Vom Rebetiko zum Entechno Laiko

Es erscheint an dieser Stelle als angemessen, hinsichtlich der Einordnung des vorliegenden Textes in die Schriftenreihe des Instituts für Design Science eine zusätzliche Erläuterung abzugeben: Unter einer thematisch orientierten Perspektive gesehen, haben wir hier nämlich jenen Ansatz nocheinmal überschritten, den wir mit der Veröffentlichung eines Bandes über die Möglichkeiten der Gestaltung sozialer Systeme (im Band 5 der vorliegenden Reihe) bereits durch einen seiner Eckpunkte der von uns propagierten Gesamtkonzeption im Rahmen einer modern interpretierten Design Science bezeichnet hatten (wie im Band 1 ausgeführt). Denn im Grunde geht es doch um die Auffaltung eines Wissenschaftspanoramas, welches das gesamte Spektrum „von der Physik zur Politik“ abzudecken imstande sein soll – in einer durchaus an Spinoza ausgerichteten Intention. Allerdings ist die hier vorgestellte Schrift ursprünglich eher abseits dieser Gesamtkonzeption entstanden. Gleichwohl stellte sich bei genauerer Betrachtung alsbald heraus, daß sie enge Beziehungen zu jenen Themen zu unterhalten in der Lage ist, die uns im Rahmen der Schriftenreihe umtreiben. So hat sich am Ende (und eher unversehens) eine kurze Studie über die griechische Rebetiko-Musik, vor allem über deren spezifische Lyrik, zugleich als eine Studie über den kulturell höchst komplexen Sozialraum des östlichen Mittelmeeres erwiesen, den wir mit Fug und Recht als primär griechischen Sozialraum bezeichnen dürfen.