Cover-Bild Moorbruch
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Zsolnay, Paul
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 30.01.2017
  • ISBN: 9783552058170
Peter May

Moorbruch

Roman
Silvia Morawetz (Übersetzer)

Siebzehn Jahre sind vergangen, seit Roddy Mackenzie, Leader der Band Amran, mit seinem Flugzeug verunglückte und verschollen blieb. Ein halbes Leben später ist Fin Macleod, früher Roadie der Band, zurück auf der Hebrideninsel Lewis. Im Auftrag eines Gutsbesitzers bekämpft er Wilderer. Doch der Erste, den Fin zur Strecke bringen soll, ist ausgerechnet sein alter Freund Whistler. Die beiden werden Zeugen eines Moorbruchs, der das Wrack von Roddys Flugzeug zu Tage befördert. Fin erkennt an Whistlers Reaktion sofort, dass etwas nicht stimmt. Dabei ahnt er noch nicht, dass es gar nicht Roddys Leiche ist, die sie gefunden haben ... Ein packender literarischer Krimi aus Schottland.

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Veröffentlicht am 18.01.2018

„Moorbruch“ ist wie sein Vorgänger nicht nur ein spannend erzählter Kriminalroman mit einer sich über Jahrzehnte hinziehenden Vorgeschichte, sondern auch ein gewaltiges und liebevoll sinnlich gezeichnetes Porträt einer rauen Inselwelt und ihrer historisch

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Peter May, Moorbruch, Zsolnay Verlag 2017, ISBN 978-3-552-05817-0

Mit seiner Serie um den Polizisten Fin Macleod aus Edinburgh hat der 1951 in Glasgow geborene schottische Schriftsteller und Drehbuchautor ...

Peter May, Moorbruch, Zsolnay Verlag 2017, ISBN 978-3-552-05817-0

Mit seiner Serie um den Polizisten Fin Macleod aus Edinburgh hat der 1951 in Glasgow geborene schottische Schriftsteller und Drehbuchautor Peter May in seiner Heimat großen Erfolg gehabt und wurde mehrfach ausgezeichnet.

Auch in dem nach „Beim Leben deines Bruders“ nun folgenden Band lebt der ehemalige Polizist Fin Macleod auf seiner Heimatinsel Lewis auf den Hebriden, eine rauen Landschaft, die der ortskundige Peter May sensibel und spürbar nachvollziehbar beschreibt, die entsprechende Menschen hervorbringt, die versuchen, dort in einer ebenso faszinierenden wie unwirtlichen Umwelt ihr Leben zu fristen. Um seinen Lebensunterhalt weiter bestreiten zu können, verdingt sich Fin dazu, für einen großen Gutsbesitzer Wilderer zu bekämpfen. Der erste, den er dingfest machen soll, ist sein alter Jugendfreund Whistler. Auf einer gemeinsamen Tour, bei der sie versuchen, ihrer alten Beziehung wieder Leben einzuhauchen, werden sie Zeugen eines seltsamen Naturschauspiels, einem Moorbruch, der das Wrack eines Flugzeugs freilegt, das vor siebzehn Jahren mit ihrem gemeinsamem Freund Roddy Mackenzie abgestürzt und verschollen gemeldet wurde. Roddy war die Leader einer damals sehr erfolgreichen Band namens Amran, in der auch Whistler mitspielte und für die Fin jahrelang als Roadie arbeitete.
An Whistlers Reaktion auf diesen Fund und das was, sie Inneren des Flugzeuges vorfinden, erkennt Fin, dass irgendetwas nicht stimmt. Über Nacht sieht sich Fin mit längst vergangenen aber nicht vergessenen Ereignissen aus seinem Leben konfrontiert. Wie schon im letzten Band lässt Peter May Handlungsstränge aus der Gegenwart sich abwechseln mit solchen aus der Vergangenheit und mit literarisch hochwertiger Qualität langsam und spannend zu einer Geschichte zusammenwachsen, die voller Geheimnisse scheint. Es geht um Freundschaft, um Liebe, um scheinbaren Verrat und lebenslange Loyaliäten.





„Moorbruch“ ist wie sein Vorgänger nicht nur ein spannend erzählter Kriminalroman mit einer sich über Jahrzehnte hinziehenden Vorgeschichte, sondern auch ein gewaltiges und liebevoll sinnlich gezeichnetes Porträt einer rauen Inselwelt und ihrer historischen Abgründe.

Atemberaubend schöne Naturbeschreibungen erzählen von einer Landschaft, in der das Meer, das Klima und die Armut die Menschen schon immer in ihrer dramatischen Gefangenschaft gehalten haben.