Der Funke wollte nicht überspringen.
Piper Rayne gehören seit ihrer genialen Bartender Serie zu den Autorinnen, deren Bücher ich sehnsüchtig entgegen hibbel. Daher musste ich lange überlegen, was ich jetzt zum Auftakt ihrer Saving Chicago ...
Piper Rayne gehören seit ihrer genialen Bartender Serie zu den Autorinnen, deren Bücher ich sehnsüchtig entgegen hibbel. Daher musste ich lange überlegen, was ich jetzt zum Auftakt ihrer Saving Chicago Reihe schreiben soll.
Vielleicht waren meine Erwartungen schlichtweg zu hoch gegriffen. Aber es nützt nichts um den heißen Brei zu reden. FLIRTING WITH FIRE konnte mich leider so gar nicht begeistern. Ich habe wirklich versucht die Geschichte zu mögen, da der Klappentext doch sehr vielversprechend klang. Aber selbst die Charaktere ließen mich diesmal kalt.
Maddie wird zu Beginn als nerdiger Außenseiter dargestellt, ein pummeliger Teenager, noch dazu mit fetter Zahnspange. Nach einer Party, darf sie ihren angetrunkenen Highschoolschwarm nach Hause fahren. Sie verstehen sich prima, können miteinander reden und Maddie schwebt auf Wolke 7. Erst recht, als es zu einem Kuss kommt.
Und schwups zehn Jahre später entpuppt sich das hässliche Entlein als wunderschöne, sexy Frau. Die natürlich von ihrer gewaltigen Ausstrahlung überhaupt keinen blassen Schimmer hat. Auch Selbstbewusstsein sucht man bei ihr vergebens. Stattdessen wird sie ständig von anderen darauf Aufmerksam gemacht, ihr Licht doch bitte nicht unter den Scheffel zu stellen. Was für ein Glück, das ihre Freundinnen Lauren & Vanessa bei einer Bachelor-Versteigerung das einstige Schmachtobjekt für sie ersteigern. Mauro ist Firefighter, also ein Mann der der Gefahr tagtäglich ins Auge blickt. Natürlich ist der rassige Italo- Amerikaner jetzt noch vieeel umwerfender als früher. Dumm nur, das er auf Frauen mit Rückgrat und eigener Meinung steht.
Fazit:
Ach Menno! Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut und wollte es mögen. Jedoch haben es Piper Rayne diesmal nicht geschafft, mich emotional mitzunehmen, geschweige denn zu begeistern. Oder gar mein Interesse für die kommenden Bände zu wecken.
Ich weiß, Geschmäcker sind zum Glück verschieden. Ich empfand den Roman von Anfang an schrecklich langweilig. Die ganze Lovestory, ja selbst die Protagonisten hatten null Pepp. Mir fehlte das sprichwörtliche Knistern, die Chemie zwischen ihnen. Sogar der "Humor" wollte bei mir nicht so recht zünden.
Es gab Momente, an denen ich nur mit den Augen rollen konnte, und mir die Haare zu Berge standen. Da hier für meinen Geschmack so gut wie kein Klischee ausgelassen wurde. Versteht mich bitte nicht falsch Ich habe nichts gegen Klischees, wenn sie gut verpackt sind. Aber für mich war das hier eben nicht der Fall. Zu viel ging mir gegen den Strich.
Bereits den Anfang empfand ich als enttäuschend. Ich hätte mir gewünscht, es hätte wesentlich mehr Einblicke in Maddies Vergangenheit gegeben, um ihre Persönlichkeit, Ängste sowie all ihre Unsicherheiten besser nachvollziehen zu können. Es wurde viel angeschnitten, aber für mich nur halbherzig ausgeführt.
Selbst die beiden Freundinnen Vanessa & Lauren konnten mich nicht so recht begeistern. Obwohl ich die Freundschaft der Mädels in den vorhergehenden Romanen als große Bereicherung empfand. Dasselbe gilt auch für die restlichen Bianco Brüder, die nicht wirklich meine Neugier wecken konnten.
Schade, aber für mich war das diesmal leider nichts! Ich denke die Autorinnen haben hier ihr Potenzial nicht wirklich ausgeschöpft. Daher gibt es von mir auch nur 2 Sterne.