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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2019

Noch besser als der erste Band der Reihe

Mord braucht keine Bühne
1

Inhaltsangabe:
Kate Shackleton liebt verzwickte Kriminalfälle. Und sie liebt das Theater. Dass sich beides miteinander verbinden lässt - nun, damit hätte die Kriegswitwe und Gelegenheitsdetektivin wahrlich ...

Inhaltsangabe:
Kate Shackleton liebt verzwickte Kriminalfälle. Und sie liebt das Theater. Dass sich beides miteinander verbinden lässt - nun, damit hätte die Kriegswitwe und Gelegenheitsdetektivin wahrlich nicht gerechnet. Dies geschieht jedoch, als Kate nach einem Theaterbesuch in Harrogate über einen Toten stolpert, aus dessen Brust ein Dolch ragt. Ihr detektivisches Interesse ist rasch geweckt, vor allem, da der Ermordete enge Verbindungen zum Theaterensemble pflegte. Als schließlich die Hauptdarstellerin des Stücks entführt wird, ahnt Kate: Der letzte Vorhang dieser mörderischen Inszenierung ist noch lange nicht gefallen...

Meinung:
Ich habe diesen zweiten Band dieser Reihe direkt im Anschluss an den ersten Band gelesen. Der Einstieg in den zweiten Band fiel mir daher sehr leicht. Sofort war man wieder in einem neuen Fall verwickelt und gespannt, wie es weitergeht.

Kate als Charakter mag ich einfach total. Sie ist sehr selbstbewusst für diese Zeit und zieht als Frau ihr Ding durch, wobei sie sich mehr erlauben kann, da sie eine Witwe ist, als wäre sie noch ein "Fräulein". Mir persönlich gefällt der Einblick in diese Zeit unglaublich. Auch wenn man sich teilweise an den Schreibstil gewöhnen muss.

Der Fall an sich hat mir sehr gut gefallen und ich konnte auch sehr gut mitraten, wer denn nun der Mörder ist. Leider lag ich mal wieder voll daneben. Das Rätseln fiel mir in diesem Fall leichter als im ersten Band.

Die Lösung des Rätsels bzw. der Rätsel war schlüssig und alles wurde restlos aufgeklärt. Hat mir gut gefallen. Dass Kate manchmal recht locker mit der Lösung der Rätsel umgegangen ist und vielleicht nicht so wie ein Polizist reagiert hat (wer das Buch gelesen hat, weiss was ich meine) hat mich nicht weiter gestört. So ist Kate einfach und das macht für mich ihren Charakter aus.

Ich freue mich schon auf weitere Teile der Reihe um Kate Shackleton.

Fazit:
Der zweite Band um Kate Shackleton hat mir noch besser gefallen als der erste Band der Reihe. Dieses Buch konnte mich restlos überzeugen. Kann ich absolut empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Geschichte
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 09.03.2019

Ich hab leider was ganz anderes erwartet

Love Letters From New York
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Inhaltsangabe:
Devin Mortenson, Frontmann der Rockband EAT MORE GREENS, wird nach einem Autounfall in das Leipziger Marienkrankenhaus eingeliefert. Das sorgt bei der vornehmlich weiblichen Belegschaft ...

Inhaltsangabe:
Devin Mortenson, Frontmann der Rockband EAT MORE GREENS, wird nach einem Autounfall in das Leipziger Marienkrankenhaus eingeliefert. Das sorgt bei der vornehmlich weiblichen Belegschaft für einigen Wirbel: Alle wollen den australischen Superstar hautnah erleben. Auch Steffi und Frida. Während Devin ans Bett gefesselt ist, haben die beiden Krankenschwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten, Gelegenheit ihn kennenzulernen. Jede auf ihre Weise. Devin scheint die Auszeit gut zu tun, endlich kommen ihm wieder Ideen für neue Songs. Die Begegnung mit dem Rockstar stellt das Leben der beiden jungen Frauen auf den Kopf. Und auch an Devin geht die Zeit in Leipzig nicht spurlos vorüber.

Meinung:
Selten ist es mir so schwer gefallen, eine Rezension zu schreiben wie bei diesem Buch. Ich bin mir nicht sicher, ob das Buch wirklich so schlecht ist, wie ich es persönlich empfunden habe oder ob mir das Buch nicht gefallen hat, weil ich mir etwas ganz anderes darunter vorgestellt habe. Da ich aber meine persönliche Meinung bewerten muss, kann ich dem Buch leider nicht mehr als zwei Sterne geben.

Zuerst einmal möchte ich aber sagen, dass mir der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen hat, das Buch lässt sich flüssig und schnell lesen.

Leider habe ich von Beginn an keinen Draht zu den Charakteren gehabt. Ich bin mit denen irgendwie nicht warm geworden und mir war die Beschreibung zu oberflächlich. Und oftmals haben die Charaktere für mich nicht nachvollziehbar gehandelt. Steffi war für mich ein extrem schwieriger Charakter, ich habe nichts gegen Bösewichte, aber sie war schon sehr krass. Sprich, die Charaktere und ich wurden einfach keine Freunde.

Ich habe mir bei dem Buch eine richtige Rockstar Romanze gewünscht à la Mädchen trifft Rockstar und die beiden verlieben sich, dürfen sich aber evtl. nicht lieben und kriegen sich am Ende doch und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen. Bekommen hab ich das aber irgendwie nicht, es gibt Mädels im Buch und es gibt ein Rockstar (oder auch mehrere) aber die klischeehafte Lovestory hab ich irgendwie nicht vorgefunden.

Das Buch wird aus der Sicht von Frieda, Steffi und Matt (Devin's Bruder) geschrieben. Gerade die Sichtweise von Matt hat mich beim Lesen eher gestört, weil er nicht in Leipzig war, sondern im Urlaub und seine (eigene) Geschichte war mir zu unglaubwürdig.

Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen.

Fazit:
Leider, leider kam ich mit den Charakteren nicht zurecht, wir hatten leider keinen Draht zueinander. Außerdem hab ich mir eine Rockstar-Romance vorgestellt, die habe ich leider nicht bekommen, zumindest nicht wie gewünscht. Das Buch und ich passen irgendwie einfach nicht zusammen.

Veröffentlicht am 22.02.2019

Martina und Martha - ein tolles Team

Mein Leben mit Martha
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Inhaltsangabe:
Der literarische Bericht einer ungewöhnlichen Lebensgemeinschaft. Ein glänzend geschriebenes Plädoyer für ein Altern in Würde. Das Leben ist schön! Martina kümmert sich um Martha. Martha ...

Inhaltsangabe:
Der literarische Bericht einer ungewöhnlichen Lebensgemeinschaft. Ein glänzend geschriebenes Plädoyer für ein Altern in Würde. Das Leben ist schön! Martina kümmert sich um Martha. Martha ist Mitte achtzig und in einer 'poetischen Verfassung'. So nannte das Heinrich, der Mann, mit dem Martha fast vierzig Jahre lang zusammenlebte. Aber jetzt ist Heinrich tot, und Martina beschließt, sich der alten Dame anzunehmen, ohne mit ihr verwandt zu sein oder sie auch nur gut zu kennen. Oder ist es vielmehr Martha, die sich Martina ausgesucht hat? So genau ist das nicht mehr auszumachen, aber es ist auch nicht wichtig, weil sie nämlich beide glücklich sind, so wie es ist. Martina Bergmann tritt in ihrem ebenso klaren wie empathischen Bericht den Gegenbeweis dafür an, dass die Betreuung eines dementen Menschen eine Bürde sein muss. Sie schildert, wie es sich anfühlt, mit jemandem zusammenzuleben, der trotz seiner Einschränkungen klug und humorvoll, ja geradezu hellsichtig ist. Ein glänzend geschriebenes Plädoyer für das würdevolle Zusammenleben der Generationen. Und ein bewegendes Portrait zweier unkonventioneller Frauen.

Meinung:
Als ich das erste mal die Inhaltsangabe dieses Buches gelesen habe, war mir klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Und das Buch hat mich nicht enttäuscht.

Meine Oma, die bei uns im Haus gewohnt hat, war dement bevor sie gestorben ist. Daher weiss ich, dass das Zusammenleben in dieser Situation nicht immer einfach ist. Mein Interesse war daher umso größer, warum man, krass gesagt, mit jemandem "Fremden" zusammen leben möchte, der dement ist. Nach dem Lesen des Buches kann ich verstehen, warum Martina mit Martha zusammen lebt.

Der Schreibstil des Buches ist okay, es ist ja auch kein Roman an sich, sondern das reale Leben. Das Buch liest sich flüssig und war an keiner Stelle langweilig.

Die Hindernisse, die Martina und Martha in den Weg gelegt bekommen, sei es nun bürokratisch oder menschlich sind schon unglaublich. Teilweise kann man echt nur den Kopf schütteln. Andersrum fand ich es toll zu Lesen, wieviel Spaß die beiden miteinander haben und was sie alles zusammen unternehmen.

Ich habe großen Respekt vor Martina, dass sie sich trotzdem um Martha kümmert und ich wünsche beiden, dass sie noch viel Zeit miteinander haben.

Ich fand das Buch wirklich interessant und es hat mich auch zum Nachdenken angeregt. Ich kann das Buch wirklich weiterempfehlen.

Fazit:
Interessantes Buch, über zwei tolle Frauen, die es nicht immer leicht im Leben haben, aber trotzdem Spaß haben.

Veröffentlicht am 19.02.2019

Toller erster Teil um Kate Shackleton

Mord nach Strich und Faden
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Inhaltsangabe:
Entdecken Sie England und die Zwanziger Jahre mit der charmanten Detektivin Kate Shackleton - beste Krimi-Unterhaltung für alle Fans von Ann Granger und M. C. Beaton

Kate Shackleton liebt ...

Inhaltsangabe:
Entdecken Sie England und die Zwanziger Jahre mit der charmanten Detektivin Kate Shackleton - beste Krimi-Unterhaltung für alle Fans von Ann Granger und M. C. Beaton

Kate Shackleton liebt Rätsel. Und dank ihres wachen Verstands hat die junge Kriegswitwe noch jedes gelöst. Als eine Bekannte sie bittet, dem mysteriösen Verschwinden ihres Vaters auf den Grund zu gehen, sagt Kate sofort zu. Ihre Nachforschungen führen sie nach Bridgestead, ein idyllisches Dörfchen in Yorkshire, wo der Verschwundene eine Weberei leitete. Als Kate den Dorfbewohnern auf den Zahn fühlt, wird sie den Eindruck nicht los, dass hier etwas ganz gehörig faul ist: Wieso scheint niemand zu wollen, dass sie den Fall löst? Was verbergen die Dörfler? Auf der Suche nach Antworten gerät Kate ins Visier einer Person, die über Leichen geht, damit die Wahrheit nicht ans Licht kommt.

Meinung:
Ich mag ja diese alten englischen Krimis und nachdem ich die Inhaltsangabe dieses Buches gelesen habe, wusste ich, dass ich es unbedingt Lesen muss.

Der Schreibstil des Buches ist an die 1920er Jahre angepasst, was gut zu dem Buch passt, mich aber zumindest anfangs ein bisschen gestört hat. Das Buch lies sich nicht ganz so flüssig lesen. Aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt, dann war es besser.

Was mich beim Lesen auch ein bisschen gestört hat ist, dass manchmal ein Kapitel zwischendrin ist, dass in der Vergangenheit spielt und auf den ersten Blick nicht für die Geschichte wichtig ist und irgendwie nicht passt. Im Nachhinein kann ich aber sagen, dass die Kapitel für die Geschichte und deren Lösung wichtig sind. Auch das hat meinen Lesefluss ein bisschen gestört.

Kate Shackleton ist eine tolle Ermittlerin. Sie ist eine junge Kriegswitwe, die sehr emanzipiert ist für diese Zeit und einfach ihr Ding macht. Sie fährt zum Beispiel ein Auto und hat ihren Co-Ermittler Syke als Beifahrer neben sich. Das geht eigentlich gar nicht im England der 20er Jahre. Auch die Nebencharaktere gefallen mir gut und sind, genau wie Kate, gut ausgearbeitet und bildlich vorstellbar.

Der Krimi an sich ist ruhig und unblutig, genauso wie es mir gefällt. Es macht Spaß die Ermittlungsarbeit von Kate und ihrem Kollegen Syke zu verfolgen. Ich habe versucht mitzuraten, natürlich lag ich voll daneben.

Die Lösung des Falles war absolut klar und lässt keine Fragen offen. Alles ist absolut nachvollziehbar, was mir gut gefallen hat.

Ich freue mich auf weitere Teile der Reihe und kann dieses Buch absolut weiterempfehlen.

Fazit:
Spannender Detektivkrimi mit einer tollen Ermittlerin. Ich freue mich schon auf weitere Teile mit Kate Shackleton.

Veröffentlicht am 15.02.2019

Tolles Buch über Vorbilder

Power People - Frauen und Männer, die die Welt verändert haben
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Inhaltsangabe:
Manche Menschen geben sich damit zufrieden, das Weltgeschehen als Zuschauer zu verfolgen. Aber es gibt Menschen, die sich damit nicht begnügen wollen: Sie stehen auf und reden darüber, wenn ...

Inhaltsangabe:
Manche Menschen geben sich damit zufrieden, das Weltgeschehen als Zuschauer zu verfolgen. Aber es gibt Menschen, die sich damit nicht begnügen wollen: Sie stehen auf und reden darüber, wenn sie etwas sehen, was sie empört. 25 dieser besonderen Frauen und Männer lernst du in diesem Buch kennen. Außerdem geben sie dir wertvolle »Tipps«, wie du mit bestimmten Situationen in deinem alltäglichen Leben umgehen könntest.

Von großen Persönlichkeiten wie: Spartacus, Boudicca, Elizabeth I., Galileo Galilei, Mary Wollstonecraft, Mary Seacole, Abraham Lincoln, Edith Cavell, Mahatma Gandhi, Helen Keller, George Orwell, Irena Sendler, Nelson Mandela, Sophie Scholl, Maya Angelou, Martin Luther King Jr., Anne Frank, Cory Aquino, Yasuteru Yamada, Stephen Hawking, Muhammad Ali, Marsha P. Johnson, Kathrine Switzer, Juliane Koepcke, J. K. Rowling.

»Wenn dir etwas nicht gefällt, ändere es. Wenn du es nicht ändern kannst, ändere deine Einstellung« Maya Angelou

Meinung:
Derzeit wachsen diese "besondere Frauen – besondere Männer"-Bücher ja aus dem Boden. Und ich kann sagen, ich habe viele davon gelesen und eigentlich finde ich sie alle toll.

Dieses Buch ist aber das erste, welches ich gelesen habe, das nicht geschlechterspezifisch ist, sondern in dem Buch geht es einfach um Menschen, die in ihrem Leben etwas Besonderes geleistet haben, also Power People sind. Also quasi um Vorbilder, das hat mir gut gefallen.

Die Infos der einzelnen Personen waren kurz und informativ, meiner Meinung nach genau richtig. Obwohl ich jetzt schon mehrfach über die darin beschriebenen Personen gelesen habe, waren die Infos der einzelnen Personen anders. Es war ein bisschen meine Angst, dass ich beim Lesen das Gefühl habe, das gleiche zu lesen, wie in den anderen, artgleichen Büchern, aber dieses Gefühl hatte ich nicht. Es war trotzdem spannend die Stories der einzelnen Personen zu lesen. Die Zeichnungen der einzelnen Personen haben mir auch gut gefallen.

Zu jeder Person gab es einen Fall bzw. eine Situation, zu der diese Person dann einen Rat gibt, wie man sich verhalten soll, zum Beispiel bei Mobbing in der Schule oder wenn die beste Freundin sich falsch verhalten hat. Das hat mir persönlich nicht so gut gefallen, sondern hat mich eher gestört, das mag aber am Alter liegen. Kindern bzw. Jugendlichen mag das aber vielleicht helfen die eine oder andere Situation richtig zu beurteilen und sich richtig zu verhalten wenn sie das Lesen. Dann hat diese Sache ja ihren eigentlichen Sinn erfüllt.

Mir hat das Buch gut gefallen und ich kann es weiterempfehlen.

Fazit:
Tolles Buch über Vorbilder, ich kann es weiterempfehlen.