Cover-Bild Digitalität als Mythologem der Moderne
Band 2 der Reihe "Transformationen von Wissen und Wissenschaft im digitalen Zeitalter"
1,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ripperger & Kremers Verlag
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Kultur- und Medienwissenschaften
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 10.12.2013
  • ISBN: 9783943999358
Peter Fuchs

Digitalität als Mythologem der Moderne

Die Moderne ist fraglos gekennzeichnet durch die Ausdifferenzierung eines Mediums, das in diesem Beitrag als ›Digitalität‹ diskutiert wird, als ein Medium, das von Niklas Luhmann begriffen wird als Denkmöglichkeit, eine Alternative im Blick; die bis dahin als singulär aufgefasste Koppelung psychischer und sozialer Systeme zu konzipieren.

Der vorliegende Aufsatz verhält sich dazu sowohl zustimmend als auch kritisch; zustimmend, weil die These der Digitalität als Medium einleuchtend erscheint, kritisch insofern, als auch neuronale wie psychische Systeme als ›zählende‹ (autopoietische) Systeme aufgefasst werden können, als ›unsichtbare Maschinen‹, ähnlich Computern, die im Falle der Psyche eine Projektion der phänomenalen Welt aufspannen: as usual. Digitalität wird selbst nicht visibel. Aber auch psychische bzw. soziale Systeme hat noch nie jemand gesehen. Der Text kann aus dieser Perspektive als ein Versuch gelten, eine andere Sicht der Digitalität experimentell vorzulegen

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