Roman mit poetischer Sprache
Ein kurzer, aber reichhaltiger Roman, mit einer fein gearbeiteten Sprache, die poetische Prosa erzeugt, die den Leser mit großer Intensität erreichen kann. Ein Filmemacher erzählt von einem guten Freund, ...
Ein kurzer, aber reichhaltiger Roman, mit einer fein gearbeiteten Sprache, die poetische Prosa erzeugt, die den Leser mit großer Intensität erreichen kann. Ein Filmemacher erzählt von einem guten Freund, der an Krebs erkrankt und daran stirbt. Das löst bei dem Erzähler einen Denkprozess über die Kostbarkeit des flüchtigen Lebens mit Reflexionen über verschiedene Themen aus. Tod und Leben, Erinnerungen an den verstorbenen Eugene, aber auch an andere schon verstorbene Freunde, aktuelle und vergangene Lieben.
Viele französische Filme und Literatur wird zitiert. Das muss man mögen, nicht jeder Leser wird alle Verweise erkennen.
Lange sieht es so aus, als gäbe es keine kontinuierliche Handlung, aber zum Ende hin geht es doch auch um die Realisierung seines Filmprojektes. Am Ende spürt er den verstorbenen Freund, von dem doch noch ein Teil da ist und ihn begleitet.
Ein Buch, das ich sehr mochte und von dessen sprachlicher Qualität nur ungern trenne. Ein weiteres Buch des Autors habe ich mir daher sogleich bestellt.