Zauberhafter Auftakt
Die Pan-Trilogie 1: Das geheime Vermächtnis des PanZum Inhalt:
Felicity Morgan ist nicht gerade das, was sich die Elfenwelt unter ihrer prophezeiten Retterin vorgestellt hat. Sie ist achtzehn, trägt immer noch eine Zahnspange, hat keinen Sinn für schicke ...
Zum Inhalt:
Felicity Morgan ist nicht gerade das, was sich die Elfenwelt unter ihrer prophezeiten Retterin vorgestellt hat. Sie ist achtzehn, trägt immer noch eine Zahnspange, hat keinen Sinn für schicke Klamotten und scheint niemals genügend Schlaf zu bekommen. Leander FitzMor hingegen, der neue an Felicitys Schule, ist der wohl mit Abstand bestaussehendste Typ Londons. Um keinen coolen Spruch verlegen und zu allem Überfluss auch noch intelligent - denkt Felicity, die Gott sei Dank nicht nicht auf arrogante Frauenschwärme steht. Auch wenn diesen Leander immer jener seltsam anziehende Duft nach Heu und Moos umgibt und er sie manchmal anschaut, als könne er ihre Gedanken lesen. Aber das schlimmste an dem Ganzen ist, dass er einfach nicht mehr von ihrer Seite weichen will...
Vorab muss ich sagen, das ich das Cover sehr gelungen finde. Die Fee im Vordergrund zeigt gleich worum es in dem Roman geht und die Stadt im Hintergrund verleiht dem ganzen etwas geheimnissvolles.
Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Felicity Morgan, genannt City, erzählt. City ist eine typische Außenseiterin. Ein bisschen zu dick und mit Zahnspange ausgestattet zieht sie immer den Spott des sog. Star Clubs auf sich. Doch City hat auch Freunde auf die sie sich verlassen kann. Plötzlich taucht ein Neuer in der Schule auf, Lee FitzMor, der offensichtlich ein großes Interesse an Fay findet.
Die Story hat mir gut gefallen. Alles Charaktere, vor allem Felicity, werden ausführlich dargestellt. So hat man gleich eine persönliche Bindung zu diesen und kann manche Handlungen besser nachvollziehen. City ist nicht die typsche Schönheit, kontert dafür aber immer mit viel Witz und Ironie. Ein ums andere Mal musste ich laut auflachen aufgrund Ihrer schlagfertigen Antworten. Doch man bekommt auch Einblick in Ihr Leben nach der Schule. Dort muss sie Ihrer Mutter im Pub helfen, der nicht gut läuft. Mitunter bis spät in die Nacht.
Lee dagegen ist der typsche Schönling. Mitunter schien er mir aber zu perfekt. Erst zum Schluss erfährt man ein bisschen was über ihn, seine Vergangenheit und seine Handlungen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, man kam sofort in die Geschichte. Auch die Länge der Kapitel fand ich gut.
Ich muss aber schon sagen das mir der Einstig ein bisschen zu langatmig war. Man erfährt sehr spät was es mit dem Vermächtnis des Pan auf sich hat. Dafür war der Schulalltag sehr ausführlich beschrieben worden, was mich ab ca. der Hälfte schon ein bisschen genervt hat. Immer habe ich gedacht: "Wann gehts jetzt eigentlich los?" Ich habe das Gefühl das dies alles schon zur Vorbereitung auf den zweiten Teil.
Fazit: Eine schöne Fantasygeschichte mit Luft nach oben. Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet. Der Inhalt macht Lust auf Band 2