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inkl. MwSt
- Verlag: epubli
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 200
- Ersterscheinung: 18.03.2024
- ISBN: 9783758489297
Von BASIC zur IT-Crowd. Eine kleine Geschichte des Programmierens mit BASIC in Deutschland.
Die Programmiersprache BASIC gehört bis heute zu den bekanntesten der Welt. Mitte der 60er-Jahre in den USA entwickelt, gelangte sie wenig später nach Deutschland und fand auf beiden Seiten der Mauer als Allzwecksprache in Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung eine schnelle Verbreitung. In den 80er-Jahren lernten Millionen von jungen Menschen an Homecomputern mithilfe von BASIC, wie ein Computer programmiert wurde.
Olde Hansen stellt die Frage, ob die Homecomputer und ihre BASIC-Dialekte eine Grundlage für den IT-Boom der 90er- und 00er-Jahre in Deutschland gewesen sein könnten. Aus technischer Sicht drängt sich die Frage auf, weil BASIC in Form seiner Weiterentwicklung zu „Visual Basic“ seit Mitte der 90er-Jahre nicht mehr aus dem Wirtschaftsleben wegzudenken ist. Zudem fällt auf, dass die „Computer-Kinder“ der 80er-Jahre seit der Jahrtausendwende zu einem großen Teil den Personalbedarf der IT-Branche decken.
Die Untersuchung verbindet die Beantwortung dieser Fragestellung mit einer kleinen Geschichte der Programmiersprache BASIC in Deutschland und gibt einen Überblick über zahlreiche BASIC-Dialekte.
Hansen kommt dabei zu dem Schluss, dass die Homecomputer und BASIC, anders als zuweilen in der Öffentlichkeit dargestellt, für den beruflichen Erfolg der ehemaligen „Computer-Kinder“ nur eine untergeordnete Rolle spielten. Andere Faktoren wie geringe Einstiegshürden für den Berufseinstieg in der IT, Schulungen der Arbeitsagentur, eine auf Quereinsteiger vorbereitete Wirtschaft und neue, leicht zu lernende Programmiersprachen waren bedeutender.
Daneben wird gezeigt, dass Homecomputer ein hauptsächlich für Privilegierte verfügbares Lernmittel waren. Viele junge Menschen waren von einer digitalen Teilhabe ausgeschlossen. Und zuletzt wird deutlich, dass das oft praktizierte autodidaktische Lernen mit den BASIC-Dialekten der Homecomputer vor allem in Westdeutschland auch Risiken in sich barg, weil es einen aufwendigen und sich selbst genügenden Programmierstil förderte.
Olde Hansen stellt die Frage, ob die Homecomputer und ihre BASIC-Dialekte eine Grundlage für den IT-Boom der 90er- und 00er-Jahre in Deutschland gewesen sein könnten. Aus technischer Sicht drängt sich die Frage auf, weil BASIC in Form seiner Weiterentwicklung zu „Visual Basic“ seit Mitte der 90er-Jahre nicht mehr aus dem Wirtschaftsleben wegzudenken ist. Zudem fällt auf, dass die „Computer-Kinder“ der 80er-Jahre seit der Jahrtausendwende zu einem großen Teil den Personalbedarf der IT-Branche decken.
Die Untersuchung verbindet die Beantwortung dieser Fragestellung mit einer kleinen Geschichte der Programmiersprache BASIC in Deutschland und gibt einen Überblick über zahlreiche BASIC-Dialekte.
Hansen kommt dabei zu dem Schluss, dass die Homecomputer und BASIC, anders als zuweilen in der Öffentlichkeit dargestellt, für den beruflichen Erfolg der ehemaligen „Computer-Kinder“ nur eine untergeordnete Rolle spielten. Andere Faktoren wie geringe Einstiegshürden für den Berufseinstieg in der IT, Schulungen der Arbeitsagentur, eine auf Quereinsteiger vorbereitete Wirtschaft und neue, leicht zu lernende Programmiersprachen waren bedeutender.
Daneben wird gezeigt, dass Homecomputer ein hauptsächlich für Privilegierte verfügbares Lernmittel waren. Viele junge Menschen waren von einer digitalen Teilhabe ausgeschlossen. Und zuletzt wird deutlich, dass das oft praktizierte autodidaktische Lernen mit den BASIC-Dialekten der Homecomputer vor allem in Westdeutschland auch Risiken in sich barg, weil es einen aufwendigen und sich selbst genügenden Programmierstil förderte.
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