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- Verlag: Verlag Karl Alber
- Themenbereich: Philosophie und Religion - Philosophie
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 312
- Ersterscheinung: 15.10.2018
- ISBN: 9783495490303
Das unerreichbar Nahe
Eine Einführung in die Philosophie mit Blick auf die Grenze des Denkbaren
Strassers Einführung in die Philosophie ist mehr als ein Auf- und Abriss von Denkschulen. Es handelt sich um ein streitbares Plädoyer für das spekulative Denken als Medium der menschlichen Welt- und Selbstvergewisserung. Gegen die reduktionistische Verengung und hedonistische Verflachung des Geistes steht das Motto: „In den vorletzten Fragen der Philosophie rumoren die letzten.“
Eine ausführliche Vorrede zum Werk, das nun in einer neu bearbeiteten Fassung vorliegt, begründet zeitwiderständig, warum der „Blick auf die Grenze des Denkbaren“ wieder in den Fokus philosophischer Anstrengungen treten sollte. Andernfalls wäre mit einem Totalverlust jener Dimension zu rechnen, die einst die Welt des Menschen – und damit die Suche nach wahrer Humanität – ausmachte.
Dabei kommt dem Motiv des „unerreichbar Nahen“ eine zentrale Rolle zu. Indem der Mensch kraft seiner geistigen Natur „das Wesen ist, das keines hat“, führt sein Weg nach draußen immer schon hin zu sich selbst: zum Unbedingten, Absoluten, Ewigen. Er ist das „religiöse Tier“ par excellence, das nicht aufhören kann, Wirklichkeit und Idee, Sein und Gut-Sein innerlich aufeinander zu beziehen.
'Das Merkwürdige an Strassers Gedanken ist, dass sie nicht aufhören, skeptisch zu sein. Eine Vorhersage zur geistigen Zukunft: Nach der Immanenzverblendung wird der Transzendenzwahnsinn kommen. Vielleicht ergreift er sogar die Massen. Da tut es gut zu wissen, dass man mit Strasser die Transzendenz, ohne sie billig zu destruieren, mit Vernunft betrachten kann.' Franz Schuh („Die Zeit“).
Eine ausführliche Vorrede zum Werk, das nun in einer neu bearbeiteten Fassung vorliegt, begründet zeitwiderständig, warum der „Blick auf die Grenze des Denkbaren“ wieder in den Fokus philosophischer Anstrengungen treten sollte. Andernfalls wäre mit einem Totalverlust jener Dimension zu rechnen, die einst die Welt des Menschen – und damit die Suche nach wahrer Humanität – ausmachte.
Dabei kommt dem Motiv des „unerreichbar Nahen“ eine zentrale Rolle zu. Indem der Mensch kraft seiner geistigen Natur „das Wesen ist, das keines hat“, führt sein Weg nach draußen immer schon hin zu sich selbst: zum Unbedingten, Absoluten, Ewigen. Er ist das „religiöse Tier“ par excellence, das nicht aufhören kann, Wirklichkeit und Idee, Sein und Gut-Sein innerlich aufeinander zu beziehen.
'Das Merkwürdige an Strassers Gedanken ist, dass sie nicht aufhören, skeptisch zu sein. Eine Vorhersage zur geistigen Zukunft: Nach der Immanenzverblendung wird der Transzendenzwahnsinn kommen. Vielleicht ergreift er sogar die Massen. Da tut es gut zu wissen, dass man mit Strasser die Transzendenz, ohne sie billig zu destruieren, mit Vernunft betrachten kann.' Franz Schuh („Die Zeit“).
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