Cover-Bild Friedenshetzer
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Das Neue Berlin
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Politik und Staat
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 15.02.2024
  • ISBN: 9783360027627
Peter-Michael Diestel

Friedenshetzer

Eine radikale Abrechung mit Nibelungentreue und Volksverdummung
Diestel nimmt kein Blatt mehr vor den Mund. Der Ex-Politiker und Anwalt hat schon immer selbstbewusst und meinungsstark seine Ansichten vertreten. Er verließ verärgert die CDU und hat auch laut gesagt, warum. Er findet die AfD zum Kotzen und die Grünen prinzipienlos und amerikahörig. Und mit den anderen Parteien kann er auch nichts mehr anfangen. Den gegenwärtigen Zustand unseres Landes hält er nicht nur für bedenklich, sondern für kritisch. Wenn man gegen Krieg jedweder Art ist und Frieden mit seinen Feinden fordert, wie es schon in der Bibel steht, gilt man bereits als Ketzer, sagt er. Der gläubige Christ hält sich an die Heilige Schrift und an das Grundgesetz und ist darum zornig auf die, die ursächlich für den Schlamassel sorgen. Die Parteien sind für die Willensbildung im Volke zuständig, doch sie verwirren mehr als tatsächlich zur Aufklärung beizutragen. Diestel schließt daraus: Dumme lassen sich leichter regieren. In seiner polemischen Streitschrift schont Diestel niemanden: nicht die Politik, nicht die Medien, nicht die Wirtschaftskapitäne, nicht die Rüstungslobbyisten in den Parlamenten und den Redaktionen. Das tun auch andere, gewiss. Diestel jedoch kritisiert aus ostdeutscher Sicht. Seine Vorhaltungen gründen auf Kenntnis in zwei Systemen und sind angereichert mit der demütigenden Erfahrungen Ostdeutscher seit dem Vollzug der Einheit. Er erlebt als Anwalt immer wieder, dass etwa Mandanten übel mitgespielt wird, nur weil sie in einem falschen Land geboren wurden. Dass sie keine Chancen auf Aufstieg und Wahrnehmung haben. Diestel, intelligent wie streitlustig, sagt jetzt ketzerisch: Mir reicht’s! Herausgekommen ist ein Pamphlet, das an Luther vorm Reichstag zu Worms erinnert: »Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir, Amen.«

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