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inkl. MwSt
- Verlag: Weidle Verlag
- Themenbereich: Kunst
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 96
- Ersterscheinung: 2003
- ISBN: 9783931135713
Doppelgänger
Rainer Gross’ Malerei, die sich anfänglich.gurativ
und erzählerisch präsentierte, erfuhr Anfang der 90er
Jahre einen nachhaltigen Wandel. Um diese Zeit begann
er mit einer der Monotypie ähnlichen Technik zu experimentieren.
Es entstanden Einzel- und Zwillingsgemälde,
die zunehmend monochrom wirken, jedoch
bei näherem Betrachten eine unterschwellige Farbdynamik
enthüllen. Auf Papier entwickelte Gross seine
neue Technik: Monotypien als Handdrucke von
Platten, die mit Pigment, Ölfarbe und Leinöl behandelt
werden, bilden die Grundlage für die 'Contact-
Paintings'. Zwei mit Pigmenten und Ölfarbe beschichtete
gleich große Leinwände werden per Hand zusammengedrückt
und nach einer Trocknungszeit getrennt.
Der Abdruck der Pigmentschichten auf der einen Leinwand
und der mit Ölfarbe getränkte Bildgrund der
zweiten Leinwand läßt eine leicht rissige und brüchige,
aber auch pastos wirkende Oberflächentextur
entstehen, die den Blick auf tieferliegende Bildebenen
und Farbpartien freigibt. Benutzt der Künstler statt der
zweiten Leinwand eine Platte, so entstehen Einzelgemälde,
bei denen der Doppelgänger nur zu erahnen ist.
Der Katalog erscheint zu den Ausstellungen in Düren
(Leopold-Hoesch-Museum), Bergisch Gladbach (Villa
Zanders) und Mülheim an der Ruhr (Kunstmuseum).
und erzählerisch präsentierte, erfuhr Anfang der 90er
Jahre einen nachhaltigen Wandel. Um diese Zeit begann
er mit einer der Monotypie ähnlichen Technik zu experimentieren.
Es entstanden Einzel- und Zwillingsgemälde,
die zunehmend monochrom wirken, jedoch
bei näherem Betrachten eine unterschwellige Farbdynamik
enthüllen. Auf Papier entwickelte Gross seine
neue Technik: Monotypien als Handdrucke von
Platten, die mit Pigment, Ölfarbe und Leinöl behandelt
werden, bilden die Grundlage für die 'Contact-
Paintings'. Zwei mit Pigmenten und Ölfarbe beschichtete
gleich große Leinwände werden per Hand zusammengedrückt
und nach einer Trocknungszeit getrennt.
Der Abdruck der Pigmentschichten auf der einen Leinwand
und der mit Ölfarbe getränkte Bildgrund der
zweiten Leinwand läßt eine leicht rissige und brüchige,
aber auch pastos wirkende Oberflächentextur
entstehen, die den Blick auf tieferliegende Bildebenen
und Farbpartien freigibt. Benutzt der Künstler statt der
zweiten Leinwand eine Platte, so entstehen Einzelgemälde,
bei denen der Doppelgänger nur zu erahnen ist.
Der Katalog erscheint zu den Ausstellungen in Düren
(Leopold-Hoesch-Museum), Bergisch Gladbach (Villa
Zanders) und Mülheim an der Ruhr (Kunstmuseum).
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