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- Verlag: Olms, Georg
- Themenbereich: Kunst - Musik
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 614
- Ersterscheinung: 07.2009
- ISBN: 9783487139968
Die Messen Joseph Haydns
Studien zu Form und Verhältnis von Text und Musik.
Joseph Haydns späte Messen bilden in ihrer kunstvollen formalen Ausgestaltung und differenzierten Deutung des Textes einen abschließenden Höhepunkt seines umfangreichen Gesamtwerks. Sie stehen indessen seit jeher im Schatten der im selben Zeitraum entstandenen bekannteren Oratorien Die Schöpfung und Die Jahreszeiten.
Die vorliegende Arbeit vermittelt zunächst einen Überblick über Entstehung und Überlieferung des gesamten Haydnschen Mess-Schaffens. Einen Schwerpunkt bildet die Untersuchung von Charakteristika der formalen Gestaltung im Kontext der Gattungsgeschichte. Exemplarisch werden in diesem Zusammenhang sämtliche Gloria-Vertonungen Joseph Haydns, ferner auch solche seines Bruders Michael, F. L. Gassmanns, W. A. Mozarts sowie weiterer Komponisten des 17. und 18. Jahrhunderts analysiert. Von besonderer Bedeutung sind dabei die jeweiligen Korrelationen zwischen textbedingter und musikimmanenter Formkonstitution.
Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit besteht in der Untersuchung der verschiedenartigen und vielschichtigen Beziehungen zwischen Text und Musik in unterschiedlichen Sätzen Haydnscher Messen. Dabei werden neben der Weiterentwicklung konventioneller Ausdruckselemente vor allem im Rahmen der Gattungstradition neuartige Ansätze der musikalischen Textexegese im Einfluss geistesgeschichtlicher Entwicklungen und ästhetischer Vorstellungen des 18. Jahrhunderts, insbesondere der Theorie des Erhabenen, dargestellt.
Die vorliegende Arbeit vermittelt zunächst einen Überblick über Entstehung und Überlieferung des gesamten Haydnschen Mess-Schaffens. Einen Schwerpunkt bildet die Untersuchung von Charakteristika der formalen Gestaltung im Kontext der Gattungsgeschichte. Exemplarisch werden in diesem Zusammenhang sämtliche Gloria-Vertonungen Joseph Haydns, ferner auch solche seines Bruders Michael, F. L. Gassmanns, W. A. Mozarts sowie weiterer Komponisten des 17. und 18. Jahrhunderts analysiert. Von besonderer Bedeutung sind dabei die jeweiligen Korrelationen zwischen textbedingter und musikimmanenter Formkonstitution.
Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit besteht in der Untersuchung der verschiedenartigen und vielschichtigen Beziehungen zwischen Text und Musik in unterschiedlichen Sätzen Haydnscher Messen. Dabei werden neben der Weiterentwicklung konventioneller Ausdruckselemente vor allem im Rahmen der Gattungstradition neuartige Ansätze der musikalischen Textexegese im Einfluss geistesgeschichtlicher Entwicklungen und ästhetischer Vorstellungen des 18. Jahrhunderts, insbesondere der Theorie des Erhabenen, dargestellt.
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