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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2020

Idyllischer Mord

Kloster, Mord und Dolce Vita - Folge 01
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"Kloster, Mord und Dolce Vita" lässt mich von der Toskana träumen. Kaum zu glauben, dass sich in dem kleinen Dorf Santa Caterina die Morde häufen.
Ich konnte bei diesem Hörbuch super abschalten und mich ...

"Kloster, Mord und Dolce Vita" lässt mich von der Toskana träumen. Kaum zu glauben, dass sich in dem kleinen Dorf Santa Caterina die Morde häufen.
Ich konnte bei diesem Hörbuch super abschalten und mich in das idyllische Örtchen Santa Caterina träumen. Die Stimme der Sprecherin Chris Nonnast hat mich sehr entspannt. Gleichzeitig hat sie Höhen und Tiefen genutzt, um die verschiedenen Personen mit ihrer Stimme zu charakterisieren. Das hat mir sehr gut gefallen. Schwester Isabella und Carabiniere Matteo waren mir total symphatisch. Ich habe sie gerne auf ihren Ermittlungen begleitet. Durch die schöne Atmosphäre und das alltägliche Drumherum in Santa Caterina fehlte mir an manchen Stellen die Spannung und der Nervenkitzel. Für mich war daher sowohl Fall 1 und Fall 2 ein "Wohlfühl"-Krimi.

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  • Charaktere
  • Spannung
Veröffentlicht am 14.05.2020

Idyllischer Mord

Kloster, Mord und Dolce Vita - Folge 02
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"Kloster, Mord und Dolce Vita" lässt mich von der Toskana träumen. Kaum zu glauben, dass sich in dem kleinen Dorf Santa Caterina die Morde häufen.
Ich konnte bei diesem Hörbuch super abschalten und mich ...

"Kloster, Mord und Dolce Vita" lässt mich von der Toskana träumen. Kaum zu glauben, dass sich in dem kleinen Dorf Santa Caterina die Morde häufen.
Ich konnte bei diesem Hörbuch super abschalten und mich in das idyllische Örtchen Santa Caterina träumen. Die Stimme der Sprecherin Chris Nonnast hat mich sehr entspannt. Gleichzeitig hat sie Höhen und Tiefen genutzt, um die verschiedenen Personen mit ihrer Stimme zu charakterisieren. Das hat mir sehr gut gefallen. Schwester Isabella und Carabiniere Matteo waren mir total symphatisch. Ich habe sie gerne auf ihren Ermittlungen begleitet. Durch die schöne Atmosphäre und das alltägliche Drumherum in Santa Caterina fehlte mir an manchen Stellen die Spannung und der Nervenkitzel. Für mich war daher sowohl Fall 1 und Fall 2 ein "Wohlfühl"-Krimi.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Spannung und Nervenkitzel pur

Der Künstler
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„Wie konnte jemand, der angetreten war, um die Welt vor Übeltätern zu schützen, selbst so ein derartiges Arschloch sein?“

Ich muss zugeben, dass ich mich das genau wie Laura während des Lesens auch ständig ...

„Wie konnte jemand, der angetreten war, um die Welt vor Übeltätern zu schützen, selbst so ein derartiges Arschloch sein?“

Ich muss zugeben, dass ich mich das genau wie Laura während des Lesens auch ständig gefragt habe. Wieso benimmt Kommissar Alexander Michelsen sich so? Im Laufe des Buches wird teilweise klar, wieso er sich so verhält, wie er sich eben verhält. Dennoch: Bis zum Ende bleibt Michelsen mir unsymphatisch. Ich denke auch, dass das ein Kniff des Autors ist, damit der Leser sich stärker mit Laura identifizieren kann. Die Polizeipraktikantin liefert nämlich den entscheidenden Hinweis: „Der Künstler“ ermordert seine Opfer nach Vorlage bekannter Gemälde. Durch die zunehmende Symphatie, die ich während des Lesens gegenüber Laura aufgebaut habe, war das Finale für mich besonders spannend. An einigen Stellen war mir Laura für ihre 23 Jahre dennoch ein wenig zu naiv. Es ist natürlich verständlich, dass der Blick auf die Tartortfotos nicht spurlos an ihr vorbeigeht. Trotzdem war sie mir für jemanden, der zur Polizei möchte, zu nah am Wasser gebaut.

Ich bin ein großer Freund kurzer Kapitel. Die Kapitel in „Der Künstler“ waren teilweise nur 3 – 4 Seiten lang. Dadurch bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Kurze Kapitel animieren mich zum Weiterlesen. „Ach, das eine Kapitel schaffst du noch.“ – Und dann ist das Buch schon ausgelesen. Zum Weiterlesen hat mich auch der Schreibstil von Buderath verleitet. Schon bei der Leseprobe hat mir die starke szenische Erzählweise sehr gut gefallen. Während des Lesens konnte ein Film vor meinem inneren Auge entstehen.

Ein guter Thriller muss für mich vor allem eins haben: Nervenkitzelmomente. Und die hatte „Der Künstler“ zur Genüge. Spannung war stets gegeben. Besonders die Idee, ein Mörder, der Gemälde mit echten Opfern darstellt, fand ich sehr originell.

Ich würde gerne noch mehr über Michelsen und Laura lesen. Vielleicht beginnt Laura ihre Ausbildung bei der Polizei oder sie hat gemerkt, dass das doch eine Nummer zu groß für sie ist? Sollte es eine Fortsetzung bzw. einen neuen Fall mit Michelsen geben, werde ich eine der ersten Leserinnen sein. Für mich ein klarer 5-Sterne-Thriller, den ich mir sogar vorstellen könnte, ein zweites Mal zur Hand zu nehmen.

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