Band 32
der Reihe "Slavische Literaturen / Texte und Abhandlungen"
132,40
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- Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
- Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Literatur: Geschichte und Kritik
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 476
- Ersterscheinung: 22.10.2003
- ISBN: 9783631501986
Intersubjektivität und Narration
Gogol’, Erofeev, Sorokin, Mamleev
Die Begriffe
Subjekt
und
Anderer
sind zwischen Philosophie und Erzählprosa kaum kompatibel. So findet die dualistische Konzeption nach Descartes kaum Entsprechungen in der Erzählliteratur. Die Arbeit akzentuiert daher Überlegungen der analytischen Philosophie und Jacques Lacans zur Rolle des Anderen für die Herausbildung von Subjektivität. Unter Berücksichtung dieser Konzeptionen ergeben sich bei der Betrachtung der – formalistisch gesprochen – «Reihe» Literatur neue Affinitäten, etwa zwischen Erzählerfiguren und Lacans Unterscheidung von kleinem und großem Anderen. An Gogol’s
Nos
und an einer kleinen Erzählung von Karel Čapek, an den Romanen
Strašnyj Sud
(Vik. Erofeev),
Goluboe Salo
(Vl. Sorokin) und
Šatuny
(Ju. Mamleev) werden die theoretischen Überlegungen weiter entwickelt.
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