Cover-Bild Ich bin niemand
22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blessing
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 06.03.2017
  • ISBN: 9783896675781
Patrick Flanery

Ich bin niemand

Roman
Reinhild Böhnke (Übersetzer)

Ein spannender und elegant erzählter Roman über die Welt in Zeiten wachsender Überwachung

Als der Geschichtsprofessor Jeremy O’Keefe nach zehn Jahren aus Oxford in seine Heimatstadt New York zurückkehrt, um dort an der New York University zu unterrichten, gerät er in einen Sog seltsamer Vorfälle: Eine Studentin kommt nicht zum verabredeten Treffen, später stellt er verdutzt fest, dass er selbst die Verabredung abgesagt haben soll; ein ihm unbekannter junger Mann behauptet, ihn zu kennen; eine Reihe Pakete erreichen ihn, mit den Ausdrucken seiner Telefonverbindungen und seines Mailverkehrs der letzten Monate; der mysteriöse junge Mann taucht immer wieder auf – O’Keefe fühlt sich verfolgt, kann die Geschehnisse nicht zuordnen. Ist jemand hinter ihm her? Spielt ihm jemand einen bösen Streich? Wird er überwacht? Oder wird er einfach verrückt? Nach und nach stellt sich heraus, dass der Ursprung dieses Rätsels in O’Keefes Zeit in Oxford begründet liegt.

Ein stilistisch herausragender, hochintelligenter Roman über Erinnerung, Verdrängung und das, was geschieht, wenn unsere Vergangenheit uns einholt.

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Veröffentlicht am 23.04.2017

Ich bin niemand

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Jeremy O’Keefe, Professor für Geschichte, der nach zehn Jahren Auslandsaufenthalt zwangsweise eine Stelle in seiner Heimat bei der New York University angenommen hat, gerät zunehmend in Bedrängnis. Merkwürdige ...

Jeremy O’Keefe, Professor für Geschichte, der nach zehn Jahren Auslandsaufenthalt zwangsweise eine Stelle in seiner Heimat bei der New York University angenommen hat, gerät zunehmend in Bedrängnis. Merkwürdige Vorfälle und das Gefühl verfolgt zu werden, zwingen ihn dazu sich intensiv mit sich selbst und seiner Vergangenheit auseinander zu setzen. Aber er kneift und stellt lieber seine eigene Identität infrage, anstatt sich der Realität zu stellen. Sein Agieren ist halbherzig. Er fühlt sich schuldig und unschuldig zugleich und in der Befürchtung zum Opfer seines fehlerhaften Verhaltens geworden zu sein, reagiert er zunehmend verunsichert.

Fazit
Eine gute Grundidee, die in der Langatmigkeit des konturlosen Hauptprotagonisten leider untergeht und mit einem unbefriedigenden Schluss vollends enttäuscht.