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Veröffentlicht am 12.08.2017

nett, aber nichts außergewöhnliches

Das Juwel – Der Schwarze Schlüssel
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"Der schwarze Schlüssel" ist der Abschluss der 3-bändigen Jugenbuch-Reihe von Amy Ewing.

Der zweite Band endete damit das Violet erfährt das die Herzogin vom See Ihre Schwester gefangen hält. Und damit ...

"Der schwarze Schlüssel" ist der Abschluss der 3-bändigen Jugenbuch-Reihe von Amy Ewing.

Der zweite Band endete damit das Violet erfährt das die Herzogin vom See Ihre Schwester gefangen hält. Und damit steigen wir auch im dritten Band wieder ein. Violet will die Revulotion in Gang bringen und gleichzeitig Ihre Schwester schützen. Dafür riskiert Sie es sogar ins Juwel zurückzukehren, während sich der schwarze Schlüssel zum entgültigen Schlag formiert.

Der Schreibstil ist wieder gewohnt flüssig und man fliegt quasi durch die Seiten. Da der Schreibstil nichts kompliziertes ist, und die Schrift auch noch sehr groß, habe ich den Abschluss innerhalb eines Tages ausgelesen.

Alles in allem war es ein solider und zufriedenstellender Abschluss. Doch mit hat eindeutig der Tiefgang in diesem Buch gefehlt. Quasi ohne irgendwelche großeren Probleme marschiert der schwarze Schlüssel durch dieses Buch. Es gibt so gut wie keine Hindernisse, keine Verräter oder überraschenden Wendungen. Irgendwie lief mir das alles etwas zu rund. Auch wirklich einschneidende Ereignisse wurden in einigen kurzen Sätzen abgehalndelt.

Die Charaktere waren ganz in Ordnung, doch bis auf Violet hat man von den anderen nicht mehr viel mitbekommen. Einzig bei Carnelian konnte man noch mal einen Blick hinter die Kulisse werfen und auch bei dem ein oder anderen Angestellten. Ich hätte mir gerne einen Perpektivwechsel gewünscht da z.B. Ash in diesem Band einfach viel zu kurz kam.

Trotz dessen war die Geschichte in Ordnung. Ich habe diese Reihe sehr gerne gelesen. Es war mal was neues und innerhalb der gesamten Geschichte gab es unvorhergesehenen Twist den ich einfach toll fand. Doch darüber hinaus war die Reihe und da insbesondere der dritte Band nichts besonderes.

Veröffentlicht am 10.08.2017

grandiose Forsetzung

Goldener Käfig (Die Farben des Blutes 3)
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Mit Spannung habe ich den 3. Teil der "Die Farben des Blutes"- Reihe erwartet. Da der zweite Band mit einem miesen Cliffhanger endet war ich einfach gespannt wie es nun weiter geht.

Mare wurde von Maven ...

Mit Spannung habe ich den 3. Teil der "Die Farben des Blutes"- Reihe erwartet. Da der zweite Band mit einem miesen Cliffhanger endet war ich einfach gespannt wie es nun weiter geht.

Mare wurde von Maven gefangen genommen und fristet nun ihr Dasein als seine Gefangene. Mit Stiller-Steinen und vier Bewachern an Ihrer Seite fristet Sie ein trostloses Dasein. Obwohl die Gefangennahme fast den Großteil des Buches ausmacht war es für mich nicht langweilig. Victoria Aveyard schafft es einfach mit Ihrem Schreibstil sehr viel Atmospähre zu erzeugen und alles wird einfach lebendig und man leidet mit Mare mit.

Ein großer Pluspunkt sind auf jeden Fall die Charaktere. Nicht nur Mare, auch alle anderen Protagonisten, machen eine unglaubliche Charakterentwicklung durch. Einige zum positiven und andere zum negativen. Und wenn man meint das man einen Charakter durchschaut hat und meint ihn zu hassen, dreht die Autorin das ganze und plötzlich weiß man als Leser nicht mehr ob man Mitleid mit der Person haben soll oder nicht.

Im dritten Band geht es auch viel um Ränke schmieden, neue Bündnisse schließen und Verrat an allen Ecken und Enden. Mare traut niemandem mehr über den Weg und so geht es einem auch als Leser. Hinter jeder Ecke vermutet man eine neue Wendung und Charaktere von denen man glaubt sie zu durchschauen entpuppen sich plötzlich als durchaus menschlich. Neue Abkommen werden getroffen, überraschende Verbündete tauchen auf und bald weiß man gar nicht mehr wer noch für wen kämpft.

Die Autorin versteht es einfach immer wieder etwas neues in die Geschichte zu bringen. Diesen Band erleben wir nicht nur aus Mare's Sicht sondern noch aus zwei anderen Perspektiven. Das fand ich einfach sehr toll, so bekommt man nochmal eine völlig neue Sicht auf die Dinge und lässt einen vieles anders sehen. Trotz der über 600 Seiten kam für mich einfach keine Langeweile auf. Ich liebe diese Intrigen, Machtspielchen und überraschenden Wendungen in den Büchern und fiebere nun sehnlichst dem 4. Band entgegen.

Veröffentlicht am 30.07.2017

Zeitreise reloaded

Auf ewig dein
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"Auf ewig dein" ist der Auftakt einer neuen 3-bändigen Reihe und das Spin-Off zur "Zeitenzauber"-Trilogie. Ich habe die vorherige Reihe gelesen, bin aber der Meinung das man "Auf ewig dein" auch unabhängig ...

"Auf ewig dein" ist der Auftakt einer neuen 3-bändigen Reihe und das Spin-Off zur "Zeitenzauber"-Trilogie. Ich habe die vorherige Reihe gelesen, bin aber der Meinung das man "Auf ewig dein" auch unabhängig dazu lesen kann.

Anna und Sebastiano sind zurück! Zusammen mit Jose haben sie eine Zeitreiseakademie gegründet und stürzen sich mit Ihren neuen Rektruten Ole und Fatima ins 16. Jahrhundert um einen Mord zu verhindern.

Und so beginnt auch gleich die Geschichte. Wir stürzen und direkt ins Abenteuer und sind mit der Gruppe am Hofe von König Heinrich VIII. Dort sollen Anna und Co. einen Mord verhindern um das Gleichgewicht in der Zeit wiederherzustellen. Gleichzeitig ist es der erste Auftrag für die neuen Schüler Ole und Fatima. Doch es wird nicht bei diesem einen Einsatz bleiben, denn es läuft nicht alles so wie geplant.

Der Schreibstil ist jugendlich, frisch und witzig. Eva Völler schreibt locker-leicht und man kann der Geschichte angenehm folgen. Ganz besonders mag ich den Witz in Ihren Büchern.

Gleich von Beginn an sind wir in der Geschichte und erleben unser erstes Abenteuer. Ich konnte der Handlung sehr gut folgen. Die Charaktere wurden alle vorgestellt und wir erfahren viel über die neu gegründete Schule. Die Story wird kaum langweilig, ein Problem jagt das nächste.

Die neuen Schüler Ole und Fatima fand ich toll. Ole, der grobe Wikinger der immer mit dem Kopf durch die Wand möchte und Fatima, ein Haremsmädchen das alle Verführungstricks kennt. Beide sind interessante Charaktere und bringen frischen Wind in die Geschichte.

Anna war mir leider an einigen Stellen zu naiv und verließ sich leider viel zu oft auf andere. Ich hätte mir von ihr mehr Unabhängigkeit gewünscht. Und Sebastiano war mit leider zu unscheinbar.

Die Handlung hat mir soweit gut gefallen. Es gab mehrere Wendungen und es wurde nie langweilig. Wir machen Bekannschaft mit altbekannten Charakteren und neuen mystischen Dingen. Die Richtung, in die die Geschichte geht fand ich toll. Ich denke das ist nicht für jedermann interessant und könnte auch dem ein oder anderen zu fantastisch sein.

Einzig das Ende war mir zu schnell. Da hätte ich mir einen größeren Showdown gewünscht. Das Gute ist aber das der Band in sich abgeschlossen ist und wir keinen bösen Cliffhanger haben.

Ich freu mich schon auf den zweiten Band. Auch dieser wird verschlungen und ich bin gespannt in welche Zeit uns Eva Völler diesmal entführt.

Als kleiner Tipp empfehle ich noch die Vorgeschichte "Der Anfang". In dieser erfahren wir wie Ole zu der Zeitreiseakademie gekommen ist.

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  • Handlung
Veröffentlicht am 24.07.2017

Fangirl

Fangirl
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Ich hatte von Rainbow Rowell bereits „Eleanor & Park“ gelesen, welches mich nicht ganz so überzeugen konnte. Deswegen war ich auf Ihren neuen Roman „Fangirl“ umso mehr gespannt. Und ich muss sagen dieses ...

Ich hatte von Rainbow Rowell bereits „Eleanor & Park“ gelesen, welches mich nicht ganz so überzeugen konnte. Deswegen war ich auf Ihren neuen Roman „Fangirl“ umso mehr gespannt. Und ich muss sagen dieses hat mir weitaus besser gefallen hat.

Cath und ihre Zwillingsschwester Gwen gehen zusammen aufs College. Doch Wren nabelt sich immer mehr ab und findet das Partys besser sind als ihre Zwillingsschwester. Cath zieht sich immer mehr in ihre eigene Welt zurück. Diese besteht zum größten Teil aus FanFiction um den Charakter Simon Snow.

Wir starten mitten im Geschehen als Gwen ihr neues Zimmer im College bezieht. Alles ist neu und ungewohnt. Da ihre Schwester darauf bestand das die beiden kein gemeinsames Zimmer teilen, muss sich Cath nun mit einer neuen Mitbewohnerin arrangieren.

Cath war mir am Anfang sehr sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Ich bin auch ein Mensch der jeder Veränderung erst mal skeptisch gegenüber steht und sich nur schwer an neue Situationen gewöhnen kann. So erging es Cath aus. Alles ist neu und ungewohnt und plötzlich muss sie ihr Leben selbst auf die Reihe bekommen. Im Laufe des Romans ging mir ihre Verbohrtheit aber das ein oder andere Mal etwas auf die Nerven.

Der Schreibstil von Rainbow Rowell ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Seiten flogen nur so dahin. Sobald ich das Buch aufgeschlagen und die ersten Seiten gelesen habe, war ich sofort wieder mit Cath am College und alles lief wie ein Film vor meinem geistigen Auge ab.

Charaktere kann die Autorin wirklich wunderbar zeichnen. Jeder hat seine Stärken und Schwächen und ihre Protas sind einfach immer herrlich normal und könnte auch bei mir in der Nachbarschaft wohnen. Mit jedem kann man sich identifizieren.

Die Passagen über Simon Snow waren auch toll und boten eine erfrischende Abwechslung in der Geschichte. Toll fand ich, dass die einzelnen Auszüge aus Simon Snow auch immer gut zu den entsprechenden Kapiteln passten.

Insgesamt ein wirklich tolles Jugendbuch in dem es um das Erwachsen werden und los lassen geht. Die Charaktere lernen was es heißt unabhängig zu sein und Entscheidungen zu treffen. Ein sehr schöner Roman den Rainbow Rowell da geschrieben hat.

Veröffentlicht am 10.07.2017

es geht spannend weiter

Die Zwölf
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„Die Zwölf“ ist der zweite Band der Passage-Trilogie und knüpft nahtlos an die Geschehnisse des Vorgängerbandes „Der Übergang“ an.

Im zweiten Band spinnt Justin Cronin seine Geschichte weiter. Einst waren ...

„Die Zwölf“ ist der zweite Band der Passage-Trilogie und knüpft nahtlos an die Geschehnisse des Vorgängerbandes „Der Übergang“ an.

Im zweiten Band spinnt Justin Cronin seine Geschichte weiter. Einst waren es zwölf Kriminelle, Menschen die keiner vermisst, die für ein geheimes Projekt ausgewählt wurden. Doch etwas ging schief und die Welt ist dem Abgrund nahe. Nur das Mädchen Amy, die etwas mit den Zwölf zu verbinden scheint, kann sich diesen Wesen entgegenstellen.

Zu Anfang haben wir eine kleine Zusammenfassung, die sich wie Verse aus der Bibel lesen lassen. Schon das alleine liest sich episch und dadurch viel mir der Einstieg in die Geschichte deutlich leichter.

Die Geschichte beginnt im Jahr Null des Ausbruchs und wir begleiten einige Menschen dabei wie Sie den Ausbruch erlebt haben. Der Autor geht wie immer sehr schonungslos vor und wir erleben mit wie die Menschen ums Überleben kämpfen. Im zweiten Abschnitt sind wir Jahrzehnte später und treffen auf alte Verwandte wie Alicia, Peter, Amy und Co. Der erste Band endete mit einem ziemlich miesen Cliffhanger, an dem aber auch nicht sofort angeknüpft wird. Nach und nach wirft uns Justin Cronin ein paar Häppchen und Stück für Stück bekommt die Geschichte ihren roten Faden. Charaktere, die sonst nur am Rande erwähnt wurden, bekommen ihren Auftritt. Ich konnte das ein oder andere Mail nur staunen wie Cronin es schafft jeden noch so winzigen und (scheinbar) unwichtigen Handlungsstrang zu etwas Großem zu verbinden.

Im zweiten Band geht es überwiegend um die Stadt „Homeland“ und deren grausame Herrscher. Menschen werden dort regelrecht versklavt und irgendwann wird beschlossen diese zu befreien. Quasi „zufällig“ treffen sich alle dort wieder und es kommt zum alles entscheidenden Showdown. Ab einem gewissen Punkt konnte ich auch nicht mehr aufhören zu lesen weil es so spannend war.

Auch wenn es mir das ein oder andere zu militärisch war und ich auch nicht alle Charaktere im Kopf behalten konnte, gefiel mir auch dieser zweite Band. Langweilig wurde es für mich nie und ich freue mich darauf demnächst „Die Spiegelstadt“ zu lesen.