Die Schriften von Accra
Jerusalem, die Stadt in der viele verschiedene Religionen aufeinander treffen, ist in diesem Buch der Ort des Geschehens. Französische Truppen stehen vor der Stadt und die Frage ist nun sollen die Menschen ...
Jerusalem, die Stadt in der viele verschiedene Religionen aufeinander treffen, ist in diesem Buch der Ort des Geschehens. Französische Truppen stehen vor der Stadt und die Frage ist nun sollen die Menschen fliehen oder doch kämpfen. Hauptakteur ist Kopte. Hier stellt sich die Frage, ob der Name eine Anspielung auf Kopten ist?
Das Buch hat einen interessanten Aufbau. Vor dem Kapitel, kommen die Bewohner von Jerusalem zu Wort und stellen Fragen an Kopte. Darunter sind Themen wie z.B. der Kreislauf der Natur, gebraucht werden, Angst vor Verantwortung, Schönheit, Sinn des Lebens, Liebe, Sex, Gemeinschaft, Eleganz, Wunder, Angst, Zukunft und Waffen. Kopte scheint allwissend zu sein, er gibt methaphernreiche Antworten, z.B. S.25. Auffällig ist des Weiteren das ab S. 85 plötzlich 2 Personen fragen. Hier kommt die junge und die alte Generation zu Wort. Somit sind Menschen in allen Lebenslagen angesprochen. Es werden viele Unterschiede ab dann gemacht z.B. zwischen Studieren und Familie gründen. Wieder einen Knack gibt es auf S. 177, hier wendet sich plötzlich Kopte an die Göttermänner, erstmals kommt Rubbi zu Wort. Ab S. 183 endet die übliche Form und Kopte bittet alles aufzuschreiben.
Am Anfang viel es mir sehr schwer mich zu motivieren das Buch weiterzulesen. Allerdings kam dann die Wende, je mehr ich gelesen habe. Immer wieder wurden Themen angesprochen, die noch heute Thema sind. Diese Fragen von den Bewohnern, hätten genauso gut von uns kommen können. Kopte bietet uns eine Möglichkeit gemeinsam auf eine Antwort zu kommen. Ich kann das Buch jedem empfehlen der ähnliche Fragen schon ein Mal im Leben hatte.