Buch zum allerersten Mal gesehen habe, war es wirklich Liebe auf den ersten Blick. Das Cover und der Titel haben mich sofort angesprochen, weshalb ich mich dann auch wirklich riesig gefreut habe, als ich das Glück hatte Danielas Buch als Rezensionsexemplar lesen zu dürfen.

Dankeschön an dieser Stelle nochmals an Daniela Hartig.

Ich habe das Buch schon vor einer längeren Zeit gelesen, musste aber einfach erstmal diese Geschichte sacken lassen. Dieses Buch hat mich einfach so mitgenommen. Ich musste erstmal die richtigen Worte finden umso ein übertrieben gutes Buch zu bewerten. Ich weiß immer noch nicht ob meine Worte überhaupt dafür ausreichen.

Cover

Das Cover ist so wunderschön, anders kann man das gar nicht sagen. Die Blumen stehen sehr stark im Kontrakt zu dem Titel „Fuck, You Love.“ Sie wirken auf dem weißen Untergrund eher schüchtern und mädchenhaft, total gegensätzlich zur eigentlichen Geschichte. Aber ich finde gerade das passt total.

Geschichte

Die Geschichte beginnt womit man wohl nicht gerechnet hätte, die ganze Zeit steht diese eine Frage im Raum: Was ist in der Nacht wirklich passiert?! Ich konnte selber kaum aufhören darüber nachzudenken, was ist, wenn er es wirklich getan hat?! Was wird dann passieren?!

Dieses Buch hat mich einfach so fertiggemacht. Ich habe so mit der Geschichte und den Protagonisten mitgefiebert. Es hat mir gar keine Ruhe mehr gelassen, ich konnte das Buch einfach nicht zur Seite legen, ich musste wissen was wirklich passiert ist.

So viele Wendungen, Hochs und Tiefs. Ich kam gar nicht mehr klar. Meine Gefühlswelt war vollkommen durcheinander. Ein Buch das mich nicht nur überzeugt hat, es hat mich zerstört.

Protagonisten

Unterschiedlicher könnten Protagonisten nicht sein. Storm ist aus der Unterschicht, ihre Familienverhältnisse sind alles andere als schön. Alleine versucht sie klarzukommen. Floyd hingegen kommt aus reichem Hause und so benimmt er sich auch. Denkt er könnte sich mit Geld alles kaufen. Lässt sich immer schön bedienen.

Floyd war mir zunächst so unsympathisch, so ein aufgeblasener, egoistischer Schnösel. Aber er macht eine wirkliche starke Wandlung durch. Denn durch Storm sieht er wie es anderen Menschen geht. Auch merken wir als Leser das auch er sein „Päckchen“ zu tragen hat. Mit seinen Eltern versteht er sich alles andere als gut. Im Nachhinein ist mir Floyd wirklich ans Herz gewachsen. Durch seine ehrliche Art und Weise habe ich ihn wirklich liebgewonnen.

Storm ist echt ein Mädchen für sich. Ich habe noch nie so einen wechselbaren Charakter kennen gelernt. Daran musste man sich wirklich erstmal drangewöhnen. Storm ist aber einfach echt. Sie sagt immer was sie denkt und nimmt kein Blatt vor dem Mund. Das finde ich wirklich sympathisch. Auch finde ich sie so stark, trotz allem was sie im Leben durchhat, steht sie wieder auf. Versucht immer zu helfen ohne eine Gegenleistung zu erwarten.

Wenn man beide Protagonisten mal so betrachtet, sind sie gar nicht mehr so unterschiedlich, wie es zunächst scheint.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mich einfach total umgehauen, so tiefgründig und bewegend. Aber dennoch den Jugendstil beibehalten, sodass man sich wirklich mit den Protagonisten identifizieren konnte. Das ist mir sehr positiv aufgefallen.

Das Buch ist aus der Sicht von Floyd geschrieben, das hatte ich zuvor noch nicht so oft. Erstmal aus der Sicht eines männlichen Protagonisten und dann noch aus der Sicht des mutmaßlichen Täters. Total spannend aus so einer Perspektive zu lesen. Obwohl es aus Floyds Sicht geschrieben wurde, lernen wir ebenfalls Storm intensiv kennen.

Ende

Was war das bitte für ein Ende, WOW. Ich komme da immer noch nicht drauf klar. Ich habe Daniela gleichzeitig gehasst und geliebt. Gehasst ausgerechnet so ein Ende zu schreiben, das die Geschichte mitten drin endet und geliebt, so eine unglaublich berührende und tolle Geschichte zu schreiben. Und jetzt will ich unbedingt wissen wie das Buch weitergeht.

Fazit

Dieses Buch hat mich einfach schon von der ersten Seite an überzeugt. Ich hatte schon lange kein Buch mehr das mich so beeindruckt, so nachdenklich zurückgelassen und meine Weltanschauung so verändert hat. So spannend und fesselnd, gleichzeitig aber auch so berührend und bewegend. Ehrlich und hautnah. Dieses Buch ging wirklich unter die Haut.

Ich finde es bedarf auch sehr viel Mut ein Buch zu schreiben, das so schwerwiegende Themen behandelt. Über sexuelle Handlungen, häusliche Gewalt, Depressionen, Suizid und einige weitere schwierige Themen. Mir ist wirklich erst jetzt so richtig aufgefallen, das über so was kaum gesprochen wird, fast wie Tabu Themen. Daher ziehe ich wirklich meinen Hut vor Daniela, dass sie den „Sprung in das kalte Wasser“ gewagt hat. Dieses Buch hat es einfach verdient gehört/gelesen zu werden.

Abschließend kann ich einfach sagen: Spannende Geschichte, Tolle Protagonisten, Hammer Schreibstil, was will man mehr. Ein absolutes Jahreshighlight.

Ich freue mich schon so sehr darauf „Fuck you, Hope“ zu lesen. Der zweite Teil dieser Reihe. Ich kann es kaum erwarten. Ich muss einfach wissen wie es weitergeht. Ich brauche Band 2, ich atme für Band 2, ich lebe für Band 2.

Bewertung 5/5 Sterne

Veröffentlicht am 08.08.2018

Etwas schwächer als Band 1, konnte mich dennoch überzeugen - berührend, düster und erotisch

Fire Queen
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Inhalt

Saphira ist am Boden, verletzt und rachsüchtig. Ihr Vertrauen wurde missbraucht, aber das lässt die gefürchtete Capo der Cosa Nostra nicht auf sich sitzen. Sie wird Madox zerstören. Nun ist Madox, ...

Inhalt

Saphira ist am Boden, verletzt und rachsüchtig. Ihr Vertrauen wurde missbraucht, aber das lässt die gefürchtete Capo der Cosa Nostra nicht auf sich sitzen. Sie wird Madox zerstören. Nun ist Madox, der neue Anführer der Vargas und somit ihr größter Feind.

Bis dahin war Saphira nicht klar, das sich ihr meistgefürchteter Feind in den eigenen Reihen befindet. Sie steckte in größerer Gefahr als sie glaubte. Nicht nur ihr Ruf und ihre Stellung standen auf dem Spiel. Ihr Leben und das all anderer.
Meine Meinung

Ich habe mich schon wirklich sehr auf dieses Buch gefreut, denn nach dem Ende von Teil 1 musste ich einfach wissen wie die Geschichte weitergeht und endet.

An dieser Stelle ein Dankeschön an die Lesejury und den LYX Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. Ebenfalls ein Danke für die tolle Leserunde.

Cover & Titel

Auch hier gefiel mir das Cover wirklich gut, ein Wiedererkennungswert zum ersten Band. Die Farben finde ich sehr passend und auch der Titel passt hier wieder wie „die Faust aufs Auge.“

Geschichte

Teil 2 der Geschichte schließt nahtlos an Teil 1 an, als hätte man die Geschichte nie verlassen. Spannend geht es sofort weiter, denn die Kugel trifft Saphira. Sie überlebt. Was ich mir ebenfalls schon denken konnte. Sie plant ihre Rache, Madox zu zerstören, ihn aus dem Weg zu räumen, ein für alle Mal. Und wenn ich schon dachte, dass das der Höhepunkt wäre, da habe ich mich wirklich getäuscht.

Es passiert etwas womit ich nie gerechnet hätte. Menschen von denen du dachtest, du kennst sie und könntest ihnen vertrauen, verraten und hintergehen dich. Wendungen und Momente die alles verändern sollten.

Protagonisten

Die Protagonisten haben hier noch einmal eine wirkliche Wandlung durchlebt. Während ich Madox im ersten Band nicht so wirklich mochte und eher zwiespaltige Gefühle für ihn hatte, habe ich ihn hier einfach nur in mein Herz geschlossen. Diese Kombination aus gefühlvoll und dominant hat es mir wirklich angetan.

Saphira ist im ersten Band noch sehr zurückhaltend was ihre Gefühle angeht, aber hier taut sie wesentlich mehr auf. Wir erfahren wie es ihr wirklich geht, was sie denkt und fühlt. Das machte sie einfach menschlich. Man hat nicht nur diese kühle Person gesehen, die sie alle zeigen will. Da ist bei mir das erste Mal wirkliche Sympathie aufgekommen.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir wie schon in „Cold Princess“ auch hier sehr gut gefallen. Sehr detailreich beschreibt sie auch hier die Handlungen und Gedanken der Protagonisten. Ebenfalls waren die Sexszenen dadurch sehr detailliert beschrieben, das ich manchmal echt schlucken musste und mir dachte man ist das Hardcore. Aber da wir das schon im Vorband gewöhnt waren, hat es mich hier nicht wirklich gestört. Allgemein finde ich würde dieser „Blümchensex“ gar nicht in diese Welt der Mafia und damit in diese Geschichte reinpassen.

Vanessa Sangue schafft es einfach den Leser in eine so bildliche Atmosphäre zu katapultieren, dass man es sich wirklich direkt vor Augen vorstellen konnte.

Auch hier gab es wieder verschiedene Perspektiven. Aus der Sicht von Saphira, Madox und Rabia. So hat man wieder einen viel besseren Einblick in das Geschehen bekommen. Auch gefällt mir sowas viel besser als wäre das Buch nur aus Saphiras Sicht geschrieben.

Ende

Das Ende war einfach so… wie kann man das ausdrücken ohne etwas vom Inhalt zu verraten. Ich fand das Ende war so schön. So romantisch. Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet. Ich dachte mir so nein das passiert doch nicht wirklich, das macht er doch nicht. Aber auch etwas unrealistisch, nach allem was vorgefallen war. Vielleicht aber auch gerade deshalb.

Fazit

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. So viel Spannung. Ebenfalls aber auch emotional und berührend. Düster und erotisch. Und voll von Intrigen. Die Geschichte hat mich so gefesselt das ich nur so über die Seiten geflogen bin.

Aber auch hier ein paar Kritikpunkte. Mir fehlte in diesem Teil einfach die elektrisierende Spannung zwischen Madox und Saphira. Das fand ich im ersten Teil wirklich toll, dieses ganze hin und her. Dieses Mal fand ich es auch etwas zu wenig mit den intimen Momenten zwischen den beiden, inklusive den Sexszenen. Klar gab es welche aber irgendwie nicht so viele wie eigentlich gedacht. Im Fokus der Geschichte sind auch nicht die beiden, sondern der Verrat der bevorsteht. Einerseits war das wiederrum total spannend, aber einfach zu wenig von Saphiras und Madox Geschichte.

Insgesamt war aber das Buch wie gesagt wirklich toll. So viele Hochs und Tiefs und Wendungen mit denen ich so nie gerechnet hätte. Ich kann euch das Buch nur empfehlen.

Bewertung 4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Gefühl
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 04.08.2018

Konnte mich nicht ganz überzeugen, Umsetzung eher enttäuschend

Never Loved Before
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Inhalt

Lass vergangenes Vergangenheit bleiben, in Katies Fall unmöglich. Mit 12 Jahren wurde sie entführt und vergewaltigt. Wenn nicht damals der Sohn des Entführers sie gerettet hätte, wäre sie jetzt ...

Inhalt

Lass vergangenes Vergangenheit bleiben, in Katies Fall unmöglich. Mit 12 Jahren wurde sie entführt und vergewaltigt. Wenn nicht damals der Sohn des Entführers sie gerettet hätte, wäre sie jetzt Tod, wie seine restlichen Opfer. Aus dem einst fröhlichen, jungen Mädchen ist eine zurückhaltende, unnahbare Frau geworden. Jemals mit einem Mann zusammen zusein, weder körperlich noch seelisch ist für Katie undenkbar.

Ethan, Katies damaliger Retter, hat es nicht leicht. Alle halten ihn für seinen Vaters Komplizen, er ändert sein Leben, inklusive sein Name und Aussehen. Doch als er Katie nach all den Jahren im Fernsehen sieht, muss er sie einfach wiedersehen und setzt alles daran.

Kann er seine Identität vor ihr verbergen und was macht er wenn alles rauskommt?

Meine Meinung

Als ich das Buch das erste Mal gesehen habe und dazu den Klappentext gelesen habe, wusste ich dieses Buch muss ich einfach lesen. Es klang so spannend und vielversprechend.

Als ich dann aber das Buch bei mir liegen hatte, Dank des Bloggerportals und den Heyne Verlags, wollte ich es nicht mehr lesen. Ich hatte bis dahin einfach so viel Negatives darüber gehört, das ich gar keine Lust mehr hatte es zu lesen.

Ich wollte dem Buch trotzdem noch eine Chance geben und mir meine eigene Meinung dazu bilden.

Geschichte

Auch nach so vielen Jahren kämpft Katie gegen die Vergangenheit. Freunde hat sie keine mehr, nur ihre Schwester und ihre Mutter sind ihr geblieben. Sie geht zu ihrer Therapie und versucht trotzdem ein normales Leben zu führen.

Als dann Ethan in ihr Leben tritt, weiß sie gar nicht was sie machen soll. Ein Date hatte sie nie, geschweige denn ein Freund. Er ist der erste Mann vor dem Katie nicht den Reflex verspürt wegzurennen.

Die ersten 200 Seiten des Buches haben mir so gut gefallen, wirklich spannend. Danach ging es aber ehrlich gesagt nur noch bergab und zwischenzeitlich habe ich echt dem Ende des Buches entgegengefiebert.

Protagonisten

Katie tut mir so leid, sie musste schon so viel durchmachen im Leben, das wünsche ich nicht mal meinem schlimmsten Feind. Sowas zeichnet einen nicht nur, sowas zerstört ein. Trotzdem ist sie meiner Meinung nach ein wirklich starker Charakter, an Anfang hat es nicht den Anschein, aber über die Geschichte hinweg merkt man ihre Kraft, ihre Stärke. Ich konnte mich wirklich gut in sie hineinversetzen nicht das ich sowas schon mal durchlebt hätte, aber die Autorin bringt uns Katies Charakter so nah, das ich glauben könnte, sie zu kennen. Sie ist durch ihre emotionale und echte Art wirklich sympathisch.

Allerdings fand ich es total unrealistisch das Katie durch ihre Vergangenheit keine Männer an sich heranlassen kann, aber ausgerechnet Julian schon. Von jetzt auf gleich. Das hat mich wirklich total gestört und irgendwie die Geschichte wirklich kaputt gemacht.

Was ich von Ethan halten soll, weiß ich echt nicht. Wir als Leser erfahren schon nach den ersten 5 oder 6 Seiten das er der Sohn des Entführers/Vergewaltigers von Katie ist. Was ihn ganz klar nicht als schlechten Menschen auszeichnet, aber ihn ebenfalls sehr gezeichnet hat. Denn nachdem er herausfindet wo Katie wohnt, grenzt es schon sehr an Stalking was er tut. Weshalb ich sein Verhalten nur teilweise verstehen kann. Denn herauszufinden, dass dein eigener Vater kleine Kinder entführt, sie vergewaltigt und sie sogar tötet, ist etwas das einen wohl nie mehr loslassen wird. Nur weiß er auch was Katie alles durchgemacht hat und sie so zu hintergehen ist schon wirklich krass und nicht mehr normal. Auch sind seine Gedanken ihr gegenüber sehr verstörend, er will sie in sich spüren, das sie seinen Namen schreit und das war jetzt nur das harmlose, schon wirklich gruselig. Mit der Zeit wurde er mitfühlender und sagen wir mal normaler, aber wirkliche Sympathie ist bis zum Ende nicht aufgekommen.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Sehr flüssig und klar geschrieben, sodass man der Geschichte gut folgen konnte. Ebenfalls wirklich sehr detailreich beschrieben, sowohl die Umgebungen in denen sich die Protagonisten befinden, als auch die Gefühle und Gedanken.

Dieses Buch wurde aus zwei Perspektiven geschrieben. Aus der Sicht von Katie und aus der Sicht von Ethan. Ebenfalls mit Rückblenden in die Vergangenheit, als alles anfing. Das hat wirklich gut gepasst und so versteht man noch besser was damals vorgefallen ist.

Allerdings hat es mich wirklich gestört das sich die beiden die Hälfte des Buches einfach siezen, ich meine Hallo, sind wir nicht im 21. Jahrhundert. Zumal die beiden doch erst 21 und 23 Jahre alt sind. Das hat mich wirklich gestört beim Lesen.

Ende

Das Ende ist offen, womit klar ist, dass es da noch einen zweiten Teil geben wird. Ich bin mir aber noch wirklich unschlüssig ob ich das Buch dann lesen werde. Einerseits möchte man schon wissen wie die Geschichte noch weiter geht, andererseits fand ich das Buch teilweise einfach sehr verstörend.

Fazit

Die Grundidee hinter dem ganzen hat mir gut gefallen, auch wenn es wirklich sehr krass ist. So eine schwere Thematik erstmal in ein Buch zu stecken ist schon schwierig, daraus dann aber noch eine Liebesgeschichte zu machen die einen dann noch überzeugt, fast unmöglich. Erstmal ein großes Lob dafür, für den Versuch. Aber die Umsetzung dessen hat mich schon enttäuscht und zwiespaltig zurückgelassen.

Ich denke schon über das gelesene nach, nur denke ich auch, man hätte sich da vielleicht einfach noch ein bisschen mehr über die Thematik auseinandersetzen müssen. Damit die Geschichte so bei dem Leser ankommt, wie es sich die Autorin erhofft hatte.
Ebenfalls finde ich hätte auf über 500 Seiten einfach mehr passieren müssen. Manchmal habe ich mich gefragt warum sie das jetzt schon wieder schreiben, warum sie so vieles wiederholen, ob sie damit nur Seiten füllen wollten. Und dann wurde einiges einfach auch so in die Länge gezogen. Damit hätte man locker 200 Seiten streichen können.

Grundsätzlich hat mir wie gesagt der Schreibstil zumindest größtenteils, die Protagonistin Katie und die Idee an sich gefallen. Der Rest war eher nicht so gut gelungen. Deshalb kann ich dafür nur 3 von 5 Sterne geben und keine Leseempfehlung aussprechen.

Bewertung 3/5 Sterne