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- Verlag: Wünsche, Frank
- Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 580
- Ersterscheinung: 08.2007
- ISBN: 9783933345219
Genesung in Jelabuga
Die Ärzte von Stalingrad – Teil 7 – Kessel Stalingrad – Antifaschule für ein neues Deutschland – Autobiographischer Bericht
Reinhold Busch (Herausgeber), Hellmut Rühle (Herausgeber)
Als Sanitäter und Oberzahlmeister zweier Sanitätseinheiten erlebt Otto Rühle die grauenvollen Kämpfe im Kessel von Stalingrad und das bittere Ende in den Ruinen der Stadt. Von den 90.000 kriegsgefangenen deutschen Soldaten, die das Inferno überleben, sollen nur 6.000 heimkehren – die übrigen gehen an Verwundungen, Seuchen und Hunger in den Lagern um Stalingrad zugrunde.
Einer der Überlebenden ist Otto Rühle. Als er schließlich den Schrecken der Todeslager von Stalingrad entkommen ist, quält er sich auf dem tagelangen Transport im Güterwagen mit Zweifeln an seiner politischen Überzeugung und an seiner Einstellung zu Krieg und national-sozialistischem System.
Im Offizierslager Jelabuga reift sein Entschluß, mit der Vergangenheit zu brechen und sich dem Nationalkomitee „Freies Deutschland“ anzuschließen, das zur sofortigen Beendigung des Krieges und zum Sturz Hitlers aufruft. In der zentralen Antifaschule Krasnogorsk wird er endgültig zum Sozialisten bekehrt. Überzeugt davon, auf der „richtigen Seite“ zu stehen und im neuen Deutschland einen Platz an der Seite der Sowjetunion gefunden zu haben, steigt er später in der DDR zu höchsten Funktionen auf.
Dieses Buch ist ein wichtiges Zeitdokument zur Geschichte der DDR. Es läßt den historischen Kontext der Nachkriegszeit auferstehen und erklärt wesentliche Momente der Motivation vieler Menschen, welche die DDR nach dem Krieg mit aufgebaut haben.
Einer der Überlebenden ist Otto Rühle. Als er schließlich den Schrecken der Todeslager von Stalingrad entkommen ist, quält er sich auf dem tagelangen Transport im Güterwagen mit Zweifeln an seiner politischen Überzeugung und an seiner Einstellung zu Krieg und national-sozialistischem System.
Im Offizierslager Jelabuga reift sein Entschluß, mit der Vergangenheit zu brechen und sich dem Nationalkomitee „Freies Deutschland“ anzuschließen, das zur sofortigen Beendigung des Krieges und zum Sturz Hitlers aufruft. In der zentralen Antifaschule Krasnogorsk wird er endgültig zum Sozialisten bekehrt. Überzeugt davon, auf der „richtigen Seite“ zu stehen und im neuen Deutschland einen Platz an der Seite der Sowjetunion gefunden zu haben, steigt er später in der DDR zu höchsten Funktionen auf.
Dieses Buch ist ein wichtiges Zeitdokument zur Geschichte der DDR. Es läßt den historischen Kontext der Nachkriegszeit auferstehen und erklärt wesentliche Momente der Motivation vieler Menschen, welche die DDR nach dem Krieg mit aufgebaut haben.
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