Ein wirklich spannender Roman, der eine gelungene Mischung aus Fantasy, Steampunk und historischem Roman ist.
Hallo allerseits!
Wieder handelt es sich um ein Rezensionsexemplar, das ich kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen habe. Der Roman ist ein Steampunk-Roman, ein Genre, was mich wahnsinnig interessiert. ...
Hallo allerseits!
Wieder handelt es sich um ein Rezensionsexemplar, das ich kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen habe. Der Roman ist ein Steampunk-Roman, ein Genre, was mich wahnsinnig interessiert. Umso glücklicher war ich, als ich herausfand, dass ich gewonnen hatte.
Die Geschichte ist vom ersten Augenblick an super spannend. Man lernt abwechselnd die drei Charaktere kennen, die alle jeweils aus der Ich-Perspektive erzählen. Somit kann man immer deren Gedankengänge und Gefühle gut nachvollziehen. Am Anfang sind alle ziemlich undurchschaubar, jeder trägt sein eigenes Geheimnis mit sich spazieren.
Es dauert einige Seiten, bis der Roman in Fahrt kommt, doch ich mag eigentlich diese ruhige Erzählweise, die in keinster Art langweilig ist. Die Tagebuch-Einträge von Major Blackwell erzählen die Vorgeschichte, die am Ende gebraucht wird um das große Ganze zu verstehen.
Allgemein ist das keine einfache oder leichte Lektüre, die man mal eben zwischendurch lesen kann. Dieser Roman ist einer, der es erfordert, dass man sich Zeit für ihn nimmt und sich ein wenig konzentriert. Durch die Sprünge zwischen den Protagonisten und teilweisen Sprüngen in den Kapiteln selbst ist es teilweise etwas schwierig, der Handlung zu folgen, aber wenn man das erstmal verstanden hat, dann tut das der ganzen Geschichte keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil, man lässt sich viel mehr auf die Charaktere ein und verschwindet immer mehr in deren Gedankenwelt.
Der Schreibstil ist flüssig und nie langweilig. Man merkt kaum, dass drei unterschiedliche Autoren daran teil gehabt haben, auch wenn Oliver Plaschka im Nachwort auch sagt, dass ein Großteil des Romans auf ihn zurück zu führen ist.
Von ihm gibt es auch zwei weitere Romane. "Die Magier von Montparnasse" und "Fairwater", die vermutlich auch noch in meine Sammlung wandern werden, so bald ich meinen Stapel der ungelesenen Bücher weiter dezimiert habe.