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inkl. MwSt
- Verlag: Königshausen u. Neumann
- Themenbereich: Philosophie und Religion
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 80
- Ersterscheinung: 12.2024
- ISBN: 9783826087448
Immanuel Kant (1724–1804)
Aufklärer und Kosmopolit
Kants gesamte Philosophie dient der Begründung des Programms der
Aufklärung. Als solche wendet sie sich an die gesamte Menschheit.
Die Leitfrage ist »Was ist der Mensch?« Was ist insbesondere die moralische
Bestimmung des Menschen? Dazu musste Kant in der theoretischen
Philosophie zunächst fragen: »Was kann ich wissen?«, um
dann in der praktischen Philosophie Antworten geben zu können auf
die Fragen »Was soll ich tun?« und »Was darf ich hoffen?« Kants Aufklärungsprogramm
setzt voraus, dass Menschen frei zwischen Maximen
wählen können. Zum Leitbegriff wird so die Idee der Freiheit
in ihrem positiven Verständnis als Autonomie. Drei Ideen ergänzen
sie: die Forderung nach einer Selbsterkenntnis der Vernunft und ihrer
Grenzen; die Idee einer Gesetzlichkeit, sowohl des Reichs der Natur als
auch des Reichs der Freiheit, und schließlich die Idee des Kosmopolitismus,
d.h. die Idee, dass wir als autonomiefähige Personen zugleich
Weltbürger in einer gemeinschaftlichen Welt sind. Kants Rechts- und
Staatsphilosophie
gipfelt in der Idee eines Weltbürgerrechts; sie ist
eine Lehre vom Weltfrieden. Das Denken des ›Königsberger Weisen‹
hat deutliche Spuren in Recht und Politik hinterlassen (Grundgesetz;
Vereinte Nationen); in der ›unvollendeten Aufklärung‹ ist es von bleibender
Aktualität.
Aufklärung. Als solche wendet sie sich an die gesamte Menschheit.
Die Leitfrage ist »Was ist der Mensch?« Was ist insbesondere die moralische
Bestimmung des Menschen? Dazu musste Kant in der theoretischen
Philosophie zunächst fragen: »Was kann ich wissen?«, um
dann in der praktischen Philosophie Antworten geben zu können auf
die Fragen »Was soll ich tun?« und »Was darf ich hoffen?« Kants Aufklärungsprogramm
setzt voraus, dass Menschen frei zwischen Maximen
wählen können. Zum Leitbegriff wird so die Idee der Freiheit
in ihrem positiven Verständnis als Autonomie. Drei Ideen ergänzen
sie: die Forderung nach einer Selbsterkenntnis der Vernunft und ihrer
Grenzen; die Idee einer Gesetzlichkeit, sowohl des Reichs der Natur als
auch des Reichs der Freiheit, und schließlich die Idee des Kosmopolitismus,
d.h. die Idee, dass wir als autonomiefähige Personen zugleich
Weltbürger in einer gemeinschaftlichen Welt sind. Kants Rechts- und
Staatsphilosophie
gipfelt in der Idee eines Weltbürgerrechts; sie ist
eine Lehre vom Weltfrieden. Das Denken des ›Königsberger Weisen‹
hat deutliche Spuren in Recht und Politik hinterlassen (Grundgesetz;
Vereinte Nationen); in der ›unvollendeten Aufklärung‹ ist es von bleibender
Aktualität.
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