Band 10
der Reihe "HSFK-Report"
6,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 46
- Ersterscheinung: 09.08.2022
- ISBN: 9783946459798
Developmental Evaluation zur Begleitung von Entwicklungsprozessen in Projekten der Radikalisierungsprävention
Ein Anwendungsbeispiel
Das Handlungsfeld der Radikalisierungsprävention ist schnelllebig: Sich stetig wandelnde Phänomenfelder, extremistische Strömungen und Zielgruppen bedingen auch eine Veränderung der Präventionsakteure und deren Professionalisierung. Werden in diesen dynamischen und komplexen Strukturen Qualitätssicherungsmaßnahmen oder Evaluationen durchgeführt, greifen klassische summative oder formative Evaluationen bisweilen nicht mehr.
Vor diesem Hintergrund haben Forschende im Rahmen des PrEval-Projekts mit Praktiker:innen der Beratungsstelle beRATen e.V. zusammengearbeitet, die seit 2014 Präventionsarbeit im Phänomenbereich Islamismus mit dem Schwerpunkt (Neo-)Salafismus leistet.Gemeinsam haben sie ein evaluatorisches Vorgehen erprobt, das auf den Grundsätzen der sog. Developmental Evaluation beruht. Im Mittelpunkt dieses Ansatzes steht die Begleitung von Entwicklungs- bzw. Innovationsprozessen von Projekten, die eine partnerschaftliche Kooperationsbeziehung zwischen den Projektumsetzenden und Evaluierenden vorsieht. Die Developmental Evaluation fokussiert dabei auf die entwicklungsorientierte Rolle von Evaluationen, hat in Deutschland im Bereich der Radikalisierungsprävention jedoch bisher keine Anwendung gefunden.
Die nun erschienene erste Fallstudie in diesem Bereich dokumentiert die Zusammenarbeit zwischen Forschenden und Praktiker:innen und leistet damit einen Beitrag zu anwendungsbezogenem Wissen über Evaluation von Projekten der sekundären und tertiären Radikalisierungsprävention.
Vor diesem Hintergrund haben Forschende im Rahmen des PrEval-Projekts mit Praktiker:innen der Beratungsstelle beRATen e.V. zusammengearbeitet, die seit 2014 Präventionsarbeit im Phänomenbereich Islamismus mit dem Schwerpunkt (Neo-)Salafismus leistet.Gemeinsam haben sie ein evaluatorisches Vorgehen erprobt, das auf den Grundsätzen der sog. Developmental Evaluation beruht. Im Mittelpunkt dieses Ansatzes steht die Begleitung von Entwicklungs- bzw. Innovationsprozessen von Projekten, die eine partnerschaftliche Kooperationsbeziehung zwischen den Projektumsetzenden und Evaluierenden vorsieht. Die Developmental Evaluation fokussiert dabei auf die entwicklungsorientierte Rolle von Evaluationen, hat in Deutschland im Bereich der Radikalisierungsprävention jedoch bisher keine Anwendung gefunden.
Die nun erschienene erste Fallstudie in diesem Bereich dokumentiert die Zusammenarbeit zwischen Forschenden und Praktiker:innen und leistet damit einen Beitrag zu anwendungsbezogenem Wissen über Evaluation von Projekten der sekundären und tertiären Radikalisierungsprävention.
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