Cover-Bild Der selbstsüchtige Riese
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: minedition
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 32
  • Ersterscheinung: 15.01.2010
  • ISBN: 9783865661166
  • Empfohlenes Alter: ab 3 Jahren
Oscar Wilde

Der selbstsüchtige Riese

Lisbeth Zwerger (Illustrator)

Oscar Wilde Der selbstsüchtige Riese Der selbstsüchtige Riese hat alle Kinder aus seinem wunderschönen Garten vertrieben und einen hohen Zaun errichtet. Denn ein eigener Garten ist schließlich ein eigener Garten. Fortan wartet der Riese vergebens auf Frühling und Sommer und im Garten scheint es für immer Winter zu bleiben. Als jedoch eines Tages die Kinder durch ein Loch im Zaun zurückkehren, bekommt der einsame Riese eine neue Chance und etwas Wunderbares passiert … Oscar Wildes Märchen vom Teilhaben und Aufeinander-Zugehen, bezaubernd illustriert von Lisbeth Zwerger.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2017

Ein wunderschönes Märchen, das aber nach Erklärungen der vorlesenden Erwachsenen verlangt.

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Oscar Wilde, Lisbeth Zwerger, Der selbstsüchtige Riese, minedition 2017, ISBN 978-3-86566-348-1

Für diese, nun in der Miniversion von Minedition erschienene Ausgabe von Oscar Wildes Kunstmärchen „Der ...

Oscar Wilde, Lisbeth Zwerger, Der selbstsüchtige Riese, minedition 2017, ISBN 978-3-86566-348-1

Für diese, nun in der Miniversion von Minedition erschienene Ausgabe von Oscar Wildes Kunstmärchen „Der selbstsüchtige Riese“ hat Lisbeth Zwerger schon 1984 bei seinem ersten Erscheinen mit bezaubernden Bildern genau die Stimmung geschaffen, in der sich diese berührende Geschichte abgespielt haben könnte.

Als dieser große Mann von einer langen Reise zurückkehrt, stellt er fest, dass sich fröhliche und spielende Kinder in großer Zahl in seinem Garten eingerichtet haben. Er jagt sie zornig weg und verbietet ihnen jeglichen weiteren Zutritt. Ein Schild an der Tür zum Garten droht jedem Zuwiderhandelnden Strafe an.

Als nach einigen Monaten der Frühling nach einem langen Winter kommt, wollen die Vögel in seinem Garten nicht singen und die Bäume nicht blühen. Doch eines Morgens, geweckt durch seltsame und liebliche Musik, entdeckt er aus seinem Fenster schauend in seinem Garten neben vielen anderen Kindern einen kleinen zarten Jungen, der ihn schlussendlich erkennen lässt, dass er mit dem Vertreiben der Kinder im letzten Sommer einen großen Fehler gemacht hat.

Christliche Anklänge (der kleine Junge hat Stigmata Christi an seinen Händen) machen den Tod des Riesen auch für die zuhörenden Kinder erträglich: Der Junge sagt zu dem Riesen: „Du ließest mich in deinem Garten spielen, heute sollst du mit mir in meine Garten kommen, welcher das Paradies ist.“

Ein wunderschönes Märchen, das aber nach Erklärungen der vorlesenden Erwachsenen verlangt.