Cover-Bild Im Zeichen der Mohnblume - Die Erlöserin
Band 3 der Reihe ""The Poppy War"-Saga"
(7)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 784
  • Ersterscheinung: 16.05.2022
  • ISBN: 9783734163234
R.F. Kuang

Im Zeichen der Mohnblume - Die Erlöserin

Roman - Die TikTok-Sensation aus den USA - Die deutsche Ausgabe von »The Burning God«
Michaela Link (Übersetzer)

Die TikTok-Sensation aus den USA! Das Finale der fantastischen, mehrfach ausgezeichneten China-Trilogie.

Rin, die Schamanin des Phönix, wurde verraten. Nun zieht sie sich in ihre Heimat zurück, während die Kriegslords und Invasoren das Reich unter sich aufteilen. Doch im Süden, der von Armut und Einfachheit gekennzeichnet ist, entdeckt Rin die größte Macht des Reiches, die noch keiner der Adeligen bemerkt hat: die unzähligen einfachen Leuten, welche die junge Frau bereits als Göttin der Erlösung anbeten. Vielleicht ist Rins Traum von Freiheit doch noch möglich! Doch während ihre Macht und ihr Einfluss wachsen, werden auch die verführerischen Einflüsterungen des Phönix lauter. Wird Rin ihnen widerstehen? Oder wird sie ihnen folgen – und die Welt in Brand setzen?



RF Kuang wurde 2020 der Astounding Award for Best New Writer verliehen, der renommiertesten Auszeichnung, die ein Fantasy-Debütautor erlangen kann. Sie wird auf dem WorldCon als Teil der Hugo-Awards-Zeremonie verliehen.



Im Zeichen der Mohnblume bei Blanvalet:
1. Die Schamanin
2. Die Kaiserin
3. Die Erlöserin

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2022

Stimmiger Abschluss eines Fantasy-Epos

0

Rin wurde verraten, nur Kitay ist ihr als enger Verbündeter geblieben. Auch der Krieg, den sie schon seit vielen Monaten führt, steckt in einer Sackgasse. Dennoch zieht sie mit ihrer Armee in Richtung ...

Rin wurde verraten, nur Kitay ist ihr als enger Verbündeter geblieben. Auch der Krieg, den sie schon seit vielen Monaten führt, steckt in einer Sackgasse. Dennoch zieht sie mit ihrer Armee in Richtung Süden, ihrer Heimat, um dort einen letzten, verzweifelten Versucht zu unternehmen, das Schicksal zu ihren Gunsten zu wenden. Ihr Heer folgt ihr blind, hat ihr als „Generalin Fang“ sein ganzes Vertrauen geschenkt; doch das, was Rin vorhat, könnte stattdessen die Welt in Flammen aufgehen lassen.

Mit „Die Erlöserin“ schließt Autorin Rebecca F. Kuang ihre Trilogie um die Schamanin Fang Runin, genannt Rin, ab. Dass ihr damit ein beeindruckendes Fantasy-Epos gelungen ist, noch dazu ihr Debüt, steht außer Frage und es gibt so vieles, was mir daran gefällt. Zunächst einmal ist es sehr erfrischend, in Rin eine Protagonistin zu haben, die fehlerbehaftet ist. Sie mag stets das Richtige wollen, aber der Weg, den sie einschlägt, um ihre Ziele zu erreichen, ist oft skrupellos, grausam und brutal. Ihr ist durchaus bewusst, dass sie zwar eine gute Kämpferin ist, zur Herrscherin oder gar zur Diplomatin jedoch nicht taugt.

Einen Ausgleich findet Rin in der Freundschaft zu Kitay, der für sie die Stimme der Vernunft und des Volkes ist. Auch hier fand ich sehr angenehm, dass die Trilogie den Fokus nicht auf eine Liebesbeziehung oder gar das unvermeidliche Liebesdreieck legt. Die Liebe ist Rin zwar nicht fremd, aber sie definiert nicht ihr Handeln oder ihre Persönlichkeit. Mit Kitay verbindet sie bis zur letzten Seite eine starke, ehrliche Liebe, die jedoch nicht romantischer oder sexueller Natur ist.

Zudem liefert „Im Zeichen der Mohnblume“ in allen drei Teilen interessante und wichtige Einblicke in die „Kunst“ und das Wesen des Krieges, die teilweise auf sehr realen Vorbildern beruhen. In die Schlacht zu ziehen und sie vielleicht sogar zu gewinnen, das ist das Eine. Doch was passiert eigentlich nach dem Krieg, wenn das Volk wieder sich selbst überlassen, in den Überresten seines Landes leben muss? Eine Frage, die aktueller gar nicht sein könnte.

Das Ende ist nicht unbedingt ein fröhliches, aber das hätte wohl auch nicht zur Trilogie gepasst – ich bin jedenfalls damit zufrieden, welchen Abschluss die Autorin für ihre Handlung und ihre (Anti-)Heldin gewählt hat. Manches Mal hätte sie sich allerdings etwas kürzer fassen dürfen und vor allem in diesem letzten Band eröffnen sich einfach zu viele Nebenstränge. Nun freue ich mich auf R.F. Kuangs neues Werk „Babel“, mit dem sie eine ganz andere Richtung einschlagen wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.09.2024

Langatmig

0

Anfangs hat mir das Buch gut gefallen. Rin geht gnadenlos und brutal vor, während Kitay als Anker in jedweder Weise agiert, was das Verhältnis zwischen den beiden auf interessante Weise beleuchtet. Der ...

Anfangs hat mir das Buch gut gefallen. Rin geht gnadenlos und brutal vor, während Kitay als Anker in jedweder Weise agiert, was das Verhältnis zwischen den beiden auf interessante Weise beleuchtet. Der Schreibstil ist weiterhin stark und die Handlung war zu Beginn noch packend.
Leider zog es sich im weiteren Verlauf extrem in die Länge. Man wird von einer Schlacht zur nächsten geführt, wobei die Wege dorthin übermäßig detailliert beschrieben sind, die eigentlichen Aufenthalte und Ruhemomente dagegen gehetzt und eintönig wirken. Nach einer Weile wird es dadurch zunehmend einseitig, da es sich wie ein endloser Gewaltmarsch anfühlt, bei dem Rin immer wieder dieselben Fehler macht, die sie bereits in den vorherigen Bänden begangen hat. Mit der Zeit wurde sie für mich anstrengend, mit ihrer Uneinsichtigkeit, Arroganz und nervigen Art war sie mir einfach nur noch unsympathisch.
Die Nebenfiguren bleiben größtenteils blass und entwickeln sich kaum weiter. Besonders enttäuschend fand ich, dass Kitay, der eigentlich eine zentrale Rolle einnimmt, nur am Rande behandelt wird, während manche Nebencharaktere mehr Aufmerksamkeit erhalten, als sie verdienen. Dadurch verliert die Dynamik zwischen den Figuren an Tiefe, was die emotionale Wirkung des Buches beeinträchtigt.
Ab einem gewissen Punkt war meine Motivation und die Freude, weiterzulesen, nicht mehr vorhanden. Die letzten 150 Seiten habe ich nur noch überflogen, da sich die Handlung zu sehr in die Länge zog und meine Vorfreude auf das Ende verpuffte. Das Ende selbst macht zwar Sinn und passt zur Geschichte, fühlte sich jedoch nach dem langen Weg dorthin nicht zufriedenstellend an. Es ließ mich enttäuscht zurück.
Einige positive Aspekte des Buches, wie die Auseinandersetzung mit Glauben, Macht und der Invasion, sind weiterhin gelungen und regen zum Nachdenken an. Doch die vielen unnötigen Längen trüben das Gesamterlebnis erheblich. Alles in allem bin ich sehr enttäuscht von diesem Finale, das dem Potenzial der Serie nicht gerecht wird. Schade, denn es hätte ein epischer Abschluss sein können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere