Cover-Bild Regensburger "Chronique scandaleuse" Band 1
24,50
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 20.08.2017
  • ISBN: 9783745012897
Rainer Krämer

Regensburger "Chronique scandaleuse" Band 1

Die Regensburger „Chronique scandaleuse“ Band 1 beginnt mit Theudelindes Romanze vom Herzogshof am Alten Kornmarkt. Lt. den Chroniken wurde aber im „alten“ Regensburg mehr geköpft als geliebt, und mehr gesündigt als gebetet.

Die Obrigkeiten standen in ihren Lusttreiben dem Bürgervolk in nichts nach, nur dass die Anwendung der „Gerechtigkeit“ in der Fragstatt manchmal dann doch anders aussah. Liebe, Sex und Crime in Regensburg: , Albert Magnus nennt das " Weib faul und träge", das „Mausmädchen“ verfault im Turm neben dem Peterstor. Aventinus beklagt sich über sein zänkisch-schwäbisch Weib in der Engelburgergasse, und im Hinterhaus der Elefantenapotheke kommt es zu einem internationalen diplomatischen Eklat….

Ab 1262 durfte Bischof Leo Thundorfer seine Prestigeobjekt „Dom St.Peter“ planen und 1275 zu bauen beginnen, die Kirche St. Ulrich nebenan vom Bayernherzog 70 Jahre zuvor gebaut, steht seitdem vergessen da….

Unkeusche Novizinnen werden lebend bei den Barfußnonnen eingemauert und gleich nebenan, vor 200 Jahren, erschlägt ein rabiater „Schlegler-Geselle“ seine betagten Eltern im Schlaf. Und sei es in dieser Ecke nicht genug mit Mord, sticht dort auch noch ein jüdischer Juwelier einem Kollegensohn das Messer in den Rücken…

Die Chronique notiert weiter auch ziemlich derb um fleischliche Lust von Mönchleins und deren Chefs, der spätere Meistersinger Hans Sachs berichtete darüber ganz speziell, oder um ganz große Liebe einer ganz besonders lebenslustigen T&T-Fürstin ausserhalb ihres Ehevertrages in der Unteren Bachgasse. Die Folge aus diesem „Auswärts“ war u.a. eine der schönsten Frauenbildnisse in der königlichen Münchener Schönheitengalerie von unserem nicht nur so kunstsinnigen König Ludwig I. Wissen wir doch alle, dass eine gewisse Elizabeth Rosanna Gilbert, besser bekannt als die fesche Lola (Montez), unserem „hormongesteuerten Kini“ ganz schön zusetzte und seine Taschen leerte. Der Regensburger Thon-Dittmer machte damit kurzen Prozess...

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