Lesenswert
Die Idee der Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Der Verlust, welchen das Paar durchleben muss, ist schrecklich und tragisch. Doch mit dem Schreibstil hatte ich meine Probleme. Abgehackte, kurze Sätze, ...
Die Idee der Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Der Verlust, welchen das Paar durchleben muss, ist schrecklich und tragisch. Doch mit dem Schreibstil hatte ich meine Probleme. Abgehackte, kurze Sätze, die mich oft verwirrten. Auch waren vor allem der Anfang und das Ende ziemlich chaotisch und ich schaffte es nicht immer, der Handlung ganz zu folgen. Des Öfteren musste ich Absätze oder ganze Seiten zwei- oder dreimal lesen, um sie auch richtig zu verstehen. Ich muss aber auch sagen, dass eben dieser Schreibstil hervorragend zu Tom und seiner Situation passt. Es wirkt sehr authentisch. Vor allem durch diese düstere, chaotische und deprimierende Stimmung ist die Geschichte sehr lebensnahe.
Die Charaktere bekam ich anfangs sehr lange nicht zu fassen. Sie wirkten leblos, teilnahmslos und zu weit weg. In keinen von ihnen konnte ich mich hineinversetzen oder sie gar verstehen. Dadurch wirkte die Handlung oft chaotisch. Doch im Mittelteil ändert sich dies und Tom rückt mit all seinen Gedanken und Gefühlen in den Vordergrund. Plötzlich war er sehr präsent und ich konnte seine Handlungen in gewisser Weise nachvollziehen. Auch mit Zazou wurde ich zum Ende hin warm.
Fazit
Trotz meiner Kritik zum Schreibstil und meinen Problemen damit, ist die Geschichte spannend und faszinierend. Sie konnte mich fesseln und hat mich auch zum Nachdenken gebracht. Dieses Horrorszenarium wünsche ich weder mir noch sonst jemandem.