Gruselpotential...
Ich hatte große Erwartungen an dieses Buch, da mich der Klappentext sehr angesprochen hat.
Allerdings muss ich sagen - im Nachhinein betrachtet, war es in meinen Augen kein Thriller, zumindest kein klassischer.
Ich ...
Ich hatte große Erwartungen an dieses Buch, da mich der Klappentext sehr angesprochen hat.
Allerdings muss ich sagen - im Nachhinein betrachtet, war es in meinen Augen kein Thriller, zumindest kein klassischer.
Ich weiß aber auch nicht so recht, in welchen Bereich ich es eingliedern würde - wahrscheinlich eher Mystery.
Für meinen Geschmack war es eher (gutes) Gruseln als Thriller.
Erzählt wird durchweg aus der Sicht des Protagonisten Jan, welcher den Geschehnissen im Friedmann-Haus auf den Grund gehen will.
Es dauert eine ganze Weile, bis man seine tatsächliche Absicht erfährt.
Das tut dem ganzen aber keinen Abbruch - bis dahin passiert auch so mehr als genug.
Man lernt die - durchweg verrückten - Nachbarn kennen, das Haus, die ersten gruseligen Momente...
Zum Glück war es nicht so extrem, dass ich vor dem Schlafen gehen meine Wohnung durchsucht habe ;)
Das Ende war so definitiv nicht absehbar, aber man konnte anhand der Geschehnisse zumindest die Richtung absehen.
Die kurzen Kapitel, der angenehme Schreibstil und die nahezu permanent vorhandene Spannung sorgen dafür, dass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann.
Alles in allem eine spannende Story, die eben kein klassischer Thriller ist und besonders dadurch punkten konnte.
* digitales Rezensionsexemplar von NetGalley & Be-eBooks