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inkl. MwSt
- Verlag: Zukunftsinstitut
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 112
- Ersterscheinung: 09.2019
- ISBN: 9783945647639
Home Report 2020
Zukunft des Wohnens und Bauens
Oona Horx-Strathern setzt den Fokus auf die dringlichen Fragen, Trends und Ideen, die uns zu neuen Denkmustern inspirieren: Wie kann die Architektur unserer Städte, unserer Gebäude, aber vor allem auch die Architektur unseres Lebens besser gestaltet werden?
Ein Apartment auf dem Mars oder ein Mikrohaus auf dem Mond … Obwohl all dies für das Jahr 2020 vorhergesagt wurde, ist es doch recht unwahrscheinlich, dass wir in naher Zukunft im Weltall leben werden. Also bleiben wir mal down-to-earth: Welche Themen werden uns hier auf der Erde zur Zukunft des Wohnens und Bauens beschäftigen?
Wohntrends für ein besseres Zuhause
Der Trend McLiving beschreibt die Entwicklung hin zu schnellen, praktischen, modularen und massenproduzierten Mikro-Häusern. McLiving ist eine von vielen Antworten auf die Wohnungskrise. Dieser Trend erinnert daran, dass es nicht nur wichtig ist, über die positiven Faktoren wie Umwelt oder Kosten beim Bauen und Wohnen nachzudenken. Einen mindestens ebenso entscheidenden Einfluss haben die häufig verschwiegenen Herausforderungen, die ein Leben auf engstem Raum mit sich bringt.
Was Oona Horx-Strathern Tidyism nennt, ist ein Trend, der eine große Bandbreite von Phänomenen erfasst: vom exponentiellen Anstieg der Selfstorage-Angebote über ein Umdenken im Wohndesign und in der Stadtplanung bis hin zu einer neuen Lebensphilosophie. Die Japanerin Marie Kondo hat das Aufräumen in ihrem Buch „Magic of Cleaning“ populär gemacht. Aber der Trend geht weit über den Kondo-Effekt hinaus und reicht in die Welt der Psychologie, in biografische Lebensphasenmodelle und ins Design Thinking hinein.
Gesundheit treibt die Baubranche
Welchen Einfluss die gebaute Umwelt auf unsere psychische und körperliche Gesundheit hat, dieser Frage geht der diesjährige Branchen-Insight Gesundes Bauen auf den Grund. Indoor Air Care untersucht die Tatsache, dass die Luft in Innenräumen häufig schlechter ist als die Außenluft in Städten, und zeigt Lösungen auf, wie Räume gestaltet werden können, um tief und gesund durchatmen zu können. Warum Krankenhäuser und andere Gesundheitsbauten noch immer eher krank machen oder zumindest durch ihre Gestaltung und Atmosphäre kaum zu einer Heilung und Gesundung beitragen, ist für unsere Wohn- und Bauexpertin ein Rätsel. Aus diesem Grund plädiert Oona Horx-Strathern im Kapitel Healthcare Architecture für den Einsatz des ganzheitlichen Konzepts der heilenden Architektur beim Neubau und der Renovierung von Gesundheitseinrichtungen.
Leben in der Stadt – mit allen Sinnen
Eine Ästhetik, die sich positiv auf die Wahrnehmung und das Wohlbefinden von Menschen auswirkt, wird jedoch nicht nur für Gesundheitsbauten benötigt, sondern auch die Stadt der Zukunft muss ihre Bewohner und Besucher sinnlich ansprechen. Der Schwerpunkt Urban Living setzt sich mit den Herausforderungen des Stadtlebens auseinander und wirft ein Licht auf ein häufig verschwiegenes Thema: soziale Isolation und Einsamkeit in der Stadt. Disconnection in der Connected Society beschreibt das Paradox, dass wir uns trotz unzähliger Vernetzungsmöglichkeiten häufig einsam und keiner Community zugehörig fühlen. Im Kapitel Senses and the City spricht sich die Autorin dafür aus, sich beim Bau von Gebäuden und bei der Stadtplanung nicht nur auf die visuelle Wahrnehmung zu fokussieren. Was können wir in unseren Städten riechen, berühren, schmecken und hören? Wenn es um die Zukunft des Wohnens und Bauens geht, ist es an der Zeit, sich zu fragen: Wollen wir bauen, was möglich ist, was wahrscheinlich ist, oder einfach das, was Sinn macht? Im wahrsten „Sinne“ des Wortes!
Wohntrends
Wohntrends beschreiben die Trendentwicklungen in Design und Architektur, auf den Wohnmärkten und in der Baubranche. Sie spiegeln die gesellschaftlich geführten Diskurse über die Frage wider, wie wir in Zukunft wohnen und leben werden. Wohntrends geben Orientierung in den dynamischen Märkten rund ums Wohnen und Bauen. Der Home Report 2020 widmet sich den Wohntrends …
Vertical Village – Neue urbane Dorfgemeinschaften
Die Sehnsucht der Stadtbewohner nach Ländlichkeit und dem Natürlichen, nach Gemeinschaft und Nähe wächst. Das Konzept von vertikalen Dörfern, das rurale Strukturen in die Höhe übersetzt, verbindet individuelle Lebensstile mit neuen Vergemeinschaftungsformen.
Tidyism – Besser leben in Ordnung
Besitz wird zunehmend als Ballast empfunden. Aufräumen, Ordnung schaffen und entrümpeln lautet die Devise – was für unser Zuhause gilt, hat auch befreiende Auswirkungen auf unsere Psyche.
McLiving – Wohnen nach dem Fast-Food-Prinzip
Wohnraum ist knapp – aus diesem Grund leben immer mehr Menschen in Micro Houses und modularen Wohnungen. Doch diese Massenproduktion von billigen Mini-Homes hat Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt.
Facts & Figures
Die Facts & Figures rund ums Wohnen und Bauen dienen dazu, die Trends und Thesen im vorliegenden Report zu validieren. Sie sind als Infografiken anschaulich zusammengestellt, sodass sie auf einen Blick erfasst werden können und die Trendentwicklungen verdeutlichen.
Brancheninsight Gesundes Bauen
Healthcare Architecture – Heilende Gebäude statt Krankenhäuser
Lange Zeit galten Gesundheitsbauten als Nische in der Architektur – Funktionalität stand im Mittelpunkt. Inzwischen ist klar, welch großen Einfluss die gebaute Umwelt auf das Wohlbefinden und die Gesundheit von Menschen hat. Heilende Architektur zu gestalten wird zu einer Zukunftsaufgabe, vor allem angesichts der Megatrends Gesundheit und Silver Society.
Indoor Air Care – Bessere Luft in Innenräumen
Dass die Luft in den Großstädten dieser Welt verbessert werden muss, darüber herrscht Einigkeit. Doch was ist mit der Luft, die Menschen in ihrem Zuhause oder im Büro einatmen? Das Sick-Building-Syndrom ist ein anerkanntes Phänomen, das auf krankmachende Innenräume zurückzuführen ist. Künftig muss nicht mehr nur schadstoffarm gebaut, sondern eine wohngesunde Umgebung geschaffen werden.
Themenschwerpunkt Urban Living
Senses and the City – Wie unsere Sinne über die Lebensqualität eines Ortes bestimmen
Städte sind mehr als ihr visueller Eindruck. Ihre Bewohner und Besucher nehmen sie – mehr oder weniger bewusst – mit allen Sinnen wahr. So tragen auch der Sound oder der Geruch einer Stadt zur emotionalen Stimmung bei und prägen das Zusammenleben der Menschen. Mit diesem Wissen über die enorme Bedeutung der unterschiedlichen Sinneseindrücke kann das menschliche Handeln positiv beeinflusst werden.
Disconnection in der Connected Society – Verbindungen schaffen gegen die urbane Einsamkeit
Soziale Isolation ist ein unterschätztes Phänomen in den Städten. Obwohl es zahlreiche Möglichkeiten zur Vernetzung gibt, wächst die Einsamkeit genau an solchen Orten, an denen viele Menschen zwar auf engstem Raum, aber doch nicht zusammen leben. Es gilt, lokale Angebote oder Nachbarschaftsprojekte zu fördern, die Menschen zusammenbringen, und den öffentlichen Raum so einladend zu gestalten, dass sich Menschen wohl und sicher fühlen.
Trendwörterbuch
Eine kleine Sammlung von Begriffen und Trends rund ums Wohnen, die man 2020 kennen muss.
Ein Apartment auf dem Mars oder ein Mikrohaus auf dem Mond … Obwohl all dies für das Jahr 2020 vorhergesagt wurde, ist es doch recht unwahrscheinlich, dass wir in naher Zukunft im Weltall leben werden. Also bleiben wir mal down-to-earth: Welche Themen werden uns hier auf der Erde zur Zukunft des Wohnens und Bauens beschäftigen?
Wohntrends für ein besseres Zuhause
Der Trend McLiving beschreibt die Entwicklung hin zu schnellen, praktischen, modularen und massenproduzierten Mikro-Häusern. McLiving ist eine von vielen Antworten auf die Wohnungskrise. Dieser Trend erinnert daran, dass es nicht nur wichtig ist, über die positiven Faktoren wie Umwelt oder Kosten beim Bauen und Wohnen nachzudenken. Einen mindestens ebenso entscheidenden Einfluss haben die häufig verschwiegenen Herausforderungen, die ein Leben auf engstem Raum mit sich bringt.
Was Oona Horx-Strathern Tidyism nennt, ist ein Trend, der eine große Bandbreite von Phänomenen erfasst: vom exponentiellen Anstieg der Selfstorage-Angebote über ein Umdenken im Wohndesign und in der Stadtplanung bis hin zu einer neuen Lebensphilosophie. Die Japanerin Marie Kondo hat das Aufräumen in ihrem Buch „Magic of Cleaning“ populär gemacht. Aber der Trend geht weit über den Kondo-Effekt hinaus und reicht in die Welt der Psychologie, in biografische Lebensphasenmodelle und ins Design Thinking hinein.
Gesundheit treibt die Baubranche
Welchen Einfluss die gebaute Umwelt auf unsere psychische und körperliche Gesundheit hat, dieser Frage geht der diesjährige Branchen-Insight Gesundes Bauen auf den Grund. Indoor Air Care untersucht die Tatsache, dass die Luft in Innenräumen häufig schlechter ist als die Außenluft in Städten, und zeigt Lösungen auf, wie Räume gestaltet werden können, um tief und gesund durchatmen zu können. Warum Krankenhäuser und andere Gesundheitsbauten noch immer eher krank machen oder zumindest durch ihre Gestaltung und Atmosphäre kaum zu einer Heilung und Gesundung beitragen, ist für unsere Wohn- und Bauexpertin ein Rätsel. Aus diesem Grund plädiert Oona Horx-Strathern im Kapitel Healthcare Architecture für den Einsatz des ganzheitlichen Konzepts der heilenden Architektur beim Neubau und der Renovierung von Gesundheitseinrichtungen.
Leben in der Stadt – mit allen Sinnen
Eine Ästhetik, die sich positiv auf die Wahrnehmung und das Wohlbefinden von Menschen auswirkt, wird jedoch nicht nur für Gesundheitsbauten benötigt, sondern auch die Stadt der Zukunft muss ihre Bewohner und Besucher sinnlich ansprechen. Der Schwerpunkt Urban Living setzt sich mit den Herausforderungen des Stadtlebens auseinander und wirft ein Licht auf ein häufig verschwiegenes Thema: soziale Isolation und Einsamkeit in der Stadt. Disconnection in der Connected Society beschreibt das Paradox, dass wir uns trotz unzähliger Vernetzungsmöglichkeiten häufig einsam und keiner Community zugehörig fühlen. Im Kapitel Senses and the City spricht sich die Autorin dafür aus, sich beim Bau von Gebäuden und bei der Stadtplanung nicht nur auf die visuelle Wahrnehmung zu fokussieren. Was können wir in unseren Städten riechen, berühren, schmecken und hören? Wenn es um die Zukunft des Wohnens und Bauens geht, ist es an der Zeit, sich zu fragen: Wollen wir bauen, was möglich ist, was wahrscheinlich ist, oder einfach das, was Sinn macht? Im wahrsten „Sinne“ des Wortes!
Wohntrends
Wohntrends beschreiben die Trendentwicklungen in Design und Architektur, auf den Wohnmärkten und in der Baubranche. Sie spiegeln die gesellschaftlich geführten Diskurse über die Frage wider, wie wir in Zukunft wohnen und leben werden. Wohntrends geben Orientierung in den dynamischen Märkten rund ums Wohnen und Bauen. Der Home Report 2020 widmet sich den Wohntrends …
Vertical Village – Neue urbane Dorfgemeinschaften
Die Sehnsucht der Stadtbewohner nach Ländlichkeit und dem Natürlichen, nach Gemeinschaft und Nähe wächst. Das Konzept von vertikalen Dörfern, das rurale Strukturen in die Höhe übersetzt, verbindet individuelle Lebensstile mit neuen Vergemeinschaftungsformen.
Tidyism – Besser leben in Ordnung
Besitz wird zunehmend als Ballast empfunden. Aufräumen, Ordnung schaffen und entrümpeln lautet die Devise – was für unser Zuhause gilt, hat auch befreiende Auswirkungen auf unsere Psyche.
McLiving – Wohnen nach dem Fast-Food-Prinzip
Wohnraum ist knapp – aus diesem Grund leben immer mehr Menschen in Micro Houses und modularen Wohnungen. Doch diese Massenproduktion von billigen Mini-Homes hat Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt.
Facts & Figures
Die Facts & Figures rund ums Wohnen und Bauen dienen dazu, die Trends und Thesen im vorliegenden Report zu validieren. Sie sind als Infografiken anschaulich zusammengestellt, sodass sie auf einen Blick erfasst werden können und die Trendentwicklungen verdeutlichen.
Brancheninsight Gesundes Bauen
Healthcare Architecture – Heilende Gebäude statt Krankenhäuser
Lange Zeit galten Gesundheitsbauten als Nische in der Architektur – Funktionalität stand im Mittelpunkt. Inzwischen ist klar, welch großen Einfluss die gebaute Umwelt auf das Wohlbefinden und die Gesundheit von Menschen hat. Heilende Architektur zu gestalten wird zu einer Zukunftsaufgabe, vor allem angesichts der Megatrends Gesundheit und Silver Society.
Indoor Air Care – Bessere Luft in Innenräumen
Dass die Luft in den Großstädten dieser Welt verbessert werden muss, darüber herrscht Einigkeit. Doch was ist mit der Luft, die Menschen in ihrem Zuhause oder im Büro einatmen? Das Sick-Building-Syndrom ist ein anerkanntes Phänomen, das auf krankmachende Innenräume zurückzuführen ist. Künftig muss nicht mehr nur schadstoffarm gebaut, sondern eine wohngesunde Umgebung geschaffen werden.
Themenschwerpunkt Urban Living
Senses and the City – Wie unsere Sinne über die Lebensqualität eines Ortes bestimmen
Städte sind mehr als ihr visueller Eindruck. Ihre Bewohner und Besucher nehmen sie – mehr oder weniger bewusst – mit allen Sinnen wahr. So tragen auch der Sound oder der Geruch einer Stadt zur emotionalen Stimmung bei und prägen das Zusammenleben der Menschen. Mit diesem Wissen über die enorme Bedeutung der unterschiedlichen Sinneseindrücke kann das menschliche Handeln positiv beeinflusst werden.
Disconnection in der Connected Society – Verbindungen schaffen gegen die urbane Einsamkeit
Soziale Isolation ist ein unterschätztes Phänomen in den Städten. Obwohl es zahlreiche Möglichkeiten zur Vernetzung gibt, wächst die Einsamkeit genau an solchen Orten, an denen viele Menschen zwar auf engstem Raum, aber doch nicht zusammen leben. Es gilt, lokale Angebote oder Nachbarschaftsprojekte zu fördern, die Menschen zusammenbringen, und den öffentlichen Raum so einladend zu gestalten, dass sich Menschen wohl und sicher fühlen.
Trendwörterbuch
Eine kleine Sammlung von Begriffen und Trends rund ums Wohnen, die man 2020 kennen muss.
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