Eine außergewöhnliche Freundschaft entsteht!
meine Buch- und Leseeindrücke:
Der Titel wurde bereits mehr als deutlich auf dem Cover umgesetzt, wodurch man sich bereits ein genaues Bild von dem kleinen Galimat machen kann.
Paul Maar hat einen wunderbar ...
meine Buch- und Leseeindrücke:
Der Titel wurde bereits mehr als deutlich auf dem Cover umgesetzt, wodurch man sich bereits ein genaues Bild von dem kleinen Galimat machen kann.
Paul Maar hat einen wunderbar kindgerechten Schreibstil und erzählt auf insgesamt 253 Seiten eine Geschichte über unverhofften Besuch und eine daraus entstehende Freundschaft. Alle Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und mit jeder Eigenart gut vorstellbar. Schwarz/weiß Illustrationen findet man passend zum Inhalt gezeichnet von Ute Krause. Mir persönlich gefällt die Art der Umsetzung von Frau Krause, denn egal ob Mensch oder Galimat, man kann sehr gut an der Mimik erkennen wie sich jeder gerade fühlt und es entsteht eine Verbindung zwischen Paul Maars Worten und den Bildern von Ute Krause.
Das empfohlene Lesealter liegt bei ab ca. 8 Jahren. Ich denke, das Lesealter wurde gut gewählt, möchte aber auch nicht ausschließen, dass vielleicht auch bereits Kinder ab 7 Jahre sich in die Geschichte einfinden könnten. Am besten beurteilen sie als Eltern die Erzählung oder lesen einfach gemeinsam das Buch mit ihrem Kind/ihren Kindern.
Die sehr angenehme Schriftgröße bringt sicherlich noch mehr Lesefreude, da man sehr schnell und zügig vorankommt.
Wer möchte kann sich das Buch auch sehr gut einteilen, da am Beginn ein Inhaltsverzeichnis über die 14 Kapitel zu finden ist.
Ich habe dieses Werk in einer kinderfreundlichen Hardcover-Ausführung gelesen.
ein ganz kleiner Einblick in die Handlung:
Jim ist ein etwas anderer Junge, denn er besitzt ein fotografisches Gedächtnis. Dies möchte sich gern sein Onkel vor allem zu nutze machen und mit Jim an einer Fernsehshow teilnehmen, in der man sehr viel Geld gewinnen kann. Doch möchte Jim das auch oder hat er ganz andere Wünsche und was passiert, wenn man plötzlich nächtlichen Besuch bekommt? Was es damit auf sich hat und ob sich der Wunsch von Jims Onkel tatsächlich erfüllt lesen sie jetzt am besten ganz schnell mit ihren Kindern gemeinsam. Es wird spannend und auch nachdenklich, das kann ich ihnen bereits verraten.
meine ganz persönliche Meinung:
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nicht 100% mit dem Buch warm geworden bin. Deshalb gibt es diesmal leider auch nur 4 Sterne von mir aber diese sind absolut ehrlich und verdient!
Mir hat der menschliche Hauptakteur ein wenig Probleme bereitet beim lesen, denn er hat Eigenschaften, die ich persönlich nicht so gut finde. Ich muss jedoch Jim zu Gute halten, dass er in der Geschichte eine positive Entwicklung nimmt, wodurch es auch am Ende vier Bewertungssterne wurden. Sicher bin ich mir auch, dass es viele, viele Leser geben wird, die meine Meinung zu ihm gar nicht nachvollziehen können und das ist auch absolut gut so. Zum Glück haben wir ja alle ein anderes Empfinden.
Wer mich allerdings absolut überzeugt hat ist der kleine runde Galimat! Sozusagen der technische Hauptakteur Nummer zwei. Er ist so umsichtig und wirklich darauf bedacht, dass nichts Schlimmes passiert, dass man ihn einfach nur lieb gewinnen kann. Gali allein bekommt von mir 5 Sterne! Ihn mag ich wirklich sehr mit seiner kleinen entzückenden Eigenart die Worte am Satzende immer doppelt zu sagen.
Für mich war dieses Buch das erste aus der Feder von Autor Paul Maar und ich muss sagen, ich werde sicherlich jetzt auch noch ein paar andere von ihm lesen, da mir die Art, wie Herr Maar seine Geschichte erzählt, gut gefallen hat. Es gibt ja bereits sehr bekannte Figuren von ihm aber ich persönlich kenne diese eben nur vom Namen her und noch nicht aus der literarischen Sicht. Allerdings werde ich diese Bildungslücke nun ganz schnell auffüllen durch lesen. Wer sich nun vielleicht ebenfalls fragt, was der Autor bereits geschrieben hat, so möchte ich ihnen dies natürlich nicht vorenthalten. Kennen sie eventuell „Das Sams“ oder „Matti, Momme und die Zauberbohnen“? Das Sams sagt wahrscheinlich jedem etwas und es gibt noch viel mehr Bücher zu entdecken.
Zurück aber zu Jim und Gali, denn die Geschichte um diese außergewöhnliche Freundschaft, ist ebenfalls sehr schön zu Papier gebracht worden und verlangt eindeutig nach dem Lesen. Besonders da man gar nicht so viel Wissen um das richtige Verhalten beim Galimat vermutet. Eigentlich erwartet man dies von Jim aber hier ist es genau umgekehrt und Jim lernt einiges von seinem kleinen Kugelfreund.
Wer jetzt Bedenken hat, dass diese Dinge sehr offensichtlich zu finden sind, den kann ich beruhigen. Alles ist sehr schön im Handlungsstrang verpackt aber man kann als Leser genau den Zusammenhang herstellen, egal ob Klein oder Groß.
Mich persönlich hat dieses Buch gut unterhalten und wichtige Botschaften für Kinder und auch Erwachsene gleichermaßen sind nicht zu kurz gekommen. Man kann sogar an manchen Stellen recht nachdenklich werden über das Verhalten von einigen Figuren. Sei es das Verhalten von Jims Onkel und Tante oder aber Jim selbst. Mitschüler betreiben schon fast Mobbing bis sie selbst einmal am Pranger stehen müssen. Es gibt aber noch viel mehr Situationen über die vielleicht sogar schöne Gespräche zwischen Kindern und ihren Eltern entstehen können. Sie dürfen gespannt sein.
Fazit: Für alle Paul Maar-Fans ein Muss und Neuleser werden ebenfalls ihre Freude an dieser Geschichte haben! Ein schönes Buch zum selbst lesen, vorlesen oder aber gemeinsam lesen. Von mir bekommen sie eine gute 4-Sterne Leseempfehlung!
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