Zuerst war mir Hartley unsympathisch
The Ivy Years – Bevor wir fallenKlappentext:
Die Liebe kann dich heilen ... aber auch zerstören.
Wegen eines schweren Sportunfalls muss Corey Callahan das College im Rollstuhl beginnen. In ihrem Wohnheim trifft sie Adam Hartley, einen ...
Klappentext:
Die Liebe kann dich heilen ... aber auch zerstören.
Wegen eines schweren Sportunfalls muss Corey Callahan das College im Rollstuhl beginnen. In ihrem Wohnheim trifft sie Adam Hartley, einen charismatischen Eishockeyspieler, der sich das Bein gebrochen hat und wegen seiner Krücken im benachbarten barrierefreien Zimmer untergebracht wurde. Ein Glücksfall, denn Adam behandelt sie als Einziger ganz normal. Corey entwickelt schnell Gefühle für Adam, die über enge Freundschaft weit hinausgehen - aber Adam hat eine wunderhübsche Freundin und gegen die hat Corey in ihrem Rollstuhl doch sowieso keine Chance …
Meine Meinung:
Bevor ich zum Inhalt komme möchte ich über das Cover reden.
Für mich ist es ein totaler Hingucker!
Es ist total schön mit den Blumen, die durch das dunkle Cover hervorstechen.
Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen.
Man konnte das Buch leicht und schnell lesen und ich bin nur so über die Seiten geflogen.
Dazu fand ich es auch spannend.
Corey mochte ich sehr, sehr gerne.
Sie macht einfach ziemlich viel durch und sie konnte mich berühren, denn sie verdeutlicht nochmal wie sehr wir das Leben und auch die kleinen Momente schätzen sollten.
Durch sie erkennt man beim Lesen, dass man eben nicht allen Leuten, die einen Unfall hatten, einen mitleidigen Blick zuwerfen sollten und sie auch nicht mit Samthandschuhen behandeln sollen, weil sie sich dadurch in keiner Weise besser fühlen.
Zu Adam muss ich sagen, dass ich ganz am Anfang des Buches dachte, dass er Hartley heißt.
Die beiden nennen sich nämlich meistens beim Nachnamen, weshalb ich immer etwas verwirrt war, als er dann ein paar mal Adam genannt wird.
Ich muss zugeben, dass ich am Anfang auch nicht so richtig wusste, was ich von ihm halten soll.
Seine Freundin fand ich einfach so unsympathisch und ich konnte einfach nicht nachvollziehen wieso er mit ihr zusammen ist.
Einmal sagte er, dass er sich dadurch gut fühlt, weil sie ziemlich wählerisch und auch reich ist und nicht jeden akzeptieren würde.
Sie spielt manchmal auch ziemlich mit ihm, aber auch das lässt er über sich ergehen.
Was mich dann aber wirklich aufgeregt hat war, als er Corey dann einmal quasi gegen seine Freundin getauscht hat.
Die Gespräche der beiden haben mir aber sehr gut gefallen und auch die gemeinsamen virtuellen Hockey Spiele fand ich amüsant.
Der Umgang der beiden fand ich einfach toll, weil sie sich gegenseitig verstehen.
Manchmal hätte ich mir aber von beiden gewünscht, dass sie es offen sagen, wenn jemand mit ihnen wegen ihrer Situation, sprich ihren Verletzungen, blöd umgeht.
Am Ende ist mir Hartley bzw. Adam sehr sympathisch.
Das Thema des Buches finde ich jedenfalls sehr gut und authentisch umgesetzt.
Fazit:
Die Geschichte rund um Hartley (Adam) und Corey hat mir gut gefallen.
Die Verletzungen sind gut eingebaut, der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte spannend.
Hartley konnte ich aber nicht direkt einschätzen und trotz seiner Freundlichkeit wusste ich nicht was ich von ihm halten sollte.
Vor allem durch seine Freundin war er mir unsympathisch, weil er die Beziehung nur toll fand, weil er sich dadurch größer und wichtiger gefühlt hat.
Seine Freundin ist nämlich sehr wählerisch.
Auch als er dann einmal seine Freundin für einen kurze Moment durch Corey ersetzt war ich entsetzt.
Am Ende konnte ich mich dann aber glücklicherweise mit ihm anfreunden.
Corey hingegen mochte ich von Anfang an.
Sie ist eine Kämpferin und ich bewundere ihre Stärke.
Auch die Message hinter diesem Buch fand ich toll!
„The Ivy Years – Bevor wir fallen“ von Sarina Bowen bekommt von mir 3,5 Sterne