Cover-Bild DUNKEL
Band 1 der Reihe "Die HULDA Trilogie"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.05.2020
  • ISBN: 9783442758609
Ragnar Jónasson

DUNKEL

Thriller - Die HULDA Trilogie Band 1
Kristian Lutze (Übersetzer)

Eine junge Frau suchte Sicherheit, doch was sie fand, war der Tod…

Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, soll frühzeitig in Ruhestand gehen, um Platz für einen jüngeren Kollegen zu machen. Sie darf sich einen letzten Fall, einen cold case , aussuchen – und sie weiß sofort, für welchen sie sich entscheidet. Der Tod einer jungen Frau wirft während der Ermittlungen düstere Rätsel auf, und die Zeit, um endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen, rennt. Eine Wahrheit, für die Hulda ihr eigenes Leben riskiert …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2020

Außergewöhnlich!

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Ein überraschendes und v.a. ungewöhnliches Ende. Teilweise eintönig und wenig fesselnd. Auf jeden Fall außergewöhnlich!

Ein überraschendes und v.a. ungewöhnliches Ende. Teilweise eintönig und wenig fesselnd. Auf jeden Fall außergewöhnlich!

Veröffentlicht am 06.11.2020

Das letzte Aufbäumen einer abgeschriebenen Kommissarin

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Seit Jahrzehnten arbeitet Hulda Hermannsdóttir für die Polizei. Doch obwohl sie besser ist als die meisten ihrer Kollegen, ist sie nie über den Rang einer Kommissarin hinausgekommen. Während Kollegen, ...

Seit Jahrzehnten arbeitet Hulda Hermannsdóttir für die Polizei. Doch obwohl sie besser ist als die meisten ihrer Kollegen, ist sie nie über den Rang einer Kommissarin hinausgekommen. Während Kollegen, die weit weniger gründlich und sorgsam arbeiteten, auf der Karriereleiter an ihr vorbeizogen. Doch diese hatten eines gemeinsam, dass Hulda nie sein würde, sie waren Männer.

Wie viele in ihrem Beruf erfüllt Hulda der Gedanke an ihre Pension mit Unbehagen. Doch als ihr Chef ihr eines Morgens mitteilt, dass sie nicht erst zum Ende des Jahres in Pension gehen soll, sondern in zwei Wochen, erwischt es Hulda eiskalt. Man bräuchte ihr Büro. Man habe die Chance, einen vielversprechenden Aufsteiger anzustellen. Ihre Fälle seien bereits an die Kollegen verteilt worden. Doch so einfach lässt sich die 64-jährige Kommissarin nicht in den Ruhestand schicken.

Für ihre letzten zwei Wochen darf Hulda in ›Dunkel‹ Cold Cases bearbeiten, auf die sie Lust hat. Und bald findet sie sich in einem Fall, der nicht nur jede Menge Fehler aufweist, sondern sie an ihre Grenzen bringen wird.

»Man hatte die Leiche der jungen Frau an einem dunklen Wintermorgen in einer felsigen Bucht am Vatnsleysuströnd gefunden, einem dünn besiedelten Küstenstreifen im Norden der Halbinsel Reykjanes etwa dreißig Kilometer südlich von Reykjavík.«

Hulda hat sich bei der Polizei stets ausgeschlossen und auf sich allein gestellt gefühlt. Am Ende nun so grob und plötzlich in den Ruhestand befördert zu werden, macht das nicht besser. Vielleicht fühlt sich die Kommissarin sich deswegen der toten jungen Frau schnell verbunden: Wenn Hulda nicht den Fall wieder für sie aufgreift, wird es niemand tun. Ihre Kollegen und auch die Öffentlichkeit haben mit ihrem Fall bereits abgeschlossen, genauso wie mit Hulda.

»Sie vermisste ihr altes Leben, die gute alte Zeit, und obwohl sie mit Pétur einen neuen Freund gefunden hatte, fühlte sie sich allein auf dieser Welt. Nie hatte sie das stärker empfunden als in diesem Augenblick.«

Die ›Hulda‹-Trilogie weist ein Merkmal auf, das sie stark von anderen Trilogien unterscheidet: Huldas Geschichte wird nicht chronologisch, sondern achronologisch erzählt. In ›Dunkel‹ erleben wir Hulda in ihrem letzten Fall, bevor der Ruhestand ihre Karriere beenden soll. In den Folgebänden ›Insel‹ und ›Nebel‹ hingegen erleben wir sie auf der Höhe ihrer Karriere in ihren prominentesten Fällen.

Bereits der erste Band ›Dunkel‹ macht deutlich, dass Hulda mehr ist als eine Kommissarin. Was sie vor ihrem Freund Pétur verbirgt, weiß auch niemand sonst auf dieser Welt. Nach und nach erzählt sie ihm von ihrer Kindheit, ihrem schwierigen Verhältnis zu ihrer Mutter und dem Tag, an dem sie ihre ganze Familie verlor.

»Aber hier war sie nun, allein mit ihrem Kind, und konnte nachts vor Sorge um die Zukunft kaum schlafen.«

Obwohl Hulda kein strahlender Sonnenschein ist, ist sie sympathisch, auf ihre eigene, in die Jahre gekommene Art, die sich selbst treu bleibt. Die Atmosphäre, die Jónasson in ›Dunkel‹ verdichtet, ist auf jeder Seite spürbar. Huldas Island ist düster, schön und geheimnisvoll.

Auch das Ende des ersten Bandes der Trilogie kann überraschen, ob auf eine gute oder schlechte Weise wird wohl jeder Leser und jede Leserin für sich selbst entscheiden müssen. Doch einst ist ›Dunkel‹ auf jeden Fall: spannend, auf eine düstere, unaufdringliche und ruhige Art.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Fulminantes Ende

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Ein wirklich spannender Thriller und der furiose Beginn einer neuen Reihe. Ich muss zugeben, dass mich Hulda, die Ermittlerin kurz vor der Pensionierung zunächst etwas abgeschreckt hat. Ich wurde allerdings ...

Ein wirklich spannender Thriller und der furiose Beginn einer neuen Reihe. Ich muss zugeben, dass mich Hulda, die Ermittlerin kurz vor der Pensionierung zunächst etwas abgeschreckt hat. Ich wurde allerdings eines Besseren belehrt. Ein wirklich spannend geschriebener Thriller rund um einen alten Fall. Die Zeitsprünge sind interessant und auch die Geschichte Huldas offenbart sich Seite um Seite. Das Ende ist natürlich der Star der Geschichte und macht definitiv Lust auf mehr.

Veröffentlicht am 22.10.2020

Vor der Kulisse Island's

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Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin der Polizei Reykjavik, steht nicht gerade auf der Gewinnerseite des Lebens. Sie ist 64 Jahre alt und hatte es in ihrem Leben nie leicht. Jetzt will man sie nach einem ...

Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin der Polizei Reykjavik, steht nicht gerade auf der Gewinnerseite des Lebens. Sie ist 64 Jahre alt und hatte es in ihrem Leben nie leicht. Jetzt will man sie nach einem langen Berufsleben, in dem sie auch viele Erfolge zu verzeichnen hatte, vorzeitig loswerden, um Platz zu machen für einen jüngeren Kollegen. Das schmerzt um so mehr, als dass Hulda eigentlich noch keinen Plan für ihren Ruhestand hat. Die Arbeit war immer auch ihr Leben. Sie trotzt ihrem Chef noch 2 Wochen ab und bekommt halbherzig die Genehmigung sich in dieser Zeit einem cold case ihrer Wahl zu widmen.

Hulda sucht sich den, wie sich herausstellt eher schlampig bearbeiteten Fall einer jungen Asylbewerberin heraus, die so vermutet man, ohne es beweisen zu können Selbstmord begangen haben könnte. Sie stößt auf einige Ungereimtheiten und gerät selber in höchste Gefahr. Es gibt 3 Erzählstränge die sich abwechseln, die in der Gegenwart und der Vergangenheit spielen und verschiedene Perspektiven beleuchten, was die Geschichte abwechslungsreich macht.

Die Besonderheit dieser neuen Thrillerreihe von Ragnar Jónasson ist, das Hulda's Geschichte von hinten aufgerollt wird, und das finde ich eine spannende Idee. In Teil 1 ist sie mit 64 Jahren kurz vor dem Ruhestand. Im 2. Teil, der im Juli erscheinen wird ist sie 15 Jahre jünger und im letztenTeil, der für September angedacht ist, ist sie vermutlich am Beginn ihrer Karriere.

Für einen Thriller fehlt allerdings definitiv Spannung. Ich würde eher von einem Kriminalroman sprechen. Die Protagonistin, die in einer Männer dominierten Polizeiwelt zwangsläufig zur Einzelgängerin wurde, war mir zunächst nicht einmal sympathisch. Je mehr ich aber über sie erfuhr, desto mehr ist sie mir doch ans Herz gewachsen. Sie ist eine außergewöhnliche Kommissarin, die sich in ihre Fälle verbeißt und sich selber aber auch immer wieder selbstkritisch hinterfragt. Auch den ruhigen Erzählstil von Jónasson mochte ich. Die Kapitel sind extrem kurz gehalten, die Sprache ist eher einfach. Überraschenderweise ist das Buch zunächst ins Englische übersetzt worden und dann erst ins Deutsche. Ich könnte mir vorstellen, dass da sprachlich etwas verloren gegangen ist.

Extrem gut haben mir die Landschaftsbeschreibungen gefallen. Die einzigartige Natur Island's hatte man beim Lesen immer vor Augen. Ab Mitte des Buches nimmt das Erzähltempo dann auch etwas zu und die Zahl der Verdächtigen steigt. Gleichzeitig steigt der Druck auf Hulda. Was hat sie sich mit dem letzten Fall nur aufgehalst?

Das Ende hat mir gefallen und war eine wirkliche Überraschung. Für mich wird es auf jeden Fall ein Wiedersehen mit Hulda im 2. Teil geben.

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Veröffentlicht am 16.10.2020

dunkle Ermittlerin

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Hulda steht kurz vor ihrre Pensionierung. Bevor sie in Ruhestand geht , ermittlet sie noch ein letztes Mal in einem zwar abgeschlossenen, jedoch undurchsichtigen Fall. Sie stößt auf viele Ungereimtheiten ...


Hulda steht kurz vor ihrre Pensionierung. Bevor sie in Ruhestand geht , ermittlet sie noch ein letztes Mal in einem zwar abgeschlossenen, jedoch undurchsichtigen Fall. Sie stößt auf viele Ungereimtheiten und stochert immer tiefer.
Das Buch beginnt zuerst etwas verwirrend, da man mit 3 scheinbar verschiedenen Geschichten konfrontiert wird. Doch nach und nach lösen sich diese Rätsel auf, hängen sie doch miteinander zusammen.
Die Ermittlungen verlaufen sehr spannend . Während der Recherchen lernen wir auch noch die Vergangenheit Huldas kennen, welche den Leser verwundern wird.
In einfachen Sätzen geschrieben ,lässt es sich in kurzer Zeit lesen, die Spannung lässt fesselt so sehr, dass man nicht aufhören will zu lesen, bevor die Ermittlungen abgeschlossen sind. Das Ende kam überraschend und unerwartet.
Bin schon gespannt, wie sich die folgenden Bücher dieser Trilogie entwickeln.
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