Cover-Bild einheimisch – zweiheimisch – mehrheimisch
25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition Raetia
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Soziale und ethische Themen
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 30.03.2017
  • ISBN: 9788872835951
Rainer Girardi, Sarah Oberbichler, Annemarie Augschöll Blasbichler, Fernando Biague, Nele Gfader, Kurt Gritsch, Gerhard Hetfleisch, Franziska Niedrist, Hans Karl Peterlini, Susanne Rieper, Julia Tapfer

einheimisch – zweiheimisch – mehrheimisch

Geschichte(n) der neuen Migration in Südtirol
Eva Pfanzelter (Herausgeber), Dirk Rupnow (Herausgeber)

Die Geschichte der jüngeren Migration in Südtirol beginnt in den frühen 1990er-Jahren. Bis in die 1970er selbst ein Auswanderungsland, wurde Südtirol erst Jahre nach der Stabilisierung durch die Autonomie und dem einsetzenden wirtschaftlichen Aufschwung für ausländische Arbeitskräfte attraktiv. Gleichzeitig kamen aufgrund von Kriegen und Konflikten, insbesondere den Jugoslawienkriegen, zunehmend Geflüchtete ins Land. Heute machen Menschen mit ehemals ausländischem Pass rund acht Prozent der Bevölkerung aus. Sie leben und arbeiten in Südtirol, zahlen Steuern, schicken ihre Kinder in die Schule, wählen – sind also Teil der Gesellschaft.
Der vorliegende Band zeichnet die Geschichte dieser Zuwanderung nach, analysiert das Sprechen über Migration in verschiedenen Medien, blickt auf die Vereinstätigkeit der Zugezogenen, zieht Vergleiche mit Nachbarregionen, berichtet über Migrationsdörfer wie Franzensfeste und Brenner und reflektiert über Mediation und Interkulturalität – all dies anhand von wissenschaftlichen Analysen, Zahlen, Bildern und Interviews.

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