Oliver Uschmann, Sylvia Witt - Bis zum Schluss
In der heutigen Zeit verdrängen viele Menschen den Gedanken daran, nahestehende Menschen zu verlieren und selbst zu sterben. Wir leben in einer schnelllebigen Welt bestehend aus viel Konsum. Denken an ...
In der heutigen Zeit verdrängen viele Menschen den Gedanken daran, nahestehende Menschen zu verlieren und selbst zu sterben. Wir leben in einer schnelllebigen Welt bestehend aus viel Konsum. Denken an Reisen, an den nächsten Einkauf, an die Freizeitgestaltung und das „gemeinsam alt werden“, aber die Gedanken um den Tod versuchen wir möglichst aus unserem Leben zu streichen, zu verbannen.
Doch irgendwann kommt genau dieser Zeitpunkt. Man trauert, man ist verzweifelt, überfordert, fühlt sich alleine gelassen. Und doch hat man in dieser schweren Trauerphase auch Verpflichtungen. "Wie organisiere ich die Trauerfeier?" oder "Was geschieht mit dem Nachlass?" - Dies sind nur zwei der unzähligen Fragen, auf welche Oliver und Sylvia eingehen und versuchen Antworten zu geben.
Trotz, dass ich mich auch für die Verhaltensweisen von Lebewesen interessiere, waren die zahlreichen Zeilen über die körperlichen- sowie seelischen Prozesse des Sterbens für mich leider ab und an sehr mühsam zu lesen und ich hatte oft das Gefühl, einige dieser Absätze überspringen zu müssen, habe es dann aber doch gelesen.
Fazit:
Wer sich für die verschiedenen Verhaltensweisen von Menschen interessiert und sich näher mit der Sterbebegleitung und dem Tod auseinandersetzen möchte, um eventuell einen besseren Umgang damit zu erlangen oder um sich auf einen zukünftigen Todesfall vorzubereiten ist mit diesem Buch bestens versorgt.