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Veröffentlicht am 27.03.2019

Unbedingt lesen!

Land of Stories: Das magische Land – Die Suche nach dem Wunschzauber
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Inhaltsangabe:
Als Alex und ihr Zwillingsbruder Conner ein altes Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen, ahnen sie nicht, dass der dicke Schmöker ein Portal in ein magisches Reich ist. Sie geraten in eine ...

Inhaltsangabe:
Als Alex und ihr Zwillingsbruder Conner ein altes Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen, ahnen sie nicht, dass der dicke Schmöker ein Portal in ein magisches Reich ist. Sie geraten in eine Welt, in der es nicht nur gute Feen und verwunschene Prinzen gibt, sondern auch ein böses Wolfsrudel und eine noch viel bösere Königin. Doch ganz so einfach ist die Sache mit Gut und Böse leider nicht. Denn in all den Jahren nach dem Happy End haben die Märchenwesen einige Marotten entwickelt, was die Zwillinge in so manche verzwickte Lage bringt. Außerdem haben sie nicht den blassesten Schimmer, wie sie wieder nach Hause finden sollen. In einem geheimnisvollen Tagebuch steht die Lösung – doch hinter dem ist auch die böse Königin her…

Meinung:
Ich liebe Märchen und ich liebe Märchenadaptionen und als ich die Inhaltsangabe dieses Buches gelesen habe, war mir klar, dass dies hier genau mein Buch ist. Ich ging mit mega Erwartungen an das Buch und ich muss sagen, das Buch hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen. Für mich ist dieses Buch mit Abstand die beste Märchenadaption, die ich je gelesen habe.

Der Schreibstil hat mir super gefallen, ist flüssig und das Buch lässt sich super lesen. Schon nach der ersten Seite hat mich das Buch gepackt und war spannend. Ich mag einfach die Art, wie Chris Colfer die Geschichte erzählt, humorvoll und locker, genau mein Ding.

Alex und Conner haben mir gleich gut gefallen und ich finde beide mega sympathisch. Ich konnte mich in beide sehr gut hineinversetzen und konnte mir gut ein Bild von beiden machen.

Der Plot an sich ist absolut großartig. Er geht einfach da weiter, wo die Märchen enden. Wie machen sich Cinderella, Dornröschen oder Schneewittchen als Königinnen? Warum hat jede ihren Märchenprinzen bekommen, wo es doch eigentlich nur einen Märchenprinzen gibt? Was macht man mit einer riesigen Dornenhecke, die 100 Jahre um ein Schloss gewachsen ist? Fragen über Fragen, die großartig in diesem Buch aufgeklärt werden.

Auch die Abenteuer, die Alex und Conner im Märchenland erleben sind großartig. Die ganze Geschichte ist sehr spannend und absolut nicht langweilig. Eigentlich gibt es kein Märchen, das nicht irgendwie im Buch erwähnt wird. Dies hat mir mehr als einmal ein Lächeln auf den Mund gezaubert. Man trifft auf Elfen und Trolle, Prinzessinnen und Froschmenschen. Ich fand es so genial, in diese Welt einzutauchen.

Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Teile der Land of Stories-Reihe.

Fazit:
Ich liebe, liebe, liebe dieses Buch. Wer Märchen mag, der muss dieses Buch einfach Lesen! Ich kann es nur weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 13.03.2019

Toller Abschluss der Zeitenzauber-Reihe

Zeitenzauber - Das verborgene Tor
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Inhaltsangabe:
Anna und Sebastiano sollten eigentlich nur einen Ingenieur nach London in das Jahr 1813 begleiten. Doch dort angekommen, erwartet sie eine weitaus gefährlichere Mission: Jemand versucht, ...

Inhaltsangabe:
Anna und Sebastiano sollten eigentlich nur einen Ingenieur nach London in das Jahr 1813 begleiten. Doch dort angekommen, erwartet sie eine weitaus gefährlichere Mission: Jemand versucht, sämtliche Zeitreise-Tore zu zerstören, und nur Anna und Sebastiano können es verhindern. Getarnt als Geschwister tauchen sie in die High Society des Londoner Adels ein. Auf Kutschfahrten und Tanzfesten müssen sie sich nicht nur gegen aufdringliche Verehrer wehren, sondern kommen auch möglichen Verdächtigen auf die Spur. Doch wer spielt tatsächlich ein falsches Spiel?

Meinung:
Auch der dritte Teil der Zeitenzauber-Reihe hat mir als Hörbuch super gefallen, was auch an der Sprecherin Annina Braunmiller-Jest liegt, die ihre Sache echt großartig macht.

Dieser Band spielt in London, meiner absoluten Lieblingsstadt, was mir besonders gut gefallen hat. Anna und Sebastiano sind mir ja durch die beiden Vorgängerbände bestens bekannt und nach wie vor super sympathisch.

Die Geschichte ist von Beginn an super spannend. Ich konnte gar nicht aufhören der Geschichte zu lauschen. Es hat unglaublich Spaß gemacht zu raten, wer den nun von den Charakteren die guten und die bösen Leute sind (natürlich hab ich alles falsch eingeschätzt…). Die einzelnen Charaktere der Geschichte haben mir gut gefallen und waren sehr gut beschrieben und bildlich vorstellbar.

Für mich wurde die Reihe von Teil zu Teil besser und ich freue mich schon auf die Hörbucher der Time-School Reihe, in der Anna und Sebastiano ebenfalls die Hauptrolle spielen.

Fazit:
Toller Abschluss der Zeitenzauber-Reihe. Kann ich absolut empfehlen!

Veröffentlicht am 09.03.2019

Noch besser als der erste Band der Reihe

Mord braucht keine Bühne
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Inhaltsangabe:
Kate Shackleton liebt verzwickte Kriminalfälle. Und sie liebt das Theater. Dass sich beides miteinander verbinden lässt - nun, damit hätte die Kriegswitwe und Gelegenheitsdetektivin wahrlich ...

Inhaltsangabe:
Kate Shackleton liebt verzwickte Kriminalfälle. Und sie liebt das Theater. Dass sich beides miteinander verbinden lässt - nun, damit hätte die Kriegswitwe und Gelegenheitsdetektivin wahrlich nicht gerechnet. Dies geschieht jedoch, als Kate nach einem Theaterbesuch in Harrogate über einen Toten stolpert, aus dessen Brust ein Dolch ragt. Ihr detektivisches Interesse ist rasch geweckt, vor allem, da der Ermordete enge Verbindungen zum Theaterensemble pflegte. Als schließlich die Hauptdarstellerin des Stücks entführt wird, ahnt Kate: Der letzte Vorhang dieser mörderischen Inszenierung ist noch lange nicht gefallen...

Meinung:
Ich habe diesen zweiten Band dieser Reihe direkt im Anschluss an den ersten Band gelesen. Der Einstieg in den zweiten Band fiel mir daher sehr leicht. Sofort war man wieder in einem neuen Fall verwickelt und gespannt, wie es weitergeht.

Kate als Charakter mag ich einfach total. Sie ist sehr selbstbewusst für diese Zeit und zieht als Frau ihr Ding durch, wobei sie sich mehr erlauben kann, da sie eine Witwe ist, als wäre sie noch ein "Fräulein". Mir persönlich gefällt der Einblick in diese Zeit unglaublich. Auch wenn man sich teilweise an den Schreibstil gewöhnen muss.

Der Fall an sich hat mir sehr gut gefallen und ich konnte auch sehr gut mitraten, wer denn nun der Mörder ist. Leider lag ich mal wieder voll daneben. Das Rätseln fiel mir in diesem Fall leichter als im ersten Band.

Die Lösung des Rätsels bzw. der Rätsel war schlüssig und alles wurde restlos aufgeklärt. Hat mir gut gefallen. Dass Kate manchmal recht locker mit der Lösung der Rätsel umgegangen ist und vielleicht nicht so wie ein Polizist reagiert hat (wer das Buch gelesen hat, weiss was ich meine) hat mich nicht weiter gestört. So ist Kate einfach und das macht für mich ihren Charakter aus.

Ich freue mich schon auf weitere Teile der Reihe um Kate Shackleton.

Fazit:
Der zweite Band um Kate Shackleton hat mir noch besser gefallen als der erste Band der Reihe. Dieses Buch konnte mich restlos überzeugen. Kann ich absolut empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Geschichte
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 09.03.2019

Ich hab leider was ganz anderes erwartet

Love Letters From New York
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Inhaltsangabe:
Devin Mortenson, Frontmann der Rockband EAT MORE GREENS, wird nach einem Autounfall in das Leipziger Marienkrankenhaus eingeliefert. Das sorgt bei der vornehmlich weiblichen Belegschaft ...

Inhaltsangabe:
Devin Mortenson, Frontmann der Rockband EAT MORE GREENS, wird nach einem Autounfall in das Leipziger Marienkrankenhaus eingeliefert. Das sorgt bei der vornehmlich weiblichen Belegschaft für einigen Wirbel: Alle wollen den australischen Superstar hautnah erleben. Auch Steffi und Frida. Während Devin ans Bett gefesselt ist, haben die beiden Krankenschwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten, Gelegenheit ihn kennenzulernen. Jede auf ihre Weise. Devin scheint die Auszeit gut zu tun, endlich kommen ihm wieder Ideen für neue Songs. Die Begegnung mit dem Rockstar stellt das Leben der beiden jungen Frauen auf den Kopf. Und auch an Devin geht die Zeit in Leipzig nicht spurlos vorüber.

Meinung:
Selten ist es mir so schwer gefallen, eine Rezension zu schreiben wie bei diesem Buch. Ich bin mir nicht sicher, ob das Buch wirklich so schlecht ist, wie ich es persönlich empfunden habe oder ob mir das Buch nicht gefallen hat, weil ich mir etwas ganz anderes darunter vorgestellt habe. Da ich aber meine persönliche Meinung bewerten muss, kann ich dem Buch leider nicht mehr als zwei Sterne geben.

Zuerst einmal möchte ich aber sagen, dass mir der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen hat, das Buch lässt sich flüssig und schnell lesen.

Leider habe ich von Beginn an keinen Draht zu den Charakteren gehabt. Ich bin mit denen irgendwie nicht warm geworden und mir war die Beschreibung zu oberflächlich. Und oftmals haben die Charaktere für mich nicht nachvollziehbar gehandelt. Steffi war für mich ein extrem schwieriger Charakter, ich habe nichts gegen Bösewichte, aber sie war schon sehr krass. Sprich, die Charaktere und ich wurden einfach keine Freunde.

Ich habe mir bei dem Buch eine richtige Rockstar Romanze gewünscht à la Mädchen trifft Rockstar und die beiden verlieben sich, dürfen sich aber evtl. nicht lieben und kriegen sich am Ende doch und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen. Bekommen hab ich das aber irgendwie nicht, es gibt Mädels im Buch und es gibt ein Rockstar (oder auch mehrere) aber die klischeehafte Lovestory hab ich irgendwie nicht vorgefunden.

Das Buch wird aus der Sicht von Frieda, Steffi und Matt (Devin's Bruder) geschrieben. Gerade die Sichtweise von Matt hat mich beim Lesen eher gestört, weil er nicht in Leipzig war, sondern im Urlaub und seine (eigene) Geschichte war mir zu unglaubwürdig.

Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen.

Fazit:
Leider, leider kam ich mit den Charakteren nicht zurecht, wir hatten leider keinen Draht zueinander. Außerdem hab ich mir eine Rockstar-Romance vorgestellt, die habe ich leider nicht bekommen, zumindest nicht wie gewünscht. Das Buch und ich passen irgendwie einfach nicht zusammen.

Veröffentlicht am 22.02.2019

Martina und Martha - ein tolles Team

Mein Leben mit Martha
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Inhaltsangabe:
Der literarische Bericht einer ungewöhnlichen Lebensgemeinschaft. Ein glänzend geschriebenes Plädoyer für ein Altern in Würde. Das Leben ist schön! Martina kümmert sich um Martha. Martha ...

Inhaltsangabe:
Der literarische Bericht einer ungewöhnlichen Lebensgemeinschaft. Ein glänzend geschriebenes Plädoyer für ein Altern in Würde. Das Leben ist schön! Martina kümmert sich um Martha. Martha ist Mitte achtzig und in einer 'poetischen Verfassung'. So nannte das Heinrich, der Mann, mit dem Martha fast vierzig Jahre lang zusammenlebte. Aber jetzt ist Heinrich tot, und Martina beschließt, sich der alten Dame anzunehmen, ohne mit ihr verwandt zu sein oder sie auch nur gut zu kennen. Oder ist es vielmehr Martha, die sich Martina ausgesucht hat? So genau ist das nicht mehr auszumachen, aber es ist auch nicht wichtig, weil sie nämlich beide glücklich sind, so wie es ist. Martina Bergmann tritt in ihrem ebenso klaren wie empathischen Bericht den Gegenbeweis dafür an, dass die Betreuung eines dementen Menschen eine Bürde sein muss. Sie schildert, wie es sich anfühlt, mit jemandem zusammenzuleben, der trotz seiner Einschränkungen klug und humorvoll, ja geradezu hellsichtig ist. Ein glänzend geschriebenes Plädoyer für das würdevolle Zusammenleben der Generationen. Und ein bewegendes Portrait zweier unkonventioneller Frauen.

Meinung:
Als ich das erste mal die Inhaltsangabe dieses Buches gelesen habe, war mir klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Und das Buch hat mich nicht enttäuscht.

Meine Oma, die bei uns im Haus gewohnt hat, war dement bevor sie gestorben ist. Daher weiss ich, dass das Zusammenleben in dieser Situation nicht immer einfach ist. Mein Interesse war daher umso größer, warum man, krass gesagt, mit jemandem "Fremden" zusammen leben möchte, der dement ist. Nach dem Lesen des Buches kann ich verstehen, warum Martina mit Martha zusammen lebt.

Der Schreibstil des Buches ist okay, es ist ja auch kein Roman an sich, sondern das reale Leben. Das Buch liest sich flüssig und war an keiner Stelle langweilig.

Die Hindernisse, die Martina und Martha in den Weg gelegt bekommen, sei es nun bürokratisch oder menschlich sind schon unglaublich. Teilweise kann man echt nur den Kopf schütteln. Andersrum fand ich es toll zu Lesen, wieviel Spaß die beiden miteinander haben und was sie alles zusammen unternehmen.

Ich habe großen Respekt vor Martina, dass sie sich trotzdem um Martha kümmert und ich wünsche beiden, dass sie noch viel Zeit miteinander haben.

Ich fand das Buch wirklich interessant und es hat mich auch zum Nachdenken angeregt. Ich kann das Buch wirklich weiterempfehlen.

Fazit:
Interessantes Buch, über zwei tolle Frauen, die es nicht immer leicht im Leben haben, aber trotzdem Spaß haben.