13,99
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- Verlag: epubli
- Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
- Genre: Sachbücher / Geschichte
- Seitenzahl: 128
- Ersterscheinung: 22.05.2024
- ISBN: 9783759818027
Das Geheimnis von Malév Flug 240
Mysteriöser Absturz vor Beirut
60 Menschen starben als in der Nacht von 29. auf den 30. September 1975 eine Maschine der Fluglinie Malév kurz vor der Landung in Beirut unter mysteriösen Umständen ins Meer stürzte. Das Unglück wurde nie aufgeklärt, Wrack und Flugschreiber nicht geborgen, die Hinterbliebenen der Opfer vom kommunistischen Regime in Ungarn zum Schweigen verdonnert. Der Absturz von Malév Flug 240 gilt in Ungarn bis heute als nationales Trauma ‒ und ist außerhalb des Landes doch kaum bekannt. Das kommunistische Ungarn der 1970er Jahre ist ein Satellitenstaat der Sowjetunion. Seine staatliche Fluglinie Malév führt nicht nur reguläre Flüge durch, sondern wird auch immer wieder für Militäroperationen herangezogen. Trotz des blutigen Bürgerkrieges fliegt Malév im Herbst 1975 noch immer nach Beirut. Am 29. September 1975 startet eine Tupolev Tu-154A der Malév mit der Flugnummer 240 kurz vor Mitternacht in Budapest mit Ziel Libanon. Ein lebensgefährlicher Flugauftrag. An Bord befinden sich 60 Menschen, darunter zwei finnische UN-Mitarbeiter. Doch im Libanon kommt der Jet niemals an. Kurz vor der Landung in den frühen Morgenstunden stürzt Malév 240 in die See vor Beirut. Was folgt, ist eine staatliche Vertuschungsaktion durch das kommunistische Regime in Ungarn. Den Angehörigen der Opfer wird eine Reise an die Unglücksstelle verweigert. Rund zwei Wochen nach dem Unglück verkündet Ungarn lapidar, dass der Absturz eben ungeklärt bleibt und schließt die Akte. Und obwohl durch libanesische Einsatzkräfte nachweislich mehr als die Hälfte der Opfer geborgen werden können, bestreitet Ungarn das. Das sind nur einige der Ungereimtheiten in diesem Fall. Was also geschah mit Flug MA240? War es eine Bombe? Ein Pilotenfehler? Oder wurde das Flugzeug von einem Kampfjet abgeschossen? Wer wäre dafür in Frage gekommen? Mit der von ihm gewohnten Akribie hat Luftfahrtexperte Patrick Huber den Fall intensiv recherchiert und versucht in seinem Buch, das Geheimnis von Flug 240 zu lüften.
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