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inkl. MwSt
- Verlag: Tiroler Landesmuseum
- Themenbereich: Kunst
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 40
- Ersterscheinung: 31.05.2007
- ISBN: 9783900083144
irene dapunt
rouge.noir
Wolfgang Meighörner (Herausgeber), Jonathan Quinn (Übersetzer)
Irene Dapunt: rouge.noir
Die Publikation erschien begleitend zur gleichnamigen Ausstellung der Künstlerin im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, die im Juni 2007 in der Studiogalerie zu sehen war. Die gezeigten Arbeiten sind in der vorliegenden Publiaktion dokumentiert. Thema der Ausstellung wie der Publikation sind - wie in den meisten Arbeiten der Künstlerin – die verschiedenen Aspekte von Identität und die Auseinandersetzung mit der Individualität. Auch bringt sich die Künstlerin in den zumeist collagenartig ausgeführten Arbeiten immer wieder selbst ins Bild und thematisiert damit die Frage nach Nähe und Distanz sowie die des Sehens und Gesehen-Werdens.
Sabine Schaschl, die Direktorin des Kunsthauses Baselland schreibt dazu im Katalog der Ausstellung: „Wie schon bereits in frühen Werken Irene Dapunts, in denen die Verschleierung des Selbstporträts einen wichtigen Stellenwert einnimmt, thematisieren auch die Porträtfragmente in den jüngsten Werken Sichtbarkeit, ebenso wie Unsichtbarkeit und die Frage nach Nähe und Distanz und ihrer Zur-Schau-Stellung. Sind es ihre persönlichen Fragen, die aus den Bildern sprechen? Sind sie stellvertretend für unsere eigenen? Irene Dapunt begegnet der Ernsthaftigkeit der Selbstbefragung und lässt dennoch den Humor mit ins Spiel: Seien es die Flauschbälle, die Zellen repräsentieren oder die kindlich anmutende Sprache, wie „Guzzy Muzzy“, die alles Festgelegte durch seine Unverständlichkeit wieder aufhebt. Dapunt lässt Fragen zu, die in Zeiten des coolen Verdeckthaltens der eigenen Persönlichkeit, Türen aufstoßen.“
Immer wieder taucht die Künstlerin in den eingebrachten Fotofragmenten auf und tritt mit dem Gegenüber, d.h. dem Betrachter, in Kontakt. Zugleich ist es aber auch ein Blick in das Innere der Künstlerin, in dem sich auch ihre eigene Befindlichkeit widerspiegelt, was darüber hinaus durch das Einbringen von Satzzeichen, Wörtern oder ganzen Sätzen unterstrichen wird.
Irene Dapunt bedient sich in ihren Arbeiten in formaler Hinsicht einer reduzierten Formensprache. Sie bedient sich der Formen der in den Digitaldrucken vorkommenden Gegenstände, akzentuiert diese oder fasst diese zu einem Bildganzen zusammen und bringt damit die Grenzen zwischen Malerei und Fotografie zum Verschwinden.
Die Publikation erschien begleitend zur gleichnamigen Ausstellung der Künstlerin im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, die im Juni 2007 in der Studiogalerie zu sehen war. Die gezeigten Arbeiten sind in der vorliegenden Publiaktion dokumentiert. Thema der Ausstellung wie der Publikation sind - wie in den meisten Arbeiten der Künstlerin – die verschiedenen Aspekte von Identität und die Auseinandersetzung mit der Individualität. Auch bringt sich die Künstlerin in den zumeist collagenartig ausgeführten Arbeiten immer wieder selbst ins Bild und thematisiert damit die Frage nach Nähe und Distanz sowie die des Sehens und Gesehen-Werdens.
Sabine Schaschl, die Direktorin des Kunsthauses Baselland schreibt dazu im Katalog der Ausstellung: „Wie schon bereits in frühen Werken Irene Dapunts, in denen die Verschleierung des Selbstporträts einen wichtigen Stellenwert einnimmt, thematisieren auch die Porträtfragmente in den jüngsten Werken Sichtbarkeit, ebenso wie Unsichtbarkeit und die Frage nach Nähe und Distanz und ihrer Zur-Schau-Stellung. Sind es ihre persönlichen Fragen, die aus den Bildern sprechen? Sind sie stellvertretend für unsere eigenen? Irene Dapunt begegnet der Ernsthaftigkeit der Selbstbefragung und lässt dennoch den Humor mit ins Spiel: Seien es die Flauschbälle, die Zellen repräsentieren oder die kindlich anmutende Sprache, wie „Guzzy Muzzy“, die alles Festgelegte durch seine Unverständlichkeit wieder aufhebt. Dapunt lässt Fragen zu, die in Zeiten des coolen Verdeckthaltens der eigenen Persönlichkeit, Türen aufstoßen.“
Immer wieder taucht die Künstlerin in den eingebrachten Fotofragmenten auf und tritt mit dem Gegenüber, d.h. dem Betrachter, in Kontakt. Zugleich ist es aber auch ein Blick in das Innere der Künstlerin, in dem sich auch ihre eigene Befindlichkeit widerspiegelt, was darüber hinaus durch das Einbringen von Satzzeichen, Wörtern oder ganzen Sätzen unterstrichen wird.
Irene Dapunt bedient sich in ihren Arbeiten in formaler Hinsicht einer reduzierten Formensprache. Sie bedient sich der Formen der in den Digitaldrucken vorkommenden Gegenstände, akzentuiert diese oder fasst diese zu einem Bildganzen zusammen und bringt damit die Grenzen zwischen Malerei und Fotografie zum Verschwinden.
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