Cover-Bild Die Gerechte
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 16.01.2017
  • ISBN: 9783734103599
Peter Swanson

Die Gerechte

Thriller
Fred Kinzel (Übersetzer)

Nur sie entscheidet, wer den Tod verdient

Eine Flughafenbar in London. Es ist Abend, und Ted Severson wartet auf seinen Rückflug nach Boston, als eine attraktive Frau sich neben ihn setzt. Kurz darauf vertraut er der geheimnisvollen Fremden an, dass seine Frau ihn betrogen hat. Mit ihrer Reaktion jedoch hat er nicht gerechnet: Sie bietet ihm Hilfe an – beim Mord an seiner Ehefrau. Ein Trick? Ein morbider Scherz? Oder ein finsteres Rachespiel, das nur ein böses Ende nehmen kann?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2018

Großartig

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Nur sie entscheidet, wer den Tod verdient!

Eine Flughafenbar in London. Es ist Abend, und Ted Severson wartet auf seinen Rückflug nach Boston, als eine attraktive Frau sich neben ihn setzt. Kurz darauf ...

Nur sie entscheidet, wer den Tod verdient!

Eine Flughafenbar in London. Es ist Abend, und Ted Severson wartet auf seinen Rückflug nach Boston, als eine attraktive Frau sich neben ihn setzt. Kurz darauf vertraut er der geheimnisvollen Fremden an, dass seine Frau ihn betrogen hat. Mit ihrer Reaktion jedoch hat er nicht gerechnet: Sie bietet ihm Hilfe an - beim Mord an seiner Ehefrau. Ein Trick? Ein morbider Scherz? Oder ein finsteres Rachespiel, das nur ein böses Ende nehmen kann?

Ted lernt auf dem Weg nach Hause die junge und attraktive Lily kennen. Er ist schwer enttäuscht, weil er gerade herausgefunden hat, dass seine Frau ihn betrügt. Er klagt der Fremden sein Leid und sie bietet ihre Hilfe beim Mord an seiner Frau an. Zunächst ist Ted geschockt. Die beiden verabreden sich aber dennoch, sich eine Woche später an einem neutralen Ort nochmals zu treffen. Sofern einer der beiden zu dem Treffen nicht auftauchen sollte, gilt die Regel, dass der Plan als gescheitert angesehen wird! Ist Lilys Angebot nur ein verrückter Scherz oder würde sie tatsächlich einem fremden helfen eiskalt einen Mord zu begehen?

Ein Thriller, auf den ich ohne Empfehlung wahrscheinlich nicht aufmerksam geworden wäre.
Das Buch lohnt sich aber definitiv. Ich habe nur knapp 3 Tage zum Lesen gebraucht, weil ich schon zu Anfang so gefesselt wurde, dass ich nicht mehr aufhören konnte.
Die Kapitel werden immer im Wechsel aus der Sicht von Ted und Lily erzählt, so dass man der Story sehr gut folgen kann.

Man erfährt einiges darüber wie genau Ted auf den Betrug seiner Ehefrau aufmerksam geworden ist. Auch die Kapitel aus Lilys Sicht sind sehr spannend, denn auch sie schleppt das ein oder andere Päckchen aus der Vergangenheit mit sich herum.

Ich kann diesem Buch nur die volle Punktzahl geben. Hochspannung von der ersten bis zur letzten Seite. Die ein oder andere Wendung, die mir den Mund offen stehen ließ und ein Ende, mit dem ich nicht im entferntesten gerechnet habe.

Autor: Peter Swanson
Titel: Die Gerechte
Format: Broschiert
Seitenanzahl: 414
Preis: 12,99 €
ISBN: 978-3-7341-0359-9
Verlag: Blanvalet Verlag

Veröffentlicht am 21.02.2018

Genial

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Dieses Buch ist der Inbegriff eines Pageturners! Man wir mitten in die Geschichte geworfen und erlebt zunächst aus Teds Sicht das Zusammentreffen mit der mysteriösen Lily im Flugzeug. So wie Ted und Lily ...

Dieses Buch ist der Inbegriff eines Pageturners! Man wir mitten in die Geschichte geworfen und erlebt zunächst aus Teds Sicht das Zusammentreffen mit der mysteriösen Lily im Flugzeug. So wie Ted und Lily sich langsam näher kommen, geht es auch dem Leser. Es braucht einen Augenblick um die Hintergründe der beiden Figuren zu durchblicken, doch dies auf keinen Fall im negativen Sinne. Mit wachsender Spannung erfahren wir aus Lilys Sicht wie sich ihr Weg zur Mörderin gestaltete - und warum sie dennoch ein guter Mensch ist. Die Geschichte baut sich langsam auf, ohne dabei Längen entstehen zu lassen. Stück für Stück wächst die Faszination und das Gefühl sich mitten im Geschehen zu befinden.
An dieser Stelle würde ich eigentlich gerne noch soviel mehr sagen, doch es würde Euch schlicht spoilern ...
Also, noch eine vom Lob schwangere Rezension zu diesem Buch. Es hat es schlicht auch einfach verdient.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Endlich mal wieder ein klasse Verwirrspiel!

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Buchinfo
Nur sie entscheidet, wer den Tod verdient

Eine Flughafenbar in London. Es ist Abend, und Ted Severson wartet auf seinen Rückflug nach Boston, als eine attraktive Frau sich neben ihn setzt. Kurz ...

Buchinfo
Nur sie entscheidet, wer den Tod verdient

Eine Flughafenbar in London. Es ist Abend, und Ted Severson wartet auf seinen Rückflug nach Boston, als eine attraktive Frau sich neben ihn setzt. Kurz darauf vertraut er der geheimnisvollen Fremden an, dass seine Frau ihn betrogen hat. Mit ihrer Reaktion jedoch hat er nicht gerechnet: Sie bietet ihm Hilfe an – beim Mord an seiner Ehefrau. Ein Trick? Ein morbider Scherz? Oder ein finsteres Rachespiel, das nur ein böses Ende nehmen kann? (Quelle: Verlag)

Anfang
"Ja hallo", sagte sie.
Ich blickte auf die blasse, sommersprossige Hand an der Lehne des freien Barstuhls neben mir in der Business Lounge von Heathrow Airport.

Meine Meinung
Wie der ein oder andere vielleicht weiß, bin ich oft ein Coverkäufer - beziehungsweise eher ein Cover-Interessierer Ein Cover muss auf mich wirken, damit ich mich überhaupt erstmal für ein Buch interessiere. Sollte mich das Buch aber nicht interessieren, würde ich es nur aufgrund des Covers nicht kaufen. Dieses Cover aber hatte mich sofort ♥ Ich liebeliebeliebe rote Haare! Und da das Rot auf dem Cover meinem sehr ähnelt (zumindest frisch nach dem Färben ^^) las ich mir den Klappentext durch und wusste, dass ich es lesen wollen würde.

Eine Frau, die einem völlig Fremden ihre Hilfe an einem Mord anbietet? Was hat sie denn davon? Und was soll der Satz: "Nur sie entscheidet, wer den Tod verdient"? Wer glaubt sie zu sein um solche Entscheidungen treffen zu können?

Karma hat kein Verfallsdatum!

Ich möchte nicht sonderlich - also eigentlich gar nicht - auf den Inhalt eingehen. Jedes gesagte Wort ist eines zu viel. Dieses Buch wirkt nur so richtig, wenn man vorher nicht gespoilert wird. Ich weiß, dass es nicht wenige Menschen gibt, die das Ende eines Buchs lesen, bevor sie überhaupt damit beginnen. Ein Tipp an euch: Lasst es sein! Bei diesem Buch versaut ihr es euch sonst komplett! Diese Geschichte lebt von ihren Wendungen, die immer genau dann kommen, wenn man am wenigsten damit gerechnet hat. Immer wenn man denkt: 'Na das geht jetzt so und so weiter...was soll da denn auf X Seiten noch kommen? Das wird sicher öde!' haut es nochmal komplett rum und entlockt ein "Ach was?!".

Ich bin ein absoluter Fan von Geschichten, die aus unterschiedlichen Sichtweisen geschrieben sind. Nur so bekommt man die volle Ladung Gefühle und unausgesprochene Gedanken. Es gibt viele Leser, die genau so etwas stört. In diesem Buch wäre es aber gar nicht anders möglich. Die Geschichte ist so in sich verstrickt, verknotet und verzwirbelt, dass es nur aus einer Sicht nicht funktionieren würde. Lasst euch also bitte nicht davon abschrecken, wenn es eigentlich nicht so euer Ding ist.

Was mir außerdem wirklich gefallen hat ist, dass ein Großteil dieses Buchs ohne Polizeiarbeit auskommt. Oft ist es in Thrillern ja so, dass man als Leser jeden Schritt eines Ermittlers/Ermittlerteams begleiten muss, was recht zügig langweilig und langatmig werden kann. So weit möglich hat der Autor hierbei darauf verzichtet, wofür ich ihm dankbar bin

Prinzipiell bin ich nicht so der Freund von offenen Enden. Ich würde nicht sagen, dass ich ein Ordnungs- oder Kontrollfreak bin, aber ich mag es lieber, wenn ich ein Ende vorgesetzt bekomme. Das macht es für mich oftmals runder. Selbst wenn das Ende nicht nach meinem Geschmack ist, ist mir das trotzdem meist lieber. Hier gibt es ein offenes Ende - und es gefällt mir! Ich weiß nicht, ob Platz für einen eventuellen zweiten Teil gelassen werden wollte oder es ganz bewusst so abschließen sollte, aber passender hätte es eigentlich kaum sein können.

Textstellen
Warum hielt man es für so furchtbar, ein Leben auszulöschen? [...] Der wahre Grund, warum man Mord als eine solche Grenzüberschreitung ansah, waren die Menschen, die zurückblieben. Die Angehörigen. Aber was, wenn jemand im Grunde nicht geliebt wurde?
(Seite 49, f.)

Töten war ein bisschen wie eine juckende Stelle, an der ich mich seit vielen Jahren nicht gekratzt hatte.
(Seite 197)

Fazit
Ein Buch, bei dem man sich nicht spoilern (lassen) sollte, da die Geschichte von ihren Wendungen lebt und sonst nur noch das halbe Vergnügen bereitet. Der Autor schafft es den Leser immer mal wieder auf eine falsche Fährte zu locken und an der Nase herumzuführen - ganz großes Kino!

Ich spreche eine ganz klare Leseempfehlung für die unter euch aus, die gerne verwirrt da sitzen und nicht fassen können, warum es nun doch nicht so kommt wie man dachte.

Veröffentlicht am 22.06.2017

ein toller Rache-Thriller, der mich total begeistern konnte

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Die Gerechte von Peter Swanson (Thriller, 2017; Blanvalet)

- ein Rache-Thriller, der mich begeistern konnte -

Auf diesen Thriller wurde ich beim Störbern in der Buchhandlung aufmerksam und der Klappentext ...

Die Gerechte von Peter Swanson (Thriller, 2017; Blanvalet)

- ein Rache-Thriller, der mich begeistern konnte -

Auf diesen Thriller wurde ich beim Störbern in der Buchhandlung aufmerksam und der Klappentext machte mich ziemlich neugierig.

Der Thriller wurde in England als der beste Thriller des Jahres 2015 ausgezeichnet. 2014 erschien von Peter Swanson "Die Unbekannte".

Der Thriller ist in 3 Teile aufgeteilt, die wiederum abwechselnd Kapitel der 4 Hauptprotagonisten beinhalten. Es kommen jedoch nicht alle Sichten der Hauptprotagonisten in jedem Teil vor.

Der Einstieg in die Story fiel mir recht leicht und aufgrund des Buchformats ließ es sich zügig weglesen. Die interessante Story, sowie eine solide Grundspannung machten dies zusätzlich einfach.

Nach dem ersten Abschnitt tat sich eine überraschende Wendung auf, die alles verändern sollte und so ging es weiter. Das warf Fragen zur Täter-Opfer-Frage auf, die diesen Thriller so absolut interessant, aber auch brillant werden ließen. Man bekam ganz andere Eindrücke, als man anfangs noch vermutete und es erschien alles in einem anderen Blickwinkel.
Ich war so fasziniert, dass ich das Buch recht zügig verschlang, da ich total neugierig war, wie wohl das Ende aussehen würde.

Einzig das Ende bekommt von mir noch einen kleinen Minuspunkt, da es recht offen gestaltet ist und Raum für Interpretation bietet. Der Leser kann sich also förmlich die Story weiterspinnen, ohne dass alles vollends geklärt wird. Da ich ein Fan von absoluter Klärung bin, fand ich das nun nicht ganz so gelungen, aber das ist ja Geschmackssache.
Dieser Thriller kommt weitestgehend ohne Polizeiermittlungen aus, die sich konkret im letzten Teil abspielen und das auch nicht sehr ausgiebig. Es ist eher ein Thriller, der sich innerhalb der betreffenden Personen abspielt. Dieses hat ihn für mich allerdings auch so besonders gemacht, da er so nicht so abgelutscht daherkam.


Fazit:

Ein toller Thriller, der mich total, vom Ende ein klein wenig abgesehen, in seinen Bann ziehen konnte. Ich mag es einfach total, wenn es überraschende Wendungen gibt, die das Blatt nochmal komplett wenden. Auf weitere Bücher bin ich gespannt.
Note: 1-

Veröffentlicht am 09.05.2017

Ein abgekartetes Spiel um Leben und Tod

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Der Internetunternehmer Ted Severson lernt auf dem Heathrower Flughafen eine unbekannte Rothaarige kennen, die genau wie er, ihre Wartezeit an der Bar verbringt. Ohne Umschweife kommen sie ins Gespräch ...

Der Internetunternehmer Ted Severson lernt auf dem Heathrower Flughafen eine unbekannte Rothaarige kennen, die genau wie er, ihre Wartezeit an der Bar verbringt. Ohne Umschweife kommen sie ins Gespräch und einige Martinins später und mit der Gewissheit länger als gedacht auf seinen Flug warten zu müssen, vertraut er sich der Fremden an. Denn erst vor Kurzem hat er entdeckt, dass seine Ehefrau ein Verhältnis mit seinem Bauunternehmer hat und ihn schamlos hintergeht. Doch anstatt Mitleid mit dem gehörnten Ehemann zu haben, bietet die Unbekannte ihre Hilfe an und unterstützt ihn in seinem Wunsch, die fremdgehende Gattin zu töten.

„Die Gerechte“ ist nach „Die Unbekannte“ der zweite Thriller des US-amerikanischen Autors Peter Swanson, der seine Leser tief in menschliche Abgründe führt. Ohne großes Blutvergießen oder actionreiche Szenen kommt er dabei aus und erzählt die Geschichte einer perfiden Rache wendungsreich und geschickt, sodass bis zum Schluss niemand weiß, wie alles enden wird. Dafür aber lernt der Leser die beteiligten Hauptpersonen und ihre Lebensumstände besser kennen und erfährt abwechselnd aus ihrer Sicht, welche Ereignisse dazu führen, dass das verhängnisvolle Geschehen immer mehr außer Kontrolle gerät und welchen Anteil jeder Einzelne daran besitzt.

Angenehm kurze Kapitel, ein Schreibstil, der geradlinig und sachlich ist und eine Erzählweise, welche die Spannung immer mehr anheizt, führen dazu, dass das Buch, ist es erst einmal begonnen, nicht mehr aus der Hand gelegt werden kann. Und obwohl keine der Figuren sympathisch ist und ihre Handlungsweisen oftmals unrealistisch und fragwürdig erscheinen, sind es vor allem ihre Entscheidungen und ihre Fehler, die das intrigante Geschehen mit Leben füllen und die die Handlung zügig voranschreiten lassen.

Fazit:
Ein abgekartetes Spiel um Leben und Tod, das vor allem durch seine Unvorhersehbarkeit und seinen Wendungsreichtum hervorragend unterhält.