Sterben und Tod

Sterben und Tod werden nicht gern thematisiert. Nichts soll vergänglich sein, obwohl alles irgendwann einmal vergeht. Aber vieles im Leben belehrt darüber, dass „es“ mit Sterben und Tod ganz und gar nicht vorbei ist. In diesem Buch wird der ganze Prozess des Hingangs in seinen Phasen bis zur vollständigen Verwesung des Leichnams dargestellt. Die Angst vor dem Tod, die Debatte um die Sterbehilfe, gewaltsamer Tod und Trauer, aber auch die Intensiv- und Transplantationsmedizin werden betrachtet. Im Ergebnis wird dazu eingeladen und ermuntert, sich mit dem Ende der Erdentage zu beschäftigen – und dadurch den Zauber und die Schönheit des Lebens erst wirklich zu entdecken.

Übersicht über den Inhalt:

Einleitung
1. Das Personale
Die Existenz. Mensch und Welt. Kommen und Gehen. Selbstgegenwart und Gewissen.
2. Sterben im Leben: Das Kontinuum
Einsamkeit. Separation und Verbundenheit. Kein Vergehen ohne Werden. Die Wandlung.
3. Leben im Sterben: Das Finale
Mit dem Sterben auf Du. Die Auflösung der Existenz. Phasen und biologisches Programm. Natürlicher und gewaltsamer Tod.
4. Wenn über Leben verfügt wird
Intensivmedizin. Organspende. Tötung auf Verlangen. Todesstrafe.
5. Der Auszug
Im Angesicht des Todes. Zur Soziologie von Sterben und Tod. Wann ist der Mensch tot? Verlust und Trauer.
6. Der Leichnam
Zustand. Aufbahrung. Obduktion. Vergehen.
7. Bestattung
Erde. Feuer. Andere Formen. Keine Bestattung?
8. Die Außenseite vom Exkarnationsprozess
Vitale Phase. Frühe postmortale Phase. Kadaveröse Phase. Mehr als Sterben und Tod.
9. Berührungen einer geistigen Welt
Nahtoderfahrungen. Jenseits als Teil des Diesseits. Gegenwärtig sein und bleiben. Gedenken.
10. Danach und Davor
Irrealisieren. Rückschau und Zukunftswille. An der Schwelle zum Heute. Der Mensch wird Mensch.