Cover-Bild Dualistische Bankenaufsicht
87,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Editions Weblaw
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 21.12.2012
  • ISBN: 9783906029474
Patrick Götze

Dualistische Bankenaufsicht

Die Prüfgesellschaft im Spannungsfeld zwischen Aufsichtsbehörde und Auftraggeber
Die Prüfgesellschaften übernehmen in der Schweiz traditionell eine zentrale
Rolle bei der Aufsicht über die Banken. Während der Aufsichtsbehörde
FINMA in erster Linie eine Art Oberaufsicht zukommt, sind die Prüfgesellschaften
für die eigentliche Prüf- und Aufsichtstätigkeit verantwortlich.
Damit nehmen sie sogar eine öffentliche Aufgabe wahr. Dieser so genannte
Dualismus im schweizerischen Aufsichtssystem ist in seiner Ausprägung
einzigartig.
Die Prüfgesellschaften werden von den beaufsichtigten Instituten mandatiert
und bezahlt. Gleichzeitig haben sie deren Verfehlungen der Aufsichtsbehörde
zu melden oder im Prüfbericht zu vermerken. Die Prüfer nehmen
also eine nicht ganz unproblematische Zwischenstellung zwischen ihren
Auftraggebern und der Aufsichtsbehörde ein. Diese Konstellation hat dem
Aufsichtsdualismus immer wieder Kritik eingetragen. Insbesondere in
Bezug auf die so wichtige Unabhängigkeit der Prüfgesellschaft stellen sich
einige heikle Fragen, welchen in dieser Darstellung vertieft nachgegangen
wird.
Weiter wird beleuchtet, wo die (weiteren) Vor- und Nachteile des dualistischen
Aufsichtssystems liegen und welche Normen zu beachten sind.
Schliesslich soll die Frage beantwortet werden, inwiefern Potential zur
Verbesserung des schweizerischen Aufsichtsdualismus besteht, und zwar
insbesondere in Bezug auf die angesprochene Unabhängigkeitsproblematik
und das systeminhärente Spannungsfeld, in dem sich die Prüfgesellschaften
bewegen. Einige Fallstudien runden die Darstellung ab.

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