Ein gelungener erster Band der Inagi Reihe, der spürbar zu Herzen geht.
Als ich in dieses Buch einstieg hatte ich zunächst etwas Probleme alles zu verstehen. Auch bereiteten mir die ungewöhnlichen Namen anfangs Probleme.
Die Bewohner der Insel Inagi werden von den Gohari quasi ...
Als ich in dieses Buch einstieg hatte ich zunächst etwas Probleme alles zu verstehen. Auch bereiteten mir die ungewöhnlichen Namen anfangs Probleme.
Die Bewohner der Insel Inagi werden von den Gohari quasi versklavt. Unter schwierigen Bedingungen müssen sie Kristalle abbauen. Dies ist nicht ungefährlich, es gab mitunter dadurch schon einige Todesfälle.
Als die junge Ishira eines Tages entdeckt, das sie eine besondere Verbindung zu den Kristallen hat und auch von Visionen heimgesucht wird, ändert sich alles.
Ishira ist ein sympathischens junges Mädchen,das es bisher immer schwer hatte. Sie ist ein Halbblut und ist dadurch Aussenstehende und nicht selten geschieht es, das sie von den anderen Bewohnern angefeindet wird.
Einzig zu ihren Zieheltern, ihrem Bruder Kenjii und ihrem besten Freund Kanhiro hat sie eine besondere Verbindung.
Als ihre Fähigkeit entdeckt wird muss sie mit einem Gohari auf Reisen gehen um die Bewohner anderer Gebiete zu beschützen. Dabei wird ihr Weg auch von Yaren gekreuzt.
Seit jeher ist es so, das Drachen die Bewohner bedrohen. Yaren der eine Vorgeschichte hat, ist ein Krieger und macht Jagd auf Drachen.
Dabei ist er voller Verbitterung und Schmerz durchzogen die immer wieder spürbar werden.
Nun droht die Kristallenergie zu versiegen, doch was hat das für eine Auswirkkung auf die Bewohner von Inagis?
Was werden die Gohari mit ihnen tun, wenn die Kristallenergie versiegt?
Der Autorin gelingt es recht gut uns die Lebensumstände der Inagiri und die Welt zu offenbaren.
Dabei erfährt man so viel Leid und Schmerz, das es schon kaum zu ertragen ist.
Besonders die verschiedenen Personen konnten mein Herz immer wieder erwärmen. Sie sind so unterschiedlich,aber bezaubern jeder auf ihre eigene Art und Weise.
Besonders Ishira hat mich berührt. Sie ist so selbstlos und tut alles für diejenigen, die sie liebt.
Die Story an sich geht spannend vonstatten.
Immer mehr begreift und versteht man, worum es hier eigentlich geht.
Die Unterdrückung sieht man recht deutlich.
Es herrscht eine drückende und traurige Atmosphäre über diesem Buch, die den Leser immer mehr einnimmt.
Man nimmt Anteil an den verschiedenen Schicksalen und leidet und liebt mit ihnen mit.
Die Story ist facettenreich und komplex gestaltet.
Im ersten Band der Reihe geht es überwiegend um die zentralen Figuren und das Leben auf Inagi. Aber uns wird auch aufgezeigt, was die Kristalle und Drachen für eine Aufgabe haben.
Durch den leichten Schreibstil gerät man immer mehr in diese einzigartige magische Welt.
Anhand der vielen Beschreibungen der Umgebungen und der Gefühle fühlt man sich verzaubert und kann sich alles recht gut vorstellen.
Der erste Band hat mir recht gut gefallen.
Es gab zwar auch mitunter ein paar Längen zu verzeichnen, aber letztendlich ist es ein guter Start in die Reihe.
Die Charaktere wirken klar und geradeheraus, man lernt sie sehr gut kennen und leidet und fiebert in jeder Sekunde mit ihnen mit. Ihre Handlungen und Gedanken sind stets gut nachvollziehbar gestaltet.
Die Handlung ist gut durchstrukturiert und bezaubert vor allem durch seine Bewohner und ihre Schicksale.
Hierbei erfahren wir die Perspektiven von Ishira, Yaren und Kanhiro. Das verschafft ihnen mehr Raum und Tiefe.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Hilfreich fand ich das Personenverzeichnis und das Glossar am Ende des Buches.
Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar fließend und stark einnehmend , aber auch sehr mitreißend und bildgewaltig gestaltet.
Das Cover und der Titel spiegeln sehr gut den Inhalt des Buches wieder.
Fazit:
Uns offenbart sich hier eine einzigartige magische Welt, die es vor allem versteht mit ihren Bewohnern und den einzelnen Schicksalen für sich einzunehmen.
Ein gelungener erster Band der Inagi Reihe, der spürbar zu Herzen geht.
Eine klare Leseempfehlung.